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In Jahrb. XIV, S. 315 - 317, sind die drei bronzenen Kronen beschrieben, welche die schweriner Alterthümer = Sammlungen besitzen. Den Ruhm, den diese reichen Sammlungen bisher auch dadurch hatten, daß sie allein auf dem Continente vaterländische Kronen aus den verschiedensten Zeiten der Bronzeperiode besaßen, müssen sie jetzt mit einer sehr schönen Privatsammlung von vaterländischen Alterthümern theilen, welche der Herr Baumeister und Fabrikbesitzer Wellenkamp zu Lüneburg besitzt (vgl. oben S. 362). Der Herr Wellenkamp besitzt nämlich auch eine voll gegossene Zackenkrone von Bronze, welche der meklenburgischen Bronzekrone von Trechow (abgebildet in Friderico-
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Francisceum Tab. XXXII, Fig. 1, und Jahrb. X, S. 273, und XIV, S. 316) an Metall, Guß, Größe, Gestalt und Einrichtung in jeder Hinsicht völlig gleich ist. Diese Krone ist in dem Herzogthume Lüneburg, Landdrostei Lüneburg, Amt Bodenteich, zu Wieren, zwischen Emern und Wieren auf wierener Gebiete, nahe bei einem alten Grabe, in einem Torfmoor gefunden und daher ohne Rost. Wie alle lüneburgischen Alterthümer aus allen Perioden den meklenburgischen völlig gleich sind, so auch diese Krone. Etwa ein Drittheil ist abgeschnitten und dreht sich um ein Charnier zum Oeffnen; über dem Charnier ist eine verzierte Spitze, wie an den Schweriner Kronen. Der Reif hat 14 Zacken. Der äußere Durchmesser ist 5 7/8?, die Höhe bis zur Spitze der Zacken 1 1/4?, der Reif ist 1/2? dick. Die Schwere beträgt 1 Pfd. 21 Loth hannoversch Gewicht.
Unser Verein besitzt eine getreue Abbildung dieser Krone durch Geschenk des Herrn Wellenkamp.
G. C. F. Lisch.