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Hünengräber von Klink.

Beim Bau der Chaussee von Röbel nach Waren wurden auf der Feldmark des Gutes Klink bei Waren sehr viele Begräbnisse aller Art zerstört. Der Gutsbesitzer Herr Kähler konnte nur mit großer Mühe etwas von dem Inhalt der Gräber retten; man vgl. unten bei den Kegelgräbern. Außer mehreren Alterthümern aus Kegelgräbern gelang es ihm auch, einige steinerne Alterthümer zu gewinnen, welche an einer andern Stelle in Urnen gelegen hatten, welche aber alle zertrümmert waren; die Auffindung auf Begräbnißplätzen und in Urnen ist jedoch sicher. Herr Kähler schenkte dem Vereine aus diesem Funde:

eine Streitaxt aus Hornblende, wie Frid. Franc. Tab. XXVIII, Fig. 6, mit erhabenen Streifen facettirt;

einen ganz kleinen Keil aus grauem Feuerstein, nur 2 3/4"lang, 1 1/2" breit und 3/4"dick;

einen vielleicht zu einer Halschmuckperle benutzten Feuerstein, von rundlicher Gestalt und weißgelber Farbe, dem Ansehen nach einem Opal ähnlich und sehr fettig und ganz glänzend, ungefähr 1 1/2" im Durchmesser, von Natur durchaus regelmäßig, aber nicht glatt durchbohrt, ohne Zweifel durch Verwitterung eines eingeschlossen gewesenen Belemniten.

G. C. F. Lisch.