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Hünengrab von Schlutow Nr. 1.
Zu Schlutow bei Gnoyen wurden beim Steinbrechen in einem Hünengrabe folgende steinerne Alterthümer gefunden:
ein breiter Keil aus gelbgrauem Feuerstein,
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ein Stück von einem an beiden breiten Seiten stark und glatt ausgeschliffenen Schleifstein aus feinkörnigem, festen "alten rothen Sandstein" von rother Farbe, 3 bis 4 " im Quadrat groß,
ein Gypskrystall, 6 " lang.
Diese Alterthümer wurden in einem und demselben Hünengrabe beim Steinbrechen gefunden, da für häufige Häuser= und Straßenbauten in Gnoyen viele Steine auf den benachbarten Gütern gebrochen werden. Der Herr von Kardorff auf Nemlin zu Gnoyen, welcher alle Steinarbeiten in dortiger Gegend sorgfältig überwacht, hat diese Gegenstände erworben und dem Vereine geschenkt.
In einem andern
Hünengrabe von Schlutow Nr. 2
ward ein Keil aus grauem Feuerstein, und in einem dritten
Hünengrabe von Schlutow Nr. 3
ein Schmalmeißel aus grauem Feuerstein gefunden,
und ebenfalls von dem Herrn von Kardorff auf Remlin erworben und dem Vereine geschenkt.
G. C. F. Lisch.