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Schleifstein von Satow.

Vgl. Jahrb. XIV, S. 311.

Auf dem Pfarracker zu Satow bei Cröpelin ward im August 1849 das Fragment eines Schleifsteins gefunden und von dem Herrn Pastor Vortisch zu Satow dem Vereine geschenkt. Das Fragment, 9" lang und 3" breit, von rothem, feinkörnigen Sandstein, ist auf beiden Seiten ganz und hohl, bis auf 5/8 " Dicke, ausgeschliffen, und gleicht ganz dem auf demselben Pfarracker im J. 1848 gefundenen und in Jahrb. XIV, S. 311 beschriebenen Schleifsteine, wie allen übrigen Schleifsteinen, welche zum Schleifen und Poliren der steinernen Geräthe in der Steinperiode gebraucht wurden.

Die Auffindung dieses Steines ist auch insoferne interessant, als es ein Bruchstück von dem im J. 1848 gefundenen und in Jahrb. XIV, S. 311, beschriebenen Schleifstein ist, der nach den Bruchenden schon in alter Zeit zertrümmert ward; das Stück ist ein Viertheil des Ganzen und paßt nach allen Richtungen genau an das im J. 1848 gefundene Stück, welches die Hälfte des Ganzen bildete. Der ganze Schleifstein war gut 16" lang und 7-8" breit gewesen. Ein Viertheil des Ganzen fehlt noch. Zugleich ward auf demselben Acker eine zerbrochene Lanzenspitze ans Feuerstein gefunden.

G. C. F. Lisch.