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Siegel des Gevert Winbeke.

Zu Wahmkow bei Sternberg ward ein messingenes Doppelpetschaft gefunden, welches sich im Besitze des Herrn Justiz=Canzlei=Directors von Bülow zu Schwerin befindet. Dieses Petschaft hat an einem Ende ein rundes Siegel von gewöhnlicher Größe, welches eine Hausmarke enthält: einen Dreifuß Dreifuß in einem rautenförmig gestellten Quadrat, und die Umschrift:

Umschrift

Das Siegel ist nur mittelmäßig gestochen und das G im Anfange ist einem verkehrten S gleich, so daß man auch wohl Severt lesen könnte. Es stammt wohl aus dem Anfange oder dem ersten Viertheil des 16. Jahrhunderts. Im Jahre 1514 lebte in Sternberg ein Schulmeister Andreas Windbek, aus Gardelegen (vgl. Jahrb. XII, S. 232), welcher viel leicht mit dem ehemaligen Besitzer des Petschaftes verwandt war. - Das andere Ende des Petschaftes enthält ein ganz kleines Siegel mit der Hausmarke, ohne Umschrift. -

Bisher ist in Meklenburg nur ein Doppelsiegel des rostoker Patriciers Hans Kirchhof bekannt geworden, welches an einem

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Ende das Patricierwappen, am andern Ende die Hausmarke des Besitzers enthält (vgl. Jahrb. XVIII, S. 299).

G C. F. Lisch.