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Bearbeitetes Hirschgeweih von Röbel.

Bei der Ziehung eines Grabens in einem Torfmoor der Stadt Röbel ward 6 Fuß tief das untere Ende von einem mächtigen Hirschgeweih gefunden, dessen zwei Zacken am Ende abgeschlagen sind und absichtlich bearbeitet zu sein scheinen. Es ist nur von einem Horn die Stange von der Rose und der Augensprosse bis zum ersten Ende oder der ersten Sprosse vorhanden; dieses Stück der Stange, welches keine Enden hat, ist 2 Fuß lang und 2 1/2 Zoll dick. Der Bau scheint selten zu sein. Unmittelbar über der Rose sitzt eine Augensprosse; dann folgt kein zweites Ende weiter, als nach einer Entfernung von 2 Fuß, wo grade das Horn abgebrochen ist. So viel ich weiß, sind die Hirscharten der fernen Vorzeit noch nicht recht bestimmt. Leider gruben die Arbeiter nicht weiter nach und ließen Wasser in den Graben. Das herausgeholte Stück, welches die Arbeiter lange für Holz hielten und als solches gebrauchen wollten, ist durch den Herrn Burgemeister Hermes zu Röbel gerettet und geschenkt.