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Die Kirche zu Konow.
Die Kirche zu Konow bei Eldena die Pfarrkirche des "Wanzeberges" ist eine ganz aus Feldsteinen gut und fest gebauete Kirche im Uebergangsstyle aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und bildet ein Oblongum, welches mit einer Balkendecke bedeckt ist. Die Altarwand hat drei im Uebergangsstyle construirte Fenster, deren Wölbungen außen mit Kalk geputzt und mit ausgehenden hellrothen Strahlen bemalt sind, wie an der gleich alten und gleich gebaueten Kirche zu Grüssow (vgl. Jahrb. XVI, S.291 und 293). Die Seitenwände haben an jeder Seite vier Fenster, welche eben so gebauet waren, aber in neuern Zeiten dadurch zum Theil vernichtet sind, daß schlechte viereckige Fenster eingesetzt sind. An der äußern Altarwand ist aus der Zeit der Erbauung her noch zu sehen, daß die Fugen durch festen, gelblich grauen Kalkputz gefüllt und mit milden Farbentönen groß quadrirt waren. Der Thurm ist von Holz und schlecht. Sämmtliches Mobiliar, namentlich die Kanzel über dem Altartische, ist schlecht und jung, und besitzt die Kirche außer den Ringwänden nichts von Werth.
Schwerin, im Januar 1860.
G. C. F. Lisch.