zurück zur Metadatenansicht auf dem Dokumentenserver
zurück
Seite dauerhaft verlinken Seite als Digitalisat öffnen Seite 327
Dokument dauerhaft verlinken Dokument im gesamten Band öffnen Metadaten auf dem Dokumentenserver anzeigen

Die Kirche von Thelkow

ist ein einfacher Bau von Feldsteinen mit Ziegeleinfassungen der Wölbungen im Uebergangsstyl. Sie hat einen quadratischen Chor und ein etwas breiteres Schiff von zwei Gewölben Länge. Die grade Altarwand hat drei, die übrigen Wände haben je zwei Fenster an jeder Seite unter jedem Gewölbe. Die Kirche ist gewölbt. Das Chorgewölbe ist besonders verziert. Am Gewölbeschluß sitzt ein runder Gewölbeschild mit einem Agnus Dei in Relief; jede Rippe ist mit zwei kleinen Scheiben mit einem Stern in Relief geschmückt, ähnlich wie die Kirche zu Mestlin (vgl. Jahrb. XXI, S. 276). Das westliche Schiffgewölbe ist eingestürzt. Im Thurmgebäude steht ein großer Taufstein aus Kalkstein mit romanischen Verzierungen, ganz wie der lübchiner (vgl. oben). Die Gewölberippen sind früher blau, roth und gelb bemalt gewesen. Der geschnitzte Altar ist in neuern Zeiten mit Oelfarbe überstrichen.

G. C. F. Lisch.