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Die Kuhsteine.

Diesen Namen gab man vorzeitlich einer Art Feuersteinen, welche von der Natur mit einem Loch versehen sind; man findet sie ziemlich häufig, sowohl in der Kreide, als auch auf den Feldern. Diese Steine wurden noch vor nicht langer Zeit häufig, sowohl in Meklenburg als auch in den angrenzenden Ländern, als ein zuverlässiges Heilmittel bei Augenkrankheiten, besonders des Rindviehes, angewandt, und zwar auf folgende Art: durch das Loch wurde ein Band oder ein Metalldrath gezogen, und dem Haupt Vieh, das an einer Augenkrankheit litt, um den Hals gebunden, und - binnen drei Tagen und Nächten war das Augenübel des Thieres verschwunden. Da Feuersteine von oben beschriebener Art selbst von Mineralogen mit dem Namen "Kuhstein" bis in neuere Zeit bezeichnet worden, so ist nicht

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unwahrscheinlich, daß diese Benennung entweder von der Anwendung oder auch umgekehrt entstanden.

Zarrentin, im August 1842.

Stockfisch.