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8.
Claus Stortebeker.

D as Vaterland dieses berühmten Viking, welcher (nach Jaeger de Hamburgensium infestissimos olim commerciis pi-

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ratas opprimentium meritis, Hamburgi, 1828, S. 33.Not) 1402 nebst andern Seeräubern zu Hamburg hingerichtet ward (vgl. Traciger bei Westfalen II, p.1322), war bis dahin unbekannt. Manche Andeutungen zeigen jedoch deutlich an, daß er früher in Wismar lebte. So wurden Balhorst Boldelaghe und Craan verfestet, weil sie einem Knechte und dem Nikolaus Stortebeker fünf blaue Stellen geschlagen hatten, nach dem Gerichtsbuche im Jahre 1380:

Balhorst Boldelaghe et Craan eo (scil. abjuraverunt ciuitatem) quod Ghero, seruo Poppen, et Nicolao Stortebeker cuilibet ossa fracturus cum V blauiis intulerunt tempore nocturno.

Ein Hans Stortebeker findet sich noch im Stadtbuche von 1470:

Hans Stortebeker et Hans Smid stant conjuncta manu cum omnibus bonis eorum pro littera respectus missa ad Episcopum Jodocum Opliensem nomine Ilsabe Scroders et Metke Struken promissum retulit meus dominus Ulricus Malchouw, anno LXX.

Dadurch wird die geschichtliche Nachricht um so mehr bestätigt, daß der Bund der Vitalienbrüder auch großen Anhang in Wismar hatte.

Wismar

Dr. Burmeister.