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Wendenbegräbniß von Vorbeck.

Vor etwa fünf Jahren fand ein Arbeiter beim Ausroden von Tannenstämmen auf dem Felde des Gutes Vorbeck, R. A. Crivitz, in der Nähe des Schlie=Sees zwei bronzene Hefteln mit Spiralfeder von der gewöhnlichen Gestalt der häufig vorkommenden Hefteln der Wendengräber; die eine derselben ist vollkommen wohl erhalten und hat noch Federkraft, die andere ward schon zerbrochen gefunden und ist nur noch der Bügel davon vorhanden. Ohne Zweifel hatten diese Hefteln in einer Urne gelegen, deren Scherben dabei lagen; die Wurzeln der Tanne waren durch die Urne gewachsen und hatten dieselbe zersprengt. Der Herr Uedermann auf Vorbeck macht die Hefteln dem Vereine zum Geschenk.

Kladow, den 26. August 1857.

Willebrand.