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Meklenburgische Litteratur.

Juli 1894 bis Juli 1895.

Zusammengestellt von Archiv=Registrator Groth=Schwerin.

I. Anthropologie und Alterthumskunde.

1) Beltz, Dr., Die vorgeschichtliche Zeit Meklenburgs. Wismar 1895. (Sonderabdruck aus Raabe, Vaterlandskunde, Bd. III, 2. Aufl.)

2) Jentsch, H., Germanisch und Slavisch in der vorgeschichtlichen Keramik des östlichen Deutschlands. Globus Bd. 68 (1895), S. 21 - 26.

3) Beltz, Germanisches Grabfeld bei Klein=Warin (1. Jahrh. n. Chr.=Urnen mit Knochen, Spindelsteine; Nähnadeln aus Bronze und Knochen, Fibeln und Behänge aus Bronze=römischer Herkunft -, Messer und Schlüssel aus Eisen.) Prähistorische Blätter Jahrg. 6, Nr. 4, S. 60. (Vgl. Mekl. Litteratur 1893/94, Nr. 5, 6.)

4) Beltz, Hügelgrab der Bronzezeit in Schaliß. (Steinkiste mit Urne, enthaltend Knochen in leinenem Tuch und Messer, Nadel, Pincette aus Bronze.) Prähistorische Blätter, Jahrg. 6, Nr. 4, S. 59 - 60. (Vgl. Mekl. Litteratur 1893/94, Nr. 5.)

5) Geschenke an das Großherzogliche Museum im Jahre 1894. Meckl. Nachr. 1894, Nr. 295.

6) Beltz, Neuerwerbungen der Sammlung vaterländischer Alterthümer. Meckl. Nachr. 1895, Nr. 40.

7) Beltz, Großherzogliches Museum in Schwerin. Meckl. Nachr. 1895. Nr. 150, 151. (Eingehender Bericht über die Eingänge der Sammlung vaterländischer Alterthümer.)

8) Mielke, Robert, Das Bauernhaus in der Mark. Mit einer Tafel und 33 Textabbildungen. Archiv der Brandenburgia, Bd. I, S. 104 ff., Berlin 1894.

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9) Lenz, H., Dr., Die altsächsischen Bauernhäuser der Umgegend Lübecks. Mit 12 Tafeln. Zeitschrift des Vereins für Lübecks Geschichte und Alterthumskunde. Bd. 7, Heft 2 (1895), S. 262 ff. (Bericht der vom Lübecker Verein eingesetzten Commission zur Feststellung der noch vorhandenen altsächsische Bauernhäuser.)

10) Moewes, F., Dr., Bibliographische Uebersicht über deutsche Alterthumskunde für das Jahr 1894. Nachrichten über deutsche Alterthumskunde, VI. Jahrg., Heft 3 und 4 (S. Heft 3, S. 38: Hausforschung. Heft 4, S. 61: Meklenburg.)

11) Sommerfeld, W. v. , Beziehungen zwischen den deutschen und den pommerschen Slaven bis zur Mitte des 12. Jahrhunderts. Berliner Diss. 1894 [soll vollständig erscheinen in den "Staats= und socialwissenschaftlichen Forschungen," herausgeg. von G. Schmoller, Bd. XIII, Heft 3.].

12) Blumschein, G., Ueber die Germanisierung der Länder zwischen Elbe und Oder. Programm der Oberrealschule zu Köln 1894.

II. Urkunden und Urkundenwesen.

13) Tangl, Michael, Dr., Die päpstlichen Kanzleiordnungen von 1200 - 1500. Innsbruck 1894. (S. 1 - 32 ist abgedruckt das in der päpstlichen Kanzlei gebrauchte, aus dem 13. Jahrhundert stammende Verzeichniß der Bisthümer, Provinciale genannt. Dasselbe führt auf. In Polonia. Archiepiscopatus Gneznensis hos habet suffraganeos: - - - - Pomeraniensem vel Caminensem * ) - - - . - In Saxonia supra Wiseram: Archiepiscopatus Bremensis hos habet suffraganeos: - - - Razeburgensem, Zwerinensem alias Michiliburgensem. - - - -. - In Saxonia supra Albiam: Archiepiscopatus Magdeburgensis hos habet suffraganeos: Havelbergensem - - -.)

14) Kirsch, Joh. Peter, Dr. Prof., Die päpstlichen Kollektorien in Deutschland während des XIV. Jahrhunderts. Paderborn 1894. Quellen und Forschungen aus dem Gebiete der Geschichte. Herausgeg. von der Görres=Gesellschaft, III. Bd. (Eine Specialrechnung des Kollektors Jacobus de Rota über die Kollektorie 1317 - 1320 in dem Bisthum Schwerin ist enthalten S. 94, 95, 99; in dem Bisthum Ratzeburg S. 95, 96, 99. Für Havelberg und Cammin finden sich S. 97 nur summarische Angaben. Ferner werden aus den Bänden der Serie "Introitus et exitus" im Vatikan=Archiv Aufzeichnungen über die an die Camera von Kollektoren eingelieferten Gelder, über deren Erhebung Specialrechnungen nicht aufgefunden sind, mitgetheilt. S. 383. 1352, Februar 6., empfängt der Collector Coloniensis a domino Johanne Tiderico de Wntingle, canonico Zwercinensi (!) 20 flor. - S. 392. 1363, April 7, empfängt der Collector Alamannie a Nicolao Hoet, preposito ecclesie Hildesemensis pro fructibus canonicatuum et prebendarum ecclesiarum Verdensis, Lubicensis, Zwerinensis et Colbergensis - - - 60 flor. fort. Alamannie. - S. 408. 1374, April 6., recepti fuerunt a domino Henrico episcopo Raseburgensi, pro mensa sua episcopali et ejus clero sibi subjecto - - - - 385 flor. Camere 20 sol. - Die eadem recepti fuerunt a domino Frederico episcopo Zwerinensi, pro mensa sua episcopali et ejus clero sibi subjecto - - - - 578 flor. Camere, 16 sol. - Die


*) Vergl. Nr. 475 dieser Uebersicht und die dort angeführte Pylsche Besprechung.
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eadem recepti fuerunt a Domino Philippo episcopo Caminensi pro se et clero suarum civitatis et diocesis Caminen. - - - 964 flor. Camere, 8 sol. - S. 410. 1374, September 23., recepti fuerunt a domino Philippo episcopo Caminensi pro parte decime per dominum nostrum papam super personis ecclesiasticis et clero civitatis et diocesis Caminen. imposite - - - - 300 flor. de Vngaria.)

15) Inventare des Frankfurter Stadtarchivs. Mit Unterstützung der Stadt Frankfurt am Main herausgegeben vom Vereine für Geschichte und Altethumskunde zu Frankfurt am Main. Bd. I (eingeleitet von Dr. H. Grotefend) - IV. Frankfurt am Main 1888 - 1894. (Meklenburgica: Bd. I, S. 100: 1420 - 1421. Corr. Frankfurt mit Conr. zu Weinsberg und der Stadt Wismar, betr. eine durch Wismar und Rostock an den König zu zahlende Geldsumme. - Bd. I, S. 165: 1440 Correspondenz Frankfurts mit Lübeck, Hamburg, Lüneburg und Wismar, betreffend die gemachten Weine, welche Frankfurter in diese Städte bringen. - Bd. IV, S. 82:1442, August 4., König Friedrich hebt die Acht und Oberacht auf, die König Sigismund auf Grund der Klage des Lüdicke Hartwig von Gravenalfeshagen, Joachim und Heinrich Witte, Heinrich Büchs und seiner Mitgesellen des alten Rathes gegen die Stadt Rostock ausgesprochen habe. Or.

16) Joachim, E., Dr. und Niessen, P. van, Dr., Repertorium der im Königlichen Staatsarchive zu Königsberg i. Pr. befindlichen Urkunden zur Geschichte der Neumark. Schriften des Vereins für Geschichte der Neumark. Heft 3. Landsberg a. W. 1895. Es werden u. a. 45 Regesten von Urkunden aus den Jahren 1443, 1444, 1445, 1446, 1447, 1448, 1450, 1451, 1452 und 1453 mitgetheilt, die die Kämpfe Heinrichs d. ä. von Meklenburg=Stargard mit dem deutschen Orden in der Neumark betreffen.)

17) Hansen, Gotthard v., Regesten aus zwei Missivbüchern des XVI. Jahrhunderts im Revaler Stadtarchiv. Archiv für die Geschichte des Liv= , Est= und Curlands. III. Folge. IV. Band. Reval 1895. (Das erste Buch "Register van Szendebreven an Hern forsten vnd vorsten amtlude duscher vnd vndudescher lande 1514 - 1529" enthält kein auf Meklenburg bezügliches historisches Material. Dagegen sind im zweiten Buche "Sente breue ahn vtheimische vnd bynnen landesche fursten hern prelathen vnd erhe gebeidende hern vnd gudenn Manne 1536 - 1568" folgende Briefe von einigem Interesse. Reg. 14. " An die hintergelassene bouelhebbere hertogen Albrechts tho Mekelenborch in saeken Joachim von Elueren." - Auf ein Verwendungsschreiben des Herzogs Albrecht antwortete der Rath zu Reval am 3. August 1536, daß Elueren trotz vielfältiger Warnungen in den letzten zwei Sommern mit einer Jacht um Oesel und Pernau herum geplündert, spoliert und gemordet habe. Er könne daher nicht aus dem Gefängniß gelassen werden, sondern solle nach lübischem Rechte gerichtet werden. Vgl. Reg. 12 und 13. Reg. 113. "An den Hertzog Albrecht zu Mecklenborgk." 23. Juli 1544. - Der Rath zu Reval bedauert den Ausbruch der Feindseligkeiten zwischen dem König von Schweden und dem Herzog. - Reg. 116. "An den Hertzog Albrech van Meklnborch" Mittheilung, daß Hermann Sonnenschin an die Vormünder der Wittwe und Kinder des seligen Jürgen Gellingkhusen unrechtmäßiges Verlangen gestellt habe. 5. August

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1544. - Reg. 166. "Domino Joanni basilij filio, totius Russiae Imperatori, Magno duci Muscouiae etc. (Lateinisches Schreiben der 6 wendischen Städte Lübeck, Hamburg, Rostock, Stralsund, Wismar und Lüneburg.) - Ehe der Zwist zwischen E. Mt. Vorfahren und einigen hansischen Städten entstanden, hatten sie in Großnowgorod einen Hof, der dann einging. Jetzt haben die 72 Städte beschlossen, E. Mt. zu bitten, wiederum unsern Kaufleuten und Kindern die Freiheit nach alter Gewohnheit zu gewähren, was E. Mt. Unterthanen zu keinem Schaden, sondern vielmehr zu großem Nutzen gedeihen wird." 28. März 1548. - Reg. 167. "An H. Johan Basilijsohn, Keiser aller Russen etc. Das vorige Schreiben in deutscher Sprache." 28. März 48. - Reg. 168. " Ad magnum ducem Muscouiae Ivan Basilij. - Wir sind von den wendischen Städten ersucht worden, ihren lateinischen Brief mit einer besonderen Botschaft an E. Mt. zu schicken. Da wir aber seit 1540 wissen, daß E. Mt. lateinische Briefe nicht empfängt, sondern nur deutsche, so haben wir ihn in das Deutsche übersetzt, und bitten dem Briefzeiger Wilhelm Korff im Namen der 72 oberseeischen Hansestädte, zu denen auch wir gehören, eine gnädige Antwort zu ertheilen. s. d." Vgl. Regg. I, 27. I, 32. I, 50. I, 72. I, 82. - Reg. 186. "An vnsern gnedigen Hern." Das Schreiben betr. die Verhandlung über die Beeidigung und Besiegelung einer von Conrad Uxkul, der wegen Landfriedensbruches von Rostock in gefänglicher Haft gehalten wurde, abzuleistenden Urfehde. Vgl. Reg. 185. - Reg. 262. "An Kö. Mt. zu Schweden." - Die Forderungssache des Curdt Germers c. Lubbert thor Borch und Laurents Elwers, der Kaution geleistet hatte, sollte nach lübischem Rechte und nirgends anders entschieden werden. Was die Appellation belangt, daß sie uns dergestalt konfirmiert sein soll, daß es einem jeden freistehe von hier an die königl. Gerichte zu apellieren, so ist uns das nicht erinnerlich. Vielmehr soll die Appellation nach alter Gewohnheit gebraucht werden, nämlich an die Stadt Lübeck, als Haupt der Hansa, und nicht nur von hier wird appelliert, sondern auch aus vielen anderen Städten Meklenburgs, Pommerns und anderer Fürsten Länder, und nicht an ihre hohe Obrigkeit. 15. Martii Anno 67." -

18) Kancelliets brevbøger vedrørende Danmarks indre forhold 1561 - 1565. I uddrag udgivne ved J. Laursen af rigsarkivet. Anden halvdel. København 1895. (Außer. S. 455, wo den königlichen Beamten am 29. Mai 1564 befohlen wird, den Bevollmächtigten des Herzogs Ulrich von Meklenburg beim Brechen und Verladen von Steinen im Helsingborg - Len zum Behufe seiner Bauten - Schloßbau in Güstrow? - gegen Bezahlung behülflich zu sein und S. 481, wo am 25. Juli 1564 ein früherer Befehl wiederholt wird, dem Bevollmächtigten des Herzogs bei der Verladung von Saltholmer Kalkstein auf Kosten des Königs hillfreiche Hand zu leisten, siehe Register s. v. Rostock, Warnow und Wismar.)

III. Litteratur, sprachliche Alterthümer, Sagen und Gebräuche, Buchdruck= und Zeitungswesen, Bibliotheken.

19) In Heft 9 der Zeitschrift für den deutschen Unterricht findet sich ein Beitrag von Dr. O. Glöde in Wismar (Zur niederdeutschen Litteratur im 19. Jahrhundert). Aus Rost. Anz. 1894, Nr. 247 - Zur meklenburgischen Litteratur.

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20) Hofmeister, * ) Ad., Dr., Berichte "Zur mecklenburgischen Litteratur." Rost. Anz. 1894: Nr. 156, 175, 197, 228, 247, 289, 294, 297; 1895: Nr. 24, 28, 64, 76, 99. (Die Berichte enthalten auch alle von Meklenburgern herrührenden Arbeiten, sowie ein ausführliches Verzeichniß von Recensionen.)

21) Hofmeister, Ad., Dr., giebt in den " Jahresberichten der Geschichtswissenschaften," Berlin 1894, eine Uebersicht der meklenburgischen historischen Litteratur aus dem Jahre 1893.

22) Das Correspondenzblatt des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung bringt in Nr. 6 des 17. Heftes zum Teil recht treffende Bemerkungen zum Redentiner Osterspiel von C. Schumann in Lübeck; mit der Erklärung des "Mönchestanzes", Vers 458, dürfte allerdings noch nicht das richtige getroffen sein. Die Erklärung dieses umstrittenen Ausdrucks liegt vielmehr in Vers 701/2 des niederdeutschen Reimbüchleins (herausgegeben von W. Seelmann, Norden 1885):

Wor untüchtich dantzent und högen is,
Dar is des Düvels Processie gewiß.

Wie hier unziemliche Tänze "des Teufels Procession" genannt werden, so nennt der Teufel "Noytor" die bei der Ankunft Jesu in der Vorhölle von den Seelen gebildete Procession ganz entsprechend einen "Mönchstanz". Aus Rost. Anz. 1895, Nr. 24. - Zur meklenburgischen Litteratur.

23) Eine längere Reihe von Bemerkungen und theilweise ansprechenden Vermuthungen zum Redentiner Osterspiel veröffentlicht R. Sprenger - Northeim im 3. Heft der Zeitschrift für deutsche Philologie, Aus Rost. Anz. 1894, Nr. 247. - Zur meklenburgischen Litteratur.

24) Dr. Ad. Hofmeister=Rostock führt in dem soeben erschienenen 19. Jahrgang des Jahrbuchs des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung den Nachweis, daß der Verfasser der jüngeren (evangelischen) Glosse zum Reinke Vos nicht der Drucker L. Dietz sein kann, sondern mancherlei auf Johannes Freder den Aelteren (geb. 1510 zu Cöslin, † 1562 als Superintendent zu Wismar) hinweist. Aus Rost. Anz. 1894, Nr. 289. - Zur mekl. Litteratur.

25) Möller, Hermann, Das Doberaner Anthyrlied nach der Haseldorfer Handschrift herausgegeben, untersucht und mit der Druckrecension verglichen. Mit 4 Tafeln. Bd. 40 der Abhandlungen d. Kön Ges. d. Wissensch. zu Göttingen v. J. 1894. Auch Sonder=Abdruck Göttingen 1895. (Prof. Hermann Möller in Kopenhagen hat die nachweislich aus Doberan stammende, von L. Bobé im Haseldorfer Gutsarchiv aufgefundene bisher unbekannte Runenhandschrift des Anthyrliedes übertragen und in Verbindung mit eingehenden Studien über die Entstehung der Anthyr=Sage und=Liedes sowie über die Verbreitung des letzteren im vorliegenden Hefte herausgegeben.)

26) Dr. Ad. Zehlicke=Berlin fordert zur Subscription auf ein demnächst erscheinendes Nationalepos "Heinrich der Obotrit oder der Kampf um das Christenthum" auf. Meckl. Nachr. 1894, Nr. 231.

27) Raatz, Gustav, Wahrheit und Dichtung in Fritz Reuter's Werken. Urbilder bekannter Reuter=Gestalten. Mit Portraits, Skizzen, Ansichten etc. , zum Theil nach Originalen von Reuter's Hand. Wismar 1895.


*) Die in dieser Uebersicht mit "Rost. Anz." - zur mecklenburgischen Litteratur - bezeichneten Notizen sind den Litteratur= Berichten Hoffmeisters entnommen. Auch in den Meckl. Nachr. sind die gleichen Berichte, häufig nur im Auszug, enthalten, und zwar 1894: Nr. 162, 177, 212, 233, 250, 271 296, 301; 1895: Nr. 26, 70, 78, 102.
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28) Latendorf, F., Ueber Julius Wiechelt († März 1895 in Schwerin) und seine Beziehungen zu Theodor Körner. Meckl. Ztg. 1895, Nr. 117.

29) Ueltzen, Pastor in Cambs, Ein hymnologischer Fund. Meckl. Kirchen= und Zeitbl. 1895, Nr. 5. (Referent theilt aus einem, wahrscheinlich aus dem 15. Jahrhundert stammenden Andachtsbuch zwei geistliche Lieder in niederdeutscher Sprache mit, die bisher nicht bekannt waren. P. Ueltzen ist gerne bereit, das Andachtsbuch Sachverständigen zugänglich zu machen.)

30) Ouade, G., Mecklenburgische Kriegsdichtung 1870/71. Meckl. Ztg., 1895, Nr. 81.

31) Friedr. Joach. Joh. Giese, Lehrer in Gr.=Bengerstorf bei Boizenburg. Geb. 1833, gest. 7. Juni 1894. Biogr. Not. Meckl. Schulzeitg., 1894, Nr. 25 und 26. (G. lieferte eine Reihe von Beiträgen zu der meklenburgischen Sagensammlung von Niederhöffer und Bartsch. Auch hinterließ er handschriftlich einen Band Gedichte, deren Nr. 75 - In den Grittelschen Tannen - später irrthümlich Fritz Reuter zugeschrieben wurde.)

32) Beyer, C., In letzter Stunde. Meckl. Nachr. 1894, Nr. 195 - 202. (Vgl. Fromm, Chronik von Schwerin, S. 294 zum Jahre 1772.)

33) Beyer, C., Die Geschichte vom kleinen Buckligen. Schwerin 1895.

34) Schmidt, Albert, Herr Hardt. Meckl. Ztg. 1894, Nr. 462. (Erzählung aus dem meklenburgischen Volksleben.)

35) Stillfried, Felix (Gymnasiallehrer Adolf Brandt in Rostock), Biweg' lang. 0k en Struß Läuschen und Riemels. Rostock 1894.

36) Gildemeister, C., Jochen Frank. Plattdeutsche Dichtung. Rostock 1895.

37) Pusch, Karl, Ueber Seb. Franck Sprüchwörter=Sammlung v. J. 1541. Hildburghausen. Gymn.=Progr. 1894.

38) M. Dr., Meklenburgische Volksüberlieferungen. Ein Sammelwerk deutschen Geistes und deutschen Fleißes. Aus der Täglichen Rundschau 1894, Unterhaltungsbeilage, abgedr. Meckl. Nachr. 1894, Sonntags=Blatt Nr. 43 (28. October).

39) Wossidlo, R., Der Tod im Munde des Meklenburgischen Volkes. Zeitschr. d. V. f. Volkskunde IV, S. 184 - 195.

40) Oberlehrer R. Wossidlo=Waren theilt in der Zeitschrift des Vereins für Volkskunde Jahrg. 4, Heft 4, Seite 441 und 442 aus Seedorf am Malchiner See eine hochinteressante Sage "vom Nibelungen=Land" mit, in der der Name Nibelungen=Land in geradezu verblüffender Weise dem altgermanischen Niffelheim entspricht, Aus Rost. Anz. 1894, Nr. 294. - Zur meklenburgischen Litteratur.

41) Glöde, O., Der Teufelsglaube in Mecklenburg. I. Zeitschrift für deutschen Unterricht. Bd. 9, S. 583 - 600.

42) Glöde, O., Niederdeutsche Räthsel aus Mecklenburg. Am Urquell. Bd. 4. S. 250 - 253.

43) Kinderreime aus Mecklenburg theilt Dr. O. Glöde - Wismar im Februarheft der Zeitschrift für deutschen Unterricht mit. Aus Rost. Anz. 1895, Nr. 64. - Zur meklenburgischen Litteratur.

44) Glöde, O., Sympathieformeln aus Mecklenburg. Am Urquell, Bd. 5, S. 286.

45) Gillhoff, Johannes. Das Geld im Volksmund. Tägliche Rundschau. Unterhaltungsbeilage Nr. 282 und 284. Berlin 2. u. 5. Dez. 1894.

46) Gillhoff, Johannes, Den leiwen Gott sin Dummerjahn. Tägliche Rundschau und Unterhaltungs=Beilage Nr. 49 (27. Februar 1895) und Nr. 50 (28. Februar).

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47) Wossidlo, R., Das Naturleben im Munde des Mecklenburgischen Volkes. Zeitschrift d. Ver. f. Volkskde. 1895. Bd. 5, S. 302 - 325.

48) Ueber Aberglauben. Meckl. Schulzeitg., 1894. Nr. 7, 8, 9, 10, 11.

49) Trojan, J., Das Wustrower Königschießen und andere Humoresken. Leipzig 1894.

50) Bachmann, F., Beschwerde des Herzogs Gustav Adolf von Mecklenburg beim Rathe der Stadt Köln über den Zeitungsdrucker Kaspar Kempe daselbst vom 28. September 1659. Rost. Ztg. 1895, Nr. 185. (Kempe hatte gedruckt: die Schweden hätten vorgehabt "sich der Stadt Rostock zu bemächtigen und Ihre Fürstl. Durchlaucht habe darum Wissenschaft gehabt." K. zur Verantwortung gezogen beruft sich auf seinen Nürnberger Correspondenten).

51) Stieda, W. Dr. Prof., Hamburger Avisen in Mecklenburg. Mittheil. d. Ver. f. Hamb. Gesch Bd. VI, S. 121.

52) Stieda, Dr., Prof., Rostocker Zeitungswesen in früheren Jahrhunderten. Rost. Ztg. 1894, Nr. 540 u. 544.

53) Es war einmal. Rostocker Zeitungsverhältnisse in den letzten 16 Jahren. Meckl. Volksbl. f. St. u. L. 1895, Nr. 16 und 17.

54) Voß, H., und Möller, F., Verzeichniß einer Auswahl von Büchern der Großherzoglichen Regierungsbibliothek in Schwerin. Wismar 1894. * ) (Inhalt: A. Aus den Bestimmungen über die Benutzung der Großherzoglichen Regierungsbibtiothek. B. Bücherverzeichniß. 1. Pädagogische Hülfswissenschaften, 2. Pädagogik, 3. Theologie, 4. Deutsch und Litteratur, 5. Geschichte und Biographien, 6. Geographie, 7. Naturwissenschaften und Mathematik, 8. Meklenburgica.)

55) Verzeichniß der von der Großherzoglichen Regierungs=Bibliothek in der Zeit vom 1. December 1893 bis zum 30. November 1894 erworbenen neuen Bücher. Schwerin 1894.

IV. Landeskunde und Landwirthschaft.

56) Raabe, Wilhelm, Mecklenburgische Vaterlandskunde. 2. Auflage, gänzlich umgearbeitet und bis zur Gegenwart verbessert und vervollständigt von Gustav Quade. ** ) Lieferung 18 - 20. Wismar 1894. Wissenschaftliche und Kunstsammlungen. Bibliotheken. - Theater und Kunstanstalten zur Pflege der Musik. - Buchhandlungen und Buchdruckereien. Tageszeitungen und Fachzeitschriften. - Vereinswesen beider Meklenburg.=Anstalten für Versicherungs= und Sparzwecke, Geldverkehr und Creditwesen. - Gemeinnützige und Wohlthätigkeitsanstalten.

57) Quade, G., Rückblicke auf die letzten 25 Jahre in Mecklenburg. Meckl. Ztg. 1895, Nr. 167 und 169. (Bericht über einen Vortrag betr. die Verkehrsentwicklung und die Bauthätigkeit Mecklenburgs im abgelaufenen Vierteljahrhundert.)

58) Litterarisches aus Mecklenburg. "Der Mecklenburger", XIV, Nr. 20. (Zutreffende Besprechung der Topographischen Specialkarte der Großherzogthümer Mecklenburg=Schwerin und Mecklenburg=Strelitz von R. v. Bomsdorff und Heinrich Baade. Rostock 1894.)

59) Großherzoglich Mecklenburgische Landes=Vermessung. V. Theil. Die konforme Kegelprojection und ihre Anwendung auf das trigonometrische


*) Als Beilage zur Meckl. Schulztg. erschienen, ist das Verzeichnis auch als Sonderabdruck gegen Einsendung von 20 Pfg. von der Eberhardt'schen Hof= und Raths= Buchdruckerei in Wismar zu beziehen.
**) Vgl. Nr. 1 und Nr. 125 dieser Uebersicht.
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Netz I. Ordnung. Herausgegeben im Auftrage der Großherz. Ministerien des Innern und der Finanzen, Abth. für Domainen und Forsten von Dr. W. Jordan, Karl Mauck und R. Vogeler. Mit 1 lithographierten Netzkarte. Schwerin 1895. Während bei der Landesvermessung 1853 - 1874 nur die Absicht verfolgt wurde, eine für topographische Zwecke genügende Grundlage herzustellen, ist durch die im vorliegenden Hefte ausgeführte "Neuentwickelung der ganzen Theorie der konformen Kegelprojektion und deren Anwendung auf das trigonometrische Netz I Ordnung eine für alle weiteren Triangulierungen und Vermessungen jeglicher Art wichtige und für alle praktischen Zwecke ausreichende Grundlage geschaffen." - Vergl. Bachmann, Landeskundl. Litteratur Nr. 68.

60) Staudinger, H. C. D. sen., Mancherlei aus Mecklenburgs Vergangenheit wie Gegenwart. Statistisches, Geschichtliches etc. Lübsee bei Lalendorf 1894.

61) Die Güter in fünf= oder sechshundertjährigem Besitz in Mecklenburg. "Der Mecklenburger" XIV/XV, Nr. 46 (nach Staudinger), Nr. 54, woran sich in Nr. 64 des Mecklenburger (und 44 des Volksblatt f. St. u. L.) namentlich eine Erörterung über den Hahnschen Besitz von Kuchelmiß knüpfte, die im Mecklenburger XIV/XV, Nr. 65 ihren Abschluß findet.

62) Geinitz, E., Dr. Prof., Die Endmoränen Mecklenburgs. Mit 9 Tafeln und 1 Karte. Rostock 1894. (Die Arbeit, die als Bd. IV der Mittheilungen aus der Großherzogl. Mecklenburg. Geologischen Landesanstalt erscheint, ist auch in den Laudwirthschaftlichen Annalen des Patriotischen Vereins veröffentlicht. Sie ist nicht allein vom geologischen Standpunkt aus geschrieben, sondern tritt auch wirthschaftlichen Fragen näher und giebt werthvolle Winke für die Praxis.

63) [Gtz.] Eine geographisch=geologische Wanderung in der Schweriner Umgegend. Meckl. Nachr. 1894, Nr. 163.

64) Aus der Geschichte der Nord= und Ostsee und ihrer Namen. Leipziger Ztg. Wissenschaftliche Beilage. 1895, Nr. 71.

65) Leitzmann, Wilhelm, Tagebuch Wilhelm von Humboldts von seiner Reise nach Norddeutschland im Jahre 1796. Weimar 1894. (Die Urschrift des hier herausgegebenen Tagebuchs befindet sich in den Händen der jetzigen Besitzerin von Tegel, einer Enkelin Humboldts. Die Reise ging von Berlin über Schwedt, Stettin, Greifswald, Rügen, Rostock, Eutin, Wandsbeck und Lenzen nach Berlin zurück. Die Aufzeichnungen Humboldts sind Beobachtungen verschiedenster Art über Land und Leute, Handel und Verkehr, Wirthshäuser, Münzfuß u. s. w.)

66) Schwenn, H., die Mecklenburgische Schweiz. Ein Führer für Touristen und Naturfreunde. Mit einer Karte der Meklenburgischen Schweiz und eingedruckten Specialkärtchen. Wismar 1894.

67) Sehr strenge und sehr milde Winter. Nach gedruckten und ungedruckten Quellen. Meckl. Nachr. 1895. Sonntags=Blatt Nr. 7. (17. Februar.)

68) Baumann, Erkrankungen und Sterbefälle an der Diphtheritis in der Stadt Schwerin in den Jahren 1883 1894. Im Auftrage des Stadt=Polizei=Amtes angefertigte Statistik. Meckl. Ztg. 1895, Nr. 54.

69) Uneheliche Geburten im Domanium. (Zahlenmäßige Nachweisung über die Geburten in der Gemeinde Levin bei Dargun aus den Jahren 1830 - 1894.) Meckl. Volksbl. f. St. u. L. 1895, Nr. 18.

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70) Die Landbevölkerung im Verhältniß zur Gesammtbevölkerung im Großherzogthum Meklenburg=Schwerin. Meckl. Nachr. 1894, Nr. 243. Vgl. Nr. 239. (Nach der Zusammenstellung hat die Bevölkerung des platten Landes von 1851 - 1891 abgenommen; im Domanium um 6973, in der Ritterschaft um 22272, und im Klostergebiet um 603 während sie nur in den städtischen Gütern um 419 Personen gestiegen ist.)

71) Renard, O., Moordauerwiesen=Kulturen. Meckl. Nachr. 1894, Nr. 151. Volzrade und Jessenitz bei Lübtheen, Kölpin und Gneven bei Crivitz, Stadt Sternberg. Vgl. Mecklenb. Litteratur 1893/94, Nr. 68.)

72) Stötzer, Professor, Die wichtigsten Maßregeln zur Hebung des Obstbaues in Meklenburg. Meckl. Nachr. 1895, Nr. 36 und 37.

73) Krause, L., In Rostock im 17. Jahrhundert vorkommende. Obstsorten und Küchenkräuter. Archiv d. Ver. d. Freunde d. Naturgesch. i. Mecklenburg. Bd. 49, S. 35 - 81.

74) Stabsarzt Dr. Ernst Krause in Schlettstadt führt in Nr. 5 des "Globus" aus, daß die jetzige weite Verbreitung der Kiefer, die im Mittelalter westlich der Elbe fast gänzlich verdrängt war, in den deutschen Forsten wohl zum größten Theil auf die unter Friedrich dem Großen planmäßig begonnene, von der Mark Brandenburg ausgehende Aufforstung öde liegender Haidegebiete zurückzuführen sei und dieser Baum daher gewissermaßen "ein Wahrzeichen der brandenburgischen Hegemonie in Deutschland" bilde. Aus Rost. Anz. 1895, Nr. 24. - Zur meklenburgischen Litteratur.

75) Höck, E., Kräuter Norddeutschlands. Botanische Jahrbücher, herausgegeben von Engler. Bd. 21. (1895), S. 53 - 104.

76) Porter, H. Ch., Abhängigkeit der Breitling= und Unterwarnow= Flora vom Wechsel des Salzgehaltes. (Inaugural=Dissertation.) Güstrow 1894.

77) Diedrichs, R., Ueber die fossile Flora der meklenburgischen Torfmoore. Arch. d. Ver. d. Freunde der Naturgeschichte in Meklenburg. Bd. 49, S. 1 - 34.

78) Pogge=Bartelshagen, Zum Niedergang unserer Landes=Pferdezucht. Dictamen vom 12. Dec. 1894. Abgedr. Rost. Anz. 1894, Nr. 293.

79) v. B., Vorschläge zur Verbesserung der meklenburgischen Pferdezucht. Rost. Anz. 1895, Nr. 19.

80) Rescript des Ministeriums des Innern an die landwirthschaftlichen Vereine des Landes vom 23. Jan. 1895 betr. Anlegung eines Gestütsbuches. Abgedr. Rost. Ztg. 1895, Nr. 67.

81) Wilbrandt, K., Die Tuberkulose unter dem Schlachtvieh im Jahre 1893 und im ersten Halbjahr 1894. (Bericht auf Grund der Beobachtungen im Schweriner Schlachthause seit 1886. Meckl. Nachr. 1894, Nr. 177.

82) Der Thierschutzverein zu Malchin. Rost. Ztg. 1895, Nr. 49. (Der Rückblick auf die 30 jährige Thätigkeit dieses Vereins giebt auch eine Darstellung der Schritte, die die vereinigten mecklenb. Thierschutzvereine gegen das Taubenschießen am Heiligen Damm bisher unternommen haben. Vgl. "Der Mecklenburger" XIV, Nr. 15.)

83) Oeynhausen, Graf von, Jagdhistorisches in Mecklenburg. Vortrag, gehalten auf der XXII. Versammlung des Ver. meckl. Forstwirthe. Abgedr. Berichte über die Versammlung meckl. Forstwirthe, 1894. Vgl. "Der Mecklenburger" XIV, Nr. 22.

84) Die Vorfluthverhältnisse der Warnow auf der Strecke Bützow=Rostock. Meckl. Nachr. 1894, Nr. 159 und 268.

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85) Zum Stande der mecklenburgischen Wintersaaten. Meckl. Volksbl. f. St. u. L., 1895. Nr. 24, 25, 26.

86) Ernte=Statistik der Großherzogthümer Mecklenburg=Schwerin u. Mecklenburg=Strelitz für das Erntejahr 1893/94. Meckl. Ztg. 1895, Nr. 14.

87) Dornblüth, Dr., Ueber das Bauernlegen. Vortrag. Ber. über dens. nach der Rost. Ztg., Meckl. Ztg. 1895, Nr 122. Dagegen Geh. Finanzrath Balck im Rost. Anz. 1895, Nr. 64. Vergl. auch Rost. Anz. 1895, Nr. 47.

88) Weber Max, Dr. Prof., Entwickelungstendenzen in der Lage der ostelbischen Landarbeiter. Preuß. Jahrb., Bd. 77, Heft 3. (Septbr. 1894.)

89) Sombart, Die Colonisation in der norddeutschen Tiefebene auf dem rechten Elbufer durch Rentengüter. Das Land 1894, Nr. 17.

90) Verkaufspreise bäuerlicher Erbpachtstellen im laufenden Jahre. Meckl. Nachr. 1895, Nr. 144 u. 145. Meckl. Volksbl. f. St. u. L. 1895, Nr. 46.

91) In die Zeitungspolemik zwischen dem Geheimen Finanzrath Balck und von Müller=Lunow über die Auftheilung von Grammendorf in Rentengüter. (Litteraturbericht 1893/94, Nr. 116. - S. 72 u. - ) tritt der Verkäufer von Grammendorf, Gutsbesitzer Sombart=Ermsleben ein, unter Beibringung genauer Angaben über den Einstandspreis von Grammendorf. Rost. Anz. 1894, Nr. 246. Die sich daran knüpfende Erörterung ist enthalten im Rost. Anz. 1894, Nr. 249, 258 und 263. Vgl. Rost. Anz. 1894, Nr. 279.

92) Namentliches Verzeichniß der 16 Meklenburger, die in Grammendorf im Jahr 1894 Rentengüter erworben haben. Mit Angabe der Größe der einzelnen Ansiedelungen. Rost. Anz. 1895, Nr. 139. 2. Beil.

93) Berdrow, Die ländliche Arbeiterbevölkerung in Mecklenburg. Tägliche Rundschau, 1894. Unterhaltungs=Beilage, Nr. 210 und 212.

94) Mecklenburgische Agrarverhältnisse. Deutsche Warte 1895, 22. Febr. Abgedr. Meckl. Volksblatt 1895, Nr. 18. Rost. Anz. 1895, Nr. 92. (Es werden drei Artikel des Berl. Blattes theils abgedruckt, theils auszugsweise wiedergegeben. Im ersten Artikel wird bei der Empfehlung der Vermehrung des kleineren Grundbesitzes das Einkommen des mekl. Gutstagelöhners auf etwa 1150 Mk. angegeben, wogegen eine Inschrift aus Neubrandenburg unter Anführung von Einzelheiten das Einkommen eines Deputatknechtes auf ca. 585 Mark und ein "Herr H. Lehmitz, Häusler in Lüttow" (Dom.=A. Wittenburg) das eines ländlichen Arbeiters auf höchstens 600 - 700 Mark schätzt. Demgegenüber berichtet ein mekl. Großgrundbesitzer im Meckl. Volksbl. 1895, Nr. 44, über das Einkommen eines meklenb. Gutstagelöhners (Dreschers). Er berechnet das Einkommen eines Hoftagelöhners auf seinem Gute in Grundlage eines seit langen Jahren feststehenden schriftlichen Regulativs und unter genauer Angabe der einzelnen Ansätze auf rund 980 Mark.)

95) Zur Lösung der ländlichen Arbeiterfrage in Meklenburg. Meckl. Ztg. 1895 Nr. 174. Abgedr. Meckl. Volksbl. 1895, Nr. 29. (Es handelt sich um einen Artikel der in Dresden erscheinenden Sozial=Korrespondenz, in dem ein meklenburgischer Großgrundbesitzer, Albrecht K., für seine Güter Tagelöhner (40) sucht. A. K. will jedem derselben eine Acker und Wiesenfläche von 600 [] Ruthen gegen eine einmalige Zahlung von 30 Mk. in Erbpacht geben. Die Stellen sind frei verkäuflich, jedoch behält sich die Grundherrschaft das Vorkaufsrecht vor. Der Erbpächter ist berechtigt, vom Gutsherrn Arbeitsgelegenheit zu verlangen jedoch demselben gegenüber nicht zur Arbeitsleistung verpflichtet. Den also angesetzten Leuten wird ein Jahresverdienst von 1000 - 1100 Mk. in Aussicht gestellt.)

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96) Wittenberg, H., Die geschlechtlich=sittlichen Verhältnisse der evangelischen Landbewohner in Ost= und Westpreußen, Pommern, Meklenburg, Schleswig=Holstein, Posen und Schlesien. - Auch u. d. Titel: D. g. - s. V. d. ev. Landbewohner im Deutschen Reiche. Bd. I, Abth. 1. - Leipzig, 1895. (Hieraus einzeln verkäuflich: "Meklenburg und Schleswig=Holstein." 58 S. 1 Mk. Gegen die Wittenberg'sche Darstellung der meklenburgischen Verhältnisse: Meckl. Nachr. 1895, Nr. 257, Beilage.)

97) Zur Lohnfrage. Rechnungslegung über den Haushalt eines Schweriner Maurerhandlangers. Meckl. Volksbl. f. St. u. L. 1895, Nr. 10.

98) Entlassene Berliner Strafgefangene als meklenburgische Landarbeiter. Volksbl. f. St. u. L. 1895, Nr. 2 (Probenummer), Nr. 5.

99) Cammin, Fr., Lantow, Die Landarbeiterfrage in Meklenburg. "Der Mecklenburger", XIV, Nr. 30. (C. sieht in der Schaffung kleineren Grundbesitzes keine Besserung der ländlichen Arbeiterverhältnisse.)

100) Die Neubildung kleineren Grundbesitzes vor dem meklenburgischen Landwirthschaftsrath. "Der Mecklenburger", XIV, Nr. 29.

101) Protokoll über die Sitzung des meklenburgischen Laudwirthschaftsraths vom 9. October 1894. Zur Berathung stand die Frage: "welche Maßnahmen der Gesetzgebung und Verwaltung geeignet sein würden, dem Bedürfnisse einer Vermehrung kleinerer ländlicher Besitzstellen, insbesondere in der Ritterschaft, abzuhelfen?" Aus den Meckl. Nachr. 1894, Nr. 238, abgedr. Rost. Ztg. 1894, Nr. 476.

102) Entwurf einer Verordnung betreffend die Vermehrung des mittleren und kleineren Grundbesitzes auf dem platten Lande. Nebst 4 Anlagen. Landtags=Drucksache 1894. Rostock 1894. (Anlage I enthält die Dictamina der Herren von Müller=Lunow und Graf v. Bernstorff=Ankershagen, sowie die Berechnung des Fonds zur Verbesserung des Zustandes der ländlichen Bevölkerung Jahrg. Joh. 1892/93, die mit einem Bestande von 263 436 Mk. 49 Pf. abschließt; Anlage II, Referat des Herrn H. Schumacher=Zarchlin; Anlage III, Correferat des Herrn Nölting=Spriehusen an den meklenburgischen Landwirthschaftsrath; Anlage IV, gemeinsame Anträge der Referenten.) Abgedr. ohne die Anlagen. Meckl. Nachr. 1894, Nr. 303.

103) Bericht über die Verhandlungen der vom 11. bis 14. Juni 1894 in Rostock zusammengetretenen ständischen Commission zur Berathung der Regierungsvorlage betr. Vermehrung des mittleren und kleineren Grundbesitzes. Meckl. Nachr. 1895, Nr. 177.

104) Renard, Kammer=Commissair, Wie schafft man mittleren und kleinen Grundbesitz in Mecklenburg? Vortrag, abgedruckt Meckl. Nachr. 1895, Nr. 91 - 93 (R. berichtet über Auftheilungen im südwestlichen Meklenburg.)

105) Ländliche Creditgenossenschaften. "Die Fürsorge für das Wohl der kleineren Landwirthe hat zwei beachtenswerthe Vorschläge gezeitigt: Die von Ritter=Damerow empfohlene Capitalbürgschafts=Genossenschaft der Erbpächter, welche lediglich dem Hypothekencredit der Domanial=Erbpächter dienen und örtlich das ganze Großherzogthum umfassen soll. (Rost. Ztg. 1895, Nr. 163, 3. Beil.) und die von Geh. Finanzrath Balck angeregte Begründung von Genossenschaften zur Hebung des Personalkredits sämmtlicher ländlicher Grundbesitzer im Domanium, welche Genossenschaften sich an die örtlichen Grenzen der einzelnen Domanial=Aemter anschließen sollen." (Rost. Ztg. 1895, Nr. 173. Rost. Anz. 1895, Nr. 87. Meckl. Ztg. 1895, Nr. 172 und 176. Meckl. Nachr. 1895, Nr. 87.) Die sich an diese Vorschläge knüpfende Erörterung ist

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enthalten in Rost. Ztg. 1895, Nr. 165; Meckl. Nachr. 1895, Nr. 88; Rost. Ztg. 1895, Nr. 179, 195, 207, 213, 219, 221. Ferner Meckl. Nachr. 1895, Nr. 37; Meckl. Ztg. 1895, Nr. 69, 80, 106; Meckl. Volksbl. f. St. u. L. 1895, Nr. 27. - Auch auf der Generalversammlung des Zentralausschusses der meklenburgischen Vereine kleiner Landwirthe ist der Rittersche Vorschlag zur Sprache gebracht und dabei gleichzeitig eine Herabsetzung des Zinsfußes für die dem Domanial=Capitalfonds schuldigen Gelder ins Auge gefaßt worden. Meckl. Ztg. 1895, Nr. 232.

106) Auf die Empfehlung der Raiffeisen'schen Kassen durch Pastor Romberg=Brunow in Nr. 3 des Meckl. Kirchen= und Zeitblattes, Jahrg. 1895 hat a. a. O. eine umfangreiche Meinungsäußerung zwischen den Pastoren Schliemann=AltMeteln und Schlichting=Roggenstorf auf der einen und den Pastoren Romberg=Brunow und Mau=Mecklenburg auf der anderen Seite stattgefunden über die Frage, ob und wie weit die Betheiligung von Pastoren an der Begründung und Verwaltung der Raiffeisen'schen Kassen mit den Aufgaben des geistlichen Amtes vereinbar sei? Enthalten ist diese litterarische Fehde a. a. O. in den Nummern 3, 7, 9, 10, 11, 12, 14 und 18.

107) Infolge einer ausgebreiteten Agitation des Verbandes meklenburgischer Darlehnskassen nach Raiffeisenschem System hat sich sowohl in den Versammlungen der Vereine kleinerer Landwirthe (Meckl. Nachr. 1895, Nr. 36, Meckl. Ztg. 1895, Nr. 106), als auch in der einheimischen Presse eine lebhaft geführte litterarische Fehde erhoben. Die Kundgebungen der Vertreter des Raiffeisen'schen Systems (Pastor Romberg=Brunow, Stoffer=Rostock, Pastor Mau=Meklenburg, Pastor Schlichting=Roggenstorf) sind enthalten in Meckl. Nachr. 1895, Nr. 11, 12 und 37 - vgl. Meckl. Ztg. 1895, Nr. 70 - Meckl. Nachr. 1895, Nr. 116. Meckl. Ztg. 1895, Nr. 230, 231 und 234, Meckl. Nachr., Nr. 118, 120 und 121, während Geh. Finanzrath Balck=Schwerin seine Ansichten über eine von dem Raiffeisen'schen System abweichende Organisation und die Schaffung einer eigenen Centralkasse in Meckl. Nachr. 1895, Nr. 36. (Vgl. Meckl. Ztg. 1895, Nr. 80.) Meckl. Nachr. 1895, Nr. 87, Meckl. Ztg. 1895, Nr. 230 u. 231, Meckl. Nachr. 1895, 117. Meckl. Ztg. 1895 Nr. 235, Meckl. Nachr. 1895, Nr. 119 und 121 dargelegt hat. Ueber die Balck'schen Vorschläge vgl. auch noch die in Nr. 104 dieser Uebersicht angeführten Zeitungsartikel.

V. Kriegsgeschichte und Militairwesen.

108) Kurze Geschichte des I. Großherzogl. Mecklenb. Dragoner=Regiments Nr. 18. Meckl. Ztg. 1894. Sonnt.=Beil. Nr. 40 (7. October).

109) Zum Jubiläum des Großherzoglich Meklenburgischen Dragoner=Regiments Nr. 17. Kurze Geschichte des Regiments. Meckl. Nachr. 1894, Nr. 228, 229, 230.

110) Die fünfundsiebenzigjährige Jubiläumsfeier des 1. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner=Regiments Nr. 17 zu Ludwigslust. Meckl. Ztg. 1894, Nr. 469, 470, 471 und 473. Meckl. Nachr. 1894, Nr. 235 und 236. Rost. Ztg. 1894, Nr. 469, 471, 472 - 474.

111) P. Gr., Die Rostocker Dienstmädchen im Jahre 1813. Rost. Ztg. 1894. Nr. 451. Abgedr. Meckl. Ztg. 1894, Nr. 452; Meckl. Nachr. 1894, Nr. 227. (Ueberreichung eines Regiments=Tambourstabes mit Zubehör an den Commandeur des in Rostock reorganisirten Regiments.)

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112) Krebs, Prof., Dr., Ueber Truppenwerbung im dreißigjährigen Kriege. 72. Jahresber. d. Schles. Gesellsch. f. vaterl. Cultur, 1894, III. Abth. a. Historische Section S. 1-9. (Verfasser berichtet auf Grund der im fürstlich Hatzfeld'schen Archive befindlichen Briefe über Werbungen des Herzogs Franz Albrecht von Sachsen=Lauenburg. - Vgl. auch Mecklenburgische Litteratur 1893/94, Nr. 131.)

113) B., Aus schwerer Zeit. "Der Mecklenburger" XIV, Nr. 22 und 23. (Mittheilungen über Kriegserleidungen im Jahre 1813 aus "einem sehr selten * ) gewordenen Büchlein": Vier Zeitpredigten von Joh. Christian Friedr. Dietz, Dr. der Philosophie und Prediger zu Ziethen im Fürstenthum Ratzeburg.)

114) Natzmer, G. E. v., Zusätze zu unserer Skizze zur Schlacht von Lübeck. Neue Milit. Blätter. Begründet von G. v. Glasenapp. Herausgegeben von H. vom Berge. Berlin 1894. Bd. 44, S. 133-146.

115) Stenglin, Felix von, Briefe aus der Franzosenzeit. Vossische Ztg. 1894, Nr. 470, Sonntagsbeilage. (Aus den Briefen des auf seinem Gute Radegast, im Winter in Wismar lebenden Barons v. Stenglin an seinen Sohn Otto.)

116) Im "Histor. Jahrb." (im Auftrage der Görres=Gesellschaft herausgegeben, Bd. XVI. München 1895, S. 100 - 111) veröffentlicht Karl Wacker fünf neuentdeckte Briefe des Marschalls Davoust aus dem Jahre 1813, die für die Geschichte der Befreiungskriege nicht ohne Bedeutung sind. Die Briefe befanden sich in dem Einbanddeckel einer in Berlin erschienenen Ausgabe der "Jungfrau von Orleans" vom Jahre 1802, die im Besitze des Directors J. Spannrath in Aachen ist, und sind nur durch einen Zufall ans Tageslicht gekommen. Als der Band eines Tages, aus der Fensterbank liegend, vom Regen durchnäßt und darauf wieder getrocknet wurde, brach das weiße Papier, das der inneren Seite der Einbanddecke aufgeklebt war, auf, und die eng beschriebenen Papierstücke kamen zum Vorschein. Die gefundenen Blätter enthalten einen Bericht Davousts an Napoleon I. aus Hamburg vom 4. December 1813, dem Abschriften zweier früheren Berichte des Marschalls beigefügt sind, ferner einen zweiten undatirten Bericht Davousts nebst der Abschrift eines Schreibens des französischen Gesandten in Kopenhagen, Barons d'Alquier, an Davoust vom 30. November 1813. Drei von den Briefen sind in Chiffern geschrieben; trotz aller darauf verwandten Mühe und trotz der in Paris selbst angestellten Nachforschungen ist es bisher noch nicht gelungen, das Dunkel der Geheimschrift zu lichten. Das vierte Schreiben vom 4. December 1813 berichtet über Davousts Unternehmungen gegen Meklenburg und seinen Rückzug auf Hamburg. Eine Bemerkung des Marschalls, daß die weitere Anwendung der Geheimschrift überflüssig wäre, da der König von Bayern den Schlüssel dazu besäße, läßt die Hoffnung, daß sich vielleicht in München die Möglichkeit einer Entzifferung der Briefe bieten wird, noch offen. Das letzte Schreiben d'Alquiers berichtet über die vergeblichen Bemühungen Metternichs und seines Bevollmächtigten von Bombelles, auch Dänemark zum Anschlusse an den Bund gegen Napoleon zu bewegen. Ihr Ziel haben die Briefe nie erreicht; was den Ueberbringer verhindert hat, sie an Napoleon abzuliefern, läßt sich nicht


*) In der Bibliothek des Geheimen und Haupt=Archivs vorhanden.
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mehr feststellen. Wahrscheinlich hat er in Aachen seinen Tod gefunden, bevor er seinen Auftrag ausführen konnte. Vossische Ztg. 1895, Nr. 272.

117) Erlebnisse eines meklenburg=strelitzischen Husaren=Wachtmeisters in dem Feldzuge von 1814. Meckl. Nachr. 1895, Nr. 57 - 79. Auch Konserv. Monatsschr. 1894, II, S. 1188 - 95, 1277 - 89; 1895, I, S. 15 - 22.

118) Die Katastrophe von Laon, 9. September 1870. Tägl. Rundsch. 1895, Nr. 39. (Uebersetzung aus dem III. Band von Poullin "Les forteresses françaises en 1870 - 71." Anstatt des Herzogs Wilhelm von Meklenburg, Commandeur der 6. Cavallerie - Division, wird unrichtiger Weise der Großherzog von Meklenburg als Befehlshaber der deutschen Truppentheile genannt.)

119) Kunz, Zur Schlacht von Loigny. Aus dem Militair - Wochenbl. abgedr. Meckl. Nachr. 1894, Sonntagsblatt Nr. 47 (25. Nov.) und 48 (2. Dec.).

120) Lehautcourt, Campagne de la Loire 1870 - 71. (Josnes, Vendome, Le Mans.) Paris 1895.

121) Arnold, H., Die Schlacht von Loigny - Poupry und ihr Vorspiel. Allgem. Ztg. 1894, wissensch. Beil. Nr. 19, 21, 22.

122) L'assaut de Loigny (2. Decembre 1870) par M. Art. Roé. Revue de deux Mondes. Bd. 126. 3. Heft. 1. December 1894. (Die mit einer Karte versehene Erzählung behandelt den Angriff der päpstlichen Zuaven unter Oberst Charette - 17. französisches Armeecorps unter General Sonis - auf die 17. Division - speciell Theile des Grenadier - Regiments Nr. 89, 14. Jäger=Bataillon und zwei Bataillone des Infanterie=Regiments Nr. 75-. Der Dominikanermönch Père Antoine ist Mittelpunkt der Erzählung. Er ist eine historische Persönlichkeit und befindet sich auch auf dem Bilde, das, im Auftrage des Senats der Stadt Bremen von Professor Emil Hünten gemalt, im Rathhause zu Bremen sich befindet und das Vorgehen der zwei Bataillone .75. Regiments unter General von Kottwitz darstellt. Eine Wiedergabe des Bildes befindet sich bei Lindner, Der Krieg von 1870/71, Berlin 1895.)

123) Natzmer, G. E. v., Bei der Landwehr, vor Metz und die Schlacht bei Beaune la Rolande. Mit 3 Karten. Gotha 1894. Dagegen: Hoenig, Zur Geschichte der Vertheidigung des Kirchhofs von Beaune la Rolande. Deutsche Heeresztg. 1894, Nr. 71 - 80 (5. September - 6. October).

124) Quade, G., Auf dem ehemaligen Kriegspfade. Meckl. Ztg. 1895, Nr. 251, 265 und 279. (Berichte über eine Reise zum Besuche "meklenburgischer Erinnerungsstätten" aus der Zeit des Krieges 1870/71.)

VI. Landes= und Ortsgeschichte.

125) Raabe, Wilhelm, Mecklenburgische Vaterlandskunde. 2. Aufl., gänzlich umgearbeitet und bis zur Gegenwart verbessert und vervollständigt von Gustav Quade. Lief. 20 - 26. Wismar 1895. Geschichte Mecklenburgs.

126) Kötzschke, P. R., Das Unternehmerthum in der ostdeutschen Kolonisation des Mittelalters. Bautzen 1894. Leipz. Inaug.=Dissert. (S. 24 - 37: Die deutsche Kolonisation in Holstein, Meklenburg und Pommern.)

127) Grimm, Dr., Wie Meklenburg ein deutsches und christliches Land geworden ist. Vortrag, Ber. über dens. Meckl. Ztg. 1895, Nr. 17 u. 41.

128) Rugenstein, Hans, Nicolaus III., Fürst von Werle=Güstrow. Rostocker Inaug.=Dissert. 1895, März.

129) Voß, Dr., Meklenburg und die Unionspolitik der protestantischen Fürsten um die Mitte des 16. Jahrhunderts. Vortrag, Bericht über dens. Meckl. Nachr. 1895, Nr. 25.

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130) Publikationen aus den K. Preuß. Staatsarchiven. Bd. 59. Priebatsch, Politische Correspondenz des Kurfürsten Albrecht Achilles. I. Bd. 1470 - 74. Leipzig 1894.

131) S., Zu der Abhandlung des Herrn Generalmajors z D. von Schultz betr. die Verpfändung mecklenburgischer Aemter unter Herzog Karl Leopold und deren Reluition. "Der Mecklenburger" XIV, Nr. 28 und 29.

132) Rückblicke auf das Jahr 1894 in Mecklenburg. Meckl. Ztg. 1894, Nr. 600 und 601.

133) Die lebenslängliche Anstellung mecklenburgischer Magistratsmitglieder. Meckl. Volksbl. f. St. u. L. 1895, Nr. 10.

134) Vom städtischen Grundbesitz. Rost. Ztg. 1894, Nr. 444. (Es wird versucht, aus einigen bekannt gewordenen Thatsachen über die Vertheilung des Eigenthums an der Feldmark einzelner Städte - Rostock, Ribnitz, Waren, Grabow, Güstrow - Genaueres festzustellen.)

135) Von der Bauthätigkeit in Mecklenburg=Schwerin im Jahre 1894. Rost. Ztg. 1895, Nr. 275.

136) Die gesetzliche Befreiung der Kirchendiener von Kommunalabgaben. Meckl. Nachr. 1894, Nr. 207 u. 209.

137) Zur Besteuerung von Tanzgesellschaften, Schaustellungen u. dgl. in den heimischen Städten. Rost Ztg. 1894, Nr. 468.

138) Meklenburgische Ansichten. In der Sonntags=Beilage der "Meckl. Ztg." werden seit einer Reihe von Jahren meklenburgische Ansichten veröffentlicht. Aus dem Jahre 1894/95 sind folgende zu verzeichnen: 1. Der Leuchtthurm auf der Bukspitze bei Bastorf. ,Mit Beschreibung. 1895, Nr. 26 (30. Juni). - 2. Boek bei Waren. 1895, Nr. 1 (6. Januar). - 3. Charlottenthal bei Krakow. 1894, Nr. 32 (12. August). - 4. Chemnitz bei Neubrandenburg. 1894, Nr. 36

(9. September). - 5. Galenbeck bei Stavenhagen. 1895, Nr. 10 (10. März). - 6. Gamehl bei Wismar. 1894, Nr. 35 (2. September). - 7. Groß - Gievitz bei Waren. 1894, Nr. 39 (30. September). - 8. Gresse bei Boizenburg. 1894, Nr. 33 (19. August). - 9. Das neue Postgebäude zu Güstrow. 1895, Nr. 12 (24. März). - 10. Der Aussichtsthurm auf dem Kaninchenwerder. 1894, Nr. 31 (5. August).

- 11. Die Wasserheilanstalt Kleinen. 1894, Nr. 27 (8. Juli). -12. Das Rathhaus in Laage. 1895, Nr. 6 (10. Febr.). - 13. Leezen bei Schwerin. 1894, Nr. 47 (25. November). - 14. Liepen bei Malchin. 1895, Nr. 4 (27. Januar). - 15. Marienhof bei Krakow. 1894, Nr. 43 (28. October). - 16. Die Kirche zu Massow bei Röbel. 1894, Nr. 29 (22. Juli). - 17. Molzow bei Waren. 1894, Nr. 49 (9. December). - 18. Der Taxusbaum in Mönkhagen bei Rostock. 1894, Nr. 41 (14. October). 19. Pinnow bei Neubrandenburg. 1895, Nr. 11 (17. März). - 20. Roggow bei Neubukow. 1894, Nr. 40 (7. October). - 21. Rumpshagen bei Penzlin. 1894, Nr. 46 (18. November). - 22. Schlieffenberg bei Teterow. 1895, Nr. 20 (19. Mai. - 23. Der freigelegte Domthurm in Schwerin. 1895, Nr. 24 (16. Juni). - 24. Weisin bei Lübz. 1895, Nr. 15 (14. April). - 25. Das Weltziener Haus zu Weisin 1530. 1895, Nr. 19 (12: Mai).

139) Von dem Besuche der Seebadeorte Meklenburgs im Sommer 1894.

140) Rost. Ztg. 1894, Nr. 516. Abgedr. Meckl. Nachr. 1894, Nr. 259 u. 260.

140) Balten v., Ottomar, Die Ost= und Nordseebäder. Ein Führer und Rathgeber. Wien u Leipzig 1894. (Bespr: "Der Mecklenburger" XIV, Nr. 21.)

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141) O. K., Das Doberaner Seebad während der Franzosenzeit. "Der Mecklenburger" XIV, Nr. 30.

142) Rietberg, Willy, Dr., Feldberg, Hygienische Skizze. Rost. Ztg. 1894, Nr. 297.

143) Die Wasserheilanstalt Kleinen. Meckl. Ztg. 1895, Nr. 225 und Sonnt. Blatt 1894, Nr. 27.

144) Meklenburgische Bäder. Meckl. Ztg. 1824, Nr. 365. (Der Artikel ist hauptsächlich im Interesse der Wasserheilanstalt Kleinen geschrieben.)

145) Mettenheimer, C. v., Nachrichten über das Friedrich Franz=Hospiz in Müritz. Meckl. Nachr. 1894, Nr. 272 und Meckl. Nachr. 1895, Nr. 117.

146) Die meklenburgischen Walddörfer. Rost. Ztg. 1894, Nr. 416. (Graal und Müritz.)

147) O., Betrachtungen eines alten Warnemünders. "Der Mecklenburger" XIV, Nr. 23.

148) O. K., Aus Warnemündes Vergangenheit. Die dänische Blokade vom Jahre 1628. Meckl. Ztg. 1894, Nr. 574.

149) Uth, Max, Fritz Reuter in Neubrandenburg. Mit Illustrationen. Bazar 1894, Nr. 30 (30. Juli). (Reuter=Denkmal. Wiekhäuser. Stargarder Thor. Rathhaus. Tollense=See mit Belvedere. Fischerhaus auf der Tollense=Insel.)

150) Lokalverordnungen der Vorderstadt Güstrow. Güstrow 1895.

151) Zur Geschichte von Ludwigslust. Meckl. Volksbl. 1895, Nr. 45. (Aus der Festschrift "Die Ludwigsluster Societät" wird der S. 11 f. befindliche kurze Abschnitt über die Entwickelung Ludwigslust abgedruckt, in dem auch nach der, im Geh. und Hauptarchiv zu Schwerin aufbewahrten "Liste von allen auf dem Hofe und dem Dorfe Klenow befindlichen Unterthanen und Einwohnern, conscribirt den 11. und 15. Juli 1780," die Resultate der ersten Einwohnerzählung mitgetheilt werden.)

152) Ludwigslust und die Verlegung der Residenz von dort nach Schwerin. Meckl. Ztg. 1895, Sonntagsblatt Nr. 26 (30. Juni).

153) Zur Geschichte von Ludwigslust. "Der Mecklenburger" XIV, Nr. 24. (- Umbau des Affen=Pavillons.=Aufenthalt des Grafen v. Paris in Ludwigslust. -)

154) Kaysel, O., und Rische, A., Die Ludwigsluster Societät 1795 - 1895. Ein Geburtstagsgeschenk, Ludwigslust 1895. (Festschrift.)

155) Berichte über die 100 jährige Jubelfeier der Sozietät zu Ludwigslust. Meckl. Ztg. 1895, Nr. 282, 288, 289 und 291.

156) In der " Brandenburgia", Monatsblatt d. Gesellschaft für Heimathkunde der Provinz Brandenburg, Nr. 3, Juni 1895, stellt K. Altrichter=Berlin gelegentlich der Beantwortung der Frage: Was bedeutet der Parchent in Luckau? folgende Vermuthung auf: " Im Lande der slavischen Obotriten liegt "Parchim" oder "Parchem". Sollte dessen erste Befestigung - 1218 erwarb dieser Ort schon das Stadtrecht - nicht ein Wall mit einer Plankenverzäunung, einem Parchen, gewesen sein, so daß die unterworfenen Obotriten, der Gewonheit aller slavischen Völker entsprechend, den Ort Parkan oder Parchim oder wie sonst das obotritische Wort geheißen haben mag, nach dieser Befestigungsart benannt haben?"

157) Hellwig, Dr., Actenstück zur Chronik des Domhofes bei Ratzeburg. Archiv des Ver. f. d. Gesch. d. Herzogth. Lauenburg, 4. Bd., 2. Hft. (1. des Orgelmachers Jacob Scherer Vertrag mit dem Domkapitel zu Ratzeburg. Ao. 1551. - 2. Schreiben des Domorganisten Frantz Bentem an den Administrator des Stifts Ratzeburg, Christoffer, Herzog

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zu Meklenburg, enthaltend Bitte um 4 Loth Gold oder ein Darlehen zum Versuche der Goldbereitung, 1584 und Mahnschreiben des Herzogs. - 3. Ehevertrag zwischen dem Domherrn des Stifts Ratzeburg Ernst Bünsow u. Jgfr. Elisab. Ciselinus, Tochter des Arztes Heinr. Ciselinus u. Enkelin des Ratzeb. Stiftssuperintend. Nic. Petraeus 1634. - 4. Privilegium des ersten Druckers in Ratzeburg Nicolaus Nissen. Anno 1669. - )

158) Koppmann, Beiträge zur Geschichte der Stadt Rostock. Heft 4. Rostock 1895. Enthält I. Rostocks Antheil an den Kämpfen der Hansa gegen Waldemar IV. von Dänemark. Von Dr. Ad. Hofmeister. II. Zur Geschichte der Länder Werle und Schwan. Von Dr. K. Koppmann. III. Von der Ober=Warnow. Von Dr. K. Koppmann. IV. Der Rathsherr Johann Wulf der Aeltere und seine Nachkommen. Von Oberlandesgerichtsrath Th. Sohm. V. Aus Peter Laurembergs Tagebuch. Beitrag zur Geschichte des Garten=, namentlich Obstbaues zu Rostock während des dreißigjährigen Krieges. Von L. Krause. VI. Statuten und Rathswillküren. Mitgetheilt von Dr. K. Koppmann. VII. Zur Geschichte der Kirchspielschule zu St. Marien. Von Dr. Ad. Hofmeister. VIII. Kleinere Mittheilungen und Notizen: 1. Kreuzbrücke. Von K. K. 2. Stangenland. Von K. K. 3. Karlshof. Von K. K. 4. Thorenkiste. Von K. K. 5. Pest=Apotheke. Von K. K. 6. Magister Nicolaus Rutze. Von K. K. 7. Joachim Schlu. Von Ad. H. 8. Rostocks längste Stunde. Von K. K. Nachtrag. Berichtigungen. Statuten. Mitglieder=Verzeichniß. Register zu Heft I - IV. Von Dr. K. Koppmann.

159) Koppmann, Karl, Dr., Stadtarchivar=Rostock, E. E. Raths Silberzeug und alte Präsente. Rost. Ztg. 1894. Nr. 602 und 606.

160) Hofmeister, A. Dr., Die historische Topographie Rostocks. Vortrag, Bericht über denselben. Rost. Anz. 1895, Nr. 14. Rost. Ztg. 1895, Nr. 27.

161) Dem Gedächtniß des alten Rostock. "Der Mecklenburger", XIV, Nr. 36.

162) Schumacher, Uebersicht über die Resultate der Wasser=Untersuchungen, die im hygienischen Institut vom 1. März 1893 bis zum 1. Mai 1894 ausgeführt sind. Vortrag. Bericht über denselben. Rost. Ztg. 1894, Nr. 324.

163) Zahlenmäßige Nachweisung der in Rostock im letztverflossenen Kirchenjahr 1893/94. Vorgekommmenden Amtshandlungen. Rost. Ztg. 1895, Nr. 57. (Von 2537 Amtshandlungen entfallen auf St. Jacobi 1777, für die übrigen drei lutherischen Hauptgemeinden bleiben nur 760.)

164) Rostocker Standesamt. Rost. Ztg. 1895, Nr. 29. (Bewegung der Rostocker Bevölkerung im Jahre 1894.)

165) Grundstück=Bewegungen in Rostock im Jahre 1894. Rost. Ztg. 1895, Nr. 15.

166) Die Erhebungen bei der Steuer=Erhebungskasse zu Rostock. Rost. Ztg. 1894, Nr. 364. (Bemerkungen zu der im Litteraturbericht 1893/94 Nr. 177 verzeichneten Uebersicht.)

167) Steuervertrag in Rostock. (Auf Grundlage der Steuerlisten für die Erhebung der Landes=Contribution von 1890/91.) Rost. Ztg. 1895, Nr. 265.

168) Studien zur Rostocker Steuerreform. Rost. Anz. 1894, Nr. 170, 172 und 174.

169) Abgeänderter Entwurf eines Gesetzes betreffend die Einkommensteuer in Rostock. Rost. Ztg. 1895, Nr. 79.

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170) Das neue Einkommensteuer=Gesetz der Stadt Rostock. (Tritt in Kraft am 1. Juli 1896.) Abdruck des Gesetzes. Rost. Anz. 1895, Nr. 121.

171) Etat der Stadt Rostock pro 1894/95. Rost. Ztg. 1894, Nr. 402.

172) Verwaltungsbericht des Armen=Collegii zu Rostock für das Rechnungsjahr 1. Juli 1893 bis 30. Juni 1894. Auszug aus dems. Rost. Anz. 1895, Nr. 7.

173) Die Rostocker Bahnhofs=Anlagen. Erläuterungsbericht zu der Regierungsvorlage, abgedr. Rost. Anz. 1894, Nr. 276.

174) Nochmals die Rostocker Bahnhofsfrage. "Der Mecklenburger" XIV, Nr. 35 und 36.

175) Das Alexandrinenstift zu Rostock. Rost. Anz. 1895, Nr. 12. (Mittheilung über die Zwecke und die Thätigkeit der 1860 gegründeten Anstalt.)

176) Hundertjähriges Stiftungsfest der Societät zu Rostock am 1. Nov. 1894. Rost. Ztg. 1894, Nr. 510. Bericht über die Feier: Rost. Ztg. 1894, Nr. 512. Rost. Anz. 1894, Nr. 248 und 256.

177) Seidel, Heinrich, Von Perlin nach Berlin. Leipzig 1894. (Die drei umfangreichsten Kapitel des Buches: "Perlin", Schwerin", "Güstrow" bringen insbesondere meklenburgische Skizzen aus der Mitte dieses Jahrhunderts.)

178) Einiges über die neueste Entwickelung der Stadt Schwerin. Meckl. Ztg. 1894, Nr. 495.

179) Verwaltungsbericht der Stadt Schwerin pro 1893. Schwerin 1894. Mittheilungen aus demselben: Meckl. Ztg. 1894, Nr. 462 ff.

180) Verwaltungsbericht der Ortskrankenkasse für Schwerin das Rechnungsjahr 1894. Beigegeben ist eine Uebersicht über die Einnahmen und Ausgaben während des Zeitraumes 1884 - 1894. Meckl. Ztg. 1895, Nr. 146.

181) Darstellung der am 1. Juli 1894 der öffentlichen Benutzung übergebenen electrischen Feuermeldeanlage der Stadt Schwerin. Meckl. Nachr. 1894, Nr. 152.

182) Verwaltungsbericht des städtischen Schlachthauses zu Schwerin i. M. für das Jahr 1894. Meckl. Nachr. 1895, Nr. 94.

183) Die Kuetemeyer=Scheucke=Steinicke'sche Stiftung. (Mit Abbildung.) Meckl. Ztg. 1894, Sonntags=Beilage, Nr. 37 (16. Sept.).

184) Zwei Urkunden aus dem Jahre 1697 und 1752, gefunden im Thurmknopf der Kirche zu Teterow. 1697: Meckl. Nachr. 1894, Nr. 274. - 1752: Rost. Ztg. 1894, Nr. 525. (Beide Urkunden enthalten Notizen über städtische Verhältnisse zur Zeit der Ausstellung.)

185) Matthäi, W. Dr., Landgraf Georg II. und Jacob Ramsay, Kommandant von Hanau. Arch. f. Hess. Gesch., N. F. 1. Bd., 2. Heft (1894), S. 481 ff. (In dem Vertrage von Hanau, 5. September 1637, verpflichtete sich Ramsay u. a., die ihm vom König Gustav Adolf von Schweden in Meklenburg um 1632 geschenkten Güter - Teutenwinkel, Wesselstorf, Polchow und Stechow - wiederum abzutreten. Der Vertrag kam nicht zur Ausführung; Ramsay fiel durch Verrath in die Hände seiner Gegner und starb in der Gefangenschaft. Erst im Jahre 1645 traten seine Erben Teutenwinkel c. p. gegen Zahlung einer Geldsumme an die v. Moltke's ab.)

186) Mittelalterliche Kriminalgeschichten. Meckl. Tagesbl. 1894, Nr. 105 - 8. (Aus den Jahren 1596 - 1600: Beraubung und Ermordung Kersten Hofmeisters in Wismar und Raub des Türkenschatzes im Rathhause durch Jürgen Treimann und spätere Selbstanklage dieses.)

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187) Snoilsky, C., Svenska Historiska Planscher. III. 1669 - 1718. Auch u. d. T.: Kongl. Bibliotekets Handlingar. 17. Stockholm 1895. (Verzeichnet zahlreiche Pläne und Ansichten aus der Zeit der nordischen :Kriege, u. a. auch von Gadebusch und Wismar.)

188) Taube, C. E. B., Svenska beskickningars berättelser om främmande makter år 1793. 1. Preussen. II. Polen. Stockholm 1893. (Auf Befehl des Reichskanzlers erstatteten im Jahre 1793 die schwedischen Gesandten über die politischen Zustände der Höfe, an denen sie beglaubigt waren, ausführliche Berichte. Archivar Baron Taube veröffentlicht jetzt den auf den Berliner Hof bezüglichen, den der Gesandte v. Carisien eingesandt hat. Nach der von Fr. Arnheim in den Forsch. zur preuß. Gesch. VII, S. 621 ff. gemachten Anzeige über diese Publikation scheint sie nicht ohne Interesse für Meklenburg zu sein. Schon 1789 hatte Schweden dem preußischen Hofe die Abtretung Schwed.= Pommerns gegen Zahlung von 3 Millionen Thalern angeboten, es erhielt aber nur eine Anleihe von einer Million Thalern. Der Carisiensche Bericht gewährt einen interessanten Einblick in die schon damals vorhandene finanzielle Bedrängniß Schwedens, die im Jahre 1803 die sog. Verpfändung Wismars herbeigeführt hat.)

189) Bachmann, Fr., Die Verpfändung Wismars. "Der Mecklenburger" XIV, Nr. 21 und 22. (Zusammenfassende Besprechung der über diese Frage neu erschienenen Schriften. Vergl. a. a. O., Nr. 24.)

190) Ueber die Bauthätigkeit in Wismar. Nach dem Meckl. Tagesbl.: Meckl. Ztg. 1894, Nr. 357.

VII. Biographie, Genealogie und Wappenwesen. * )

191) Brauns, Friedrich, Der Bericht der Lübeckischen Chronik über die Vermählungsfeierlichkeit zu Kopenhagen im Jahre 1478. Hansische Gesch.=Blätter, Jahrg. 1893. Leipzig 1894. (An der am 6. September vollzogenen Vermählung des dänischen Thronfolgers mit der Prinzessin Katharina von Sachsen nahm auch Theil Herzog Magnus von Meklenburg.)

192) Burkhardt, C. A. H., Die Vermählung des Herzogs Johann von Sachsen, 1.-5. März 1500. N. Archiv f. sächs. Gesch. u. Alterthumskunde, Bd. XV (1894), S. 283 ff. (Beschreibung der Hochzeitsfeier Johanns des Beständigen von Sachsen und Sophie, Tochter des Herzogs Magnus II. von Meklenburg.)

193) Distel, Th., Dr., Neues über die Herzogin Katharina zu Sachsen und die Ihrigen. Aus dem Geh. und Haupt=Archiv zu Schwerin. N. Arch. f. sächsische Geschichte u. Alterthumskunde, Bd. XV (1894), S. 326/327. (D. macht Mittheilungen aus dem Briefwechsel der Herzogin mit ihren Brüdern, dem Herzog Heinrich V. - nicht III. - und dem Herzoge Albrecht VII. - nicht Albert VI. - von Meklenburg.)

194) Wer weit, wo Pettow liegt! Meckl. Volksbl. f. St. u. L. 1895, Nr. 20. (Humorvolle Bestrafung eines habgierigen Schloßbedienten durch den Großherzog Friedrich Franz I.)

195) Erhardt, F., Aus dem Leben der Herzogin Helene von Orleans. Nordd. Allgem. Ztg. 1894, Nr. 437 und 439.

196) Schmidt v., Friedrich Franz II., Großherzog von Meklenburg=Schwerin. Bär XIX, S. 619, 631 - 33, 639 - 42, 655 - 58.


*) Vergl. Nachträge.
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197) Kapitel aus einem bewegten Leben. Erinnerungen eines

alten Hofmannes. (In der Köln. Ztg. zuerst und dann in Buchform erschienen.) Cap. 21: Von einem Aufenthalt in Doberan, Heiligendamm und Remplin 1861. Meckl. Ztg. 1894, Nr. 347 und 348. Vergl. ferner Meckl. Volksbl. f. St. u. L., Nr. 1 (Probenummer) und "Der Mecklenburger" XIV, Nr. 44 und 45.)

198) "Asphodel," jetzt "Aranella." Neue Rennyacht Sr. K. H. des Großherzogs Friedrich Franz III. von Meklenburg=Schwerin. Meckl. Nachr. 1894, Sonntags=Blatt Nr. 48 (2. Decbr.), Meckl. Nachr. 1894, Nr. 303.

199) Eine Yachtreise des Grafen Bardi. Wiener Femdenbl. 1894. Nr. 234 (26. Aug.). (Bericht über eine Reise des Herzogs Paul von Meklenburg=Schwerin an Bord der Yacht "Fleur de Lys" des Grafen Bardi nach Montenegro und dem östlichen Theile des Mittelmeeres im Sommer 1894.)

200) Richter, Emmy, geb. Raddatz, Herzog Johann Albrecht in Zanzibar. Rost. Anz. 1895, Nr. 128 (5. Juni 1895.)

201) Der Zug des Todes, umfassend die Großherzogthümer Meklenburg=Schwerin und =Strelitz im Jahre 1894. Meckl. Nachr. 1894, Nr. 302, 303.

202) Meklenburgisches Nekrologium 1894. "Der Mecklenburger" XIV, Nr. 40 und 41.

203) Unsere Todten im Jahre 1894. Meckl. Volksbl. f. St. u. L. 1895, Nr. 1 u. 3.

204) Nekrologe meklenburgischer Pastoren im Meckl. Kirchen= und Zeitbl. von Juli 1894 bis einschließlich Juni 1895. 1894, Nr. 35. W., Kirchenrath Emil Kliefoth, Pastor in Bernitt. Geb. 5. August 1811, seit 1840 Pastor in Diedrichshagen, seit 1865 in Bernitt. Gest. daselbst 25. Oct. 1894. 1895, Nr. 16. S., Pastor Johannes Meyer zu Conow. Gest. 24. April 1895. - Kl., Präpositus Jantzen, Pastor in Beidendorf. Gest. Bad Ems 27. Mai 1895, 78 Jahre alt.

205) Hiort=Lorenzen, H. R. og Thiset, A., Danmarks Adels Aarbog. XII. Jahrg. 1895. Kjøbenhavn 1895. (Ausführliche Genealogien folgender in Meklenburg ansässiger Familien: Bernstorff S. 45 - 52; Bülow S.82 - 91; Eyben S. 105; Ladiges S.275 - 276; Restorff S. 356 - 358; Schack S. 379 - 381. Mitglieder nachstehender Familien sind in Meklenburg ansässig: Brockdorff S. 70 - 72; Grubbe S. 175; Holstein S. 230, 236; Levetzow S. 288; v. d. Schulenburg S. 398.)

206) Bobé, Louis, Af Geheimraad Ditlev Ahlefeldts memoirer, dagbogs optegnelser og brevbøger, udgivne paa foranledning of lehnsgreve b. J. F. Ahlefeldt=Laurvig efter originalerne i Haseldorfs arkiv. Kjøbenhavn 1895. (Dem deutschen Text des Tagebuches sind vom Herausgeber angefügt eine Uebersicht von Ahlefeldts Nachkommenschaft [mekl. Familien: Bassewitz S. 177; Vieregge S. 179; Koppelow S. 180; Hahn S. 181; Plüskow S. 184; v. d. Lühe S. 189; Ahlefeldt S. 188] und eine Reihe von Anmerkungen, die auch für die mekl. Personalgeschichte interessante Nachweisungen enthalten. - Midthoff S. 205; Bülow S. 210; Lützow S. 211; Oertzen S. 211; Pentz S. 204 und 212.)

207) Allgemeine deutsche Biographie Bd. 37. Leipzig 1894. S. 42 - 45. Zimmermann, Leonhard Christoph Sturm. Geb. 1669 zu Altdorf, gest. 1719 zu Blankenberg am Harz, Mathematiker und Architekt. 1711 - 1719. in mekl. Diensten, vgl. Jahrb. 56, S. 241 - 244. S. 54 - 56. Hofmeister, die im 16. und 17. Jahrh. hauptsächlich in Rostock lebende

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Gelehrtenfamilie Sturtz. S. 105 - 106. Jännicke, die von dem Schweriner Domprediger Joh. Daniel Suckow abstammende, im 18. Jahrh. hauptsächlich in Jena lebende Gelehrtenfamilie Suckow. S. 110 - 111. Hackermann, Fr. Joach. Ph. v. Suckow. Geb. 1789 zu Goldberg bei Neubukow, gest. in Wernigerode 1854, preuß. Officier und Schriftsteller. S. 111 - 112. Schön, Karl Friedrich Emil v. Suckow. Geb. 1787 in Goldberg bei Neubukow. Gest. 1863 als württemb. Oberst a. D., Vater des spät. württemb. Kriegsministers. S. 119 - 121. Hofmeister, Friedrich Suderland, Rostocker Heerführer in den Kämpfen gegen Waldemar Atterdag. S. 141 Pyl, R. F. K. Suhrland. Geb. 19. Dec. 1781 zu Ludwigslust, gest. daselbst 2. Februar 1862. Historien= und Portraitmaler. S. 246 - 247. Hofmeister, die im 16. und 17. Jahrhundert in Meklenburg lebende Pastoren= und Gelehrtenfamilie Svantenius. S. 264. Pagel, Konrad Swestermüll(n)er, herzogl. mekl. Leibarzt zu Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts. S. 337 - 339. Eisenhart, Johann Otto Tabor. Geb. 1604 zu Bautzen, gest. 1674 in Frankfurt a. M. 1656 - 1659 mekl. güstrow. Geh. Rath und Kanzleidirector. Bei seiner Berufung nach Gießen 1659 zum mekl. Geh. Rath von Haus aus ernannt. Demissionirte als solcher 1661. S. 341. Christian Ludwig Taddel. Geb. 1706 zu Rostock, gest. daselbst 1775 als Director der Justizkanzlei und des Consistoriums. Dichter geistlicher Lieder. S. 397-398. Tschackert, Johann Tarnow. Geb. 1586 zu Grevismühlen, gest. 1629 zu Rostock. Professor der Theologie. S. 398 - 399. Tschackert, Paul Tarnow. Geb. 1562 zu Grevismühlen, gest. 1663 zu Rostock. Professor der Theologie. Oheim des Vorigen. - S. 399 - 402. Mendheim, Fanny Tarnow. Geb. 1779 zu Güstrow, gest. 1862 zu Dessau. Schriftstellerin. - S. 524 - 525. Hofmeister, .Heinrich Techen, lutherischer Prediger zu Rostock 1534 - 1540. - S. 529 - 530. Böthführ, Sylvester Tegetmeyer. Geb. in Hamburg, 1519 - 1522, zuletzt als Kaplan, in Rostock. Gest. 1552 als lutherischer Oberpastor in Riga. - S. 588 - 589. Liepmann, Johann Nikolaus Tetens. Geb. 1736 zu Tetenbüll in Schleswig, gest. 1807 als Etatsrath in Kopenhagen. 1763 - 1776 Professor an der Universität und seit 1765 Director des Pädagogiums zu Bützow. - S. 596 - 605. Poten, Friedrich Karl Freiherr von Tettenborn. Geb. 1778 in der Grafschaft Sponheim, gest. 1845 in Wien als Gesandter des Großherzogs von Baden. Bekannt durch seine Thätigkeit als russischer Kosackenführer in den Kämpfen an der unteren Elbe und in Meklenburg in den Jahren 1813 - 14. - S. 668. Frölich, Johann Christian Anton Theden. Geb. 1714 in Steinbeck (Meklenburg), gest. 1797 in Berlin. Preußischer General - Chirurgus. - S. 754. Lier, Johann Alexander Thiele. Geb. 1685 zu Erfurt, gest. 1752 zu Dresden. Landschaftsmaler und =Radirer. In den Jahren 1749 - 1752 malte er im Auftrage des Herzogs Christian Ludwig eine Anzahl meklenburgischer Landschaften, die jetzt die Zimmer des Schlosses zu Ludwigslust zieren. Außerdem befinden sich im Museum zu Schwerin 22 Bilder von ihm.

208) Allgemeine Deutsche Biographie. Bd. 38. Leipzig 1894. - S. 47 - 52. Frensdorff, Johann Heinrich Thöl. Geb. 1807 in Lübeck. Gest. 1884 in Göttingen. 1842 - 49 Professor der Rechte in Rostock. - S. 213 - 18. Zuckerkandl, Johann Heinrich von Thünen. Geb. 1738 in Kanarienhausen im Jeverland. Gest. 1850 in Tellow bei Teterow. - S. 220 - 21. von Eisenhart, Caspar Thurmann. Geb. 1641 in Rostock. Gest. 1705 in Hamburg. Rechtsgelehrter. - S. 411 - 12. Janicke, Heinrich Toke.

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Geb. ca. 1390 in Bremen. Gest. in Bremen ca. 1455. Professor der Theologie in Rostock 1419. Rector der Universität 1424. - S. 486 - 87. Hofmeister, Eobald Toze. Geb. 1715 zu Konitz in Westpreußen. Seit 1761 Professor der Geschichte an der Universität Bützow. Gest. 1789 daselbst. - S. 501 - 504. Becker, Adam Tratziger. Geb. 1523 in Nürnberg. 1546 - 53 in Rostock, als räthlicher Professor. 1547 Rector der Universität, später Stadtsyndicus. Gest. 1584. - S. 658 - 59. Hofmeister, Karl Heinrich Christoph Trotsche. Geb. 1803 zu Lübeck. Gest. 1879 als Präsident des Oberappelationsgerichts zu Rostock. - S. 714 - 16. Hippe, Andreas Tscherning. Geb. 1611 zu Bunzlau. Seit 1644 als Nachfolger Laurembergs Professor der Dichtkunst an der Universität zu Rostock. Gest. daselbst 1659.

209) Johannes Aurifaber. Historisch=Politische Blätter, 114. Bd., Heft 6.

210) Werckshagen, C., Michael Baumgarten, ein theologischer Charakter für unsere Zeit. Berlin 1894.

211) Reinhold Bechstein, Professor an der Universität Rostock. Geb. 12. Oct. 1833 zu Meiningen. Gest. 5. Oct. 1894 zu Rostock. Nekrolog. Rost. Anz. 1894, Nr. 233. Rost. Ztg. 1894, Nr. 466.

212) P. Pr. Dem Gedächtniß Reinhold Bechsteins. "Der Mecklenburger" XIV, Nr. 31. (Als Anlage: Die Rede, die D. Hashagen am Sarge Bechsteins gehalten hat.)

213) Lorenz, K., Reinhold Bechstein. (Mit Portrait.) Illustr. Ztg. 103. Bd., S. 468.

214) In Nr. 9 der "Nachrichten aus dem Buchhandel" vom 10. Oct. findet sich eine (nicht erschöpfende) Aufzählung der Werke und Schriften des verstorbenen Professor Dr. Reinhold Bechstein. Aus Rost. Anz. 1894, Nr. 247. - Zur mekl. Litteratur.

215) Ein warm empfundener Nachruf auf Professor Dr. Bechstein=Rostock von Dr. O. Glöde in Wismar findet sich in der "Zeitschrift für den deutschen Unterricht" Jahrg. 8, Heft 11. Aus Rost. Anz. 1894, Nr. 289. - Zur mekl. Litteratur.

216) Das "Korrespondenzblatt des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung" bringt in Nr. 6 des 17. Heftes einen warm empfundenen Nachruf auf Professor Dr. Reinhold Bechstein aus der Feder des dem Verstorbenen im Leben nahe stehenden Stadtarchivars Dr. K. Koppmann in Rostock. Aus Rost. Anz. 1895, Nr. 24. - Zur mekl. Litteratur.

217) Behr - Negendank, U. Graf von, Urkunden und Forschungen zur Geschichte des Geschlechts Behr. 5. Bd. Berlin 1894.

218) Seraphim, August, Des Obersten Both Anschlag auf Livland (1639) und sein Zusammenhang mit der allgemeinen Politik der Zeit. Ein Beitrag zur Geschichte Kurfürst Georg Wilhelms von Brandenburg. Inaugural=Dissertation. Königsberg 1895. (Der Verfasser berichtet auf Grund der ihm vom Archivar Dr. Saß aus dem Schweriner Archiv gemachten Mittheilungen über die Lebensschicksale des aus dem Hause Kalkhorst stammenden "militairischen Abenteurers" auf S. 24 ff. und S. 122 - 23 der Schrift.)

219) Dem Andenken des Präsidenten Budde. "Der Mecklenburger" XIV, Nr. 41. (Der Artikel enthält außer bemerkenswerthen Mittheilungen über B. s politische Stellung noch den Abdruck des im Litteraturbericht 1893 - 94 unter Nr. 238 verzeichneten Birkmeyerschen Nachrufes.)

220) Consistorialrath Professor Dr. theol. Dieckhoff zu Rostock. Gest. am 12. Sept. 1894 im 72. Lebensjahr. Biogr. Not. Rost. Anz. 1894, Nr. 214. Meckl. Nachr. 1894, Nr. 214.

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221) August Wilhelm Dieckhoff. Nekrolog mit Portrait. Illustr. Ztg. Bd. 103, S. 345.

222) Konsistorialrath D. Dieckhoff. Nachruf. Meckl. Kirchen= u. Zeitbl. Nr. 31, S. 625 - 31.

223) Schulze, L., August Wilhelm Dieckhoff. Allgem. Evang.= luth. Kirchenztg. 1894, S. 1224 - 26.

224) Keuffel, K., Gymnasialdirector, Dr., Draeger. Ein Nachruf. Programm des Gymnasiums zu Aurich 1895. (Dr., geb. in Holzendorf bei Woldegk 1820. 1845 - 1865 Lehrer in Güstrow, 1869 - 1872 Director in Friedland, 1872 - 1890 in Aurich, gest. daselbst 1895.)

225) Bachmann, Dr., Aus einer alten Bibel. "Der Mecklenburger" XIV, Nr. 20. (Personal=Notizen über die Familie Erdtmann, von der zwei Mitglieder im 18. Jahrhundert Bürgermeister in Crivitz waren.)

226) Friese, Johannes, Johann Diderich Findorf, ein lauenburgischer Maler. Archiv d. Ver. f. d. Gesch. des Herzogth. Lauenburg. 4. Bd., Heft 3. Mölln i. Lbg. 1895. (Die Arbeit beruht zum größten Theile auf den Mittheilungen Nugents über den in Lauenburg geborenen, aber hauptsächlich in Meklenburg thätig gewesenen Künstler.)

227) Professor Dr. med. Garrè=Rostock. Biogr. Notiz: Rost. Ztg. 1894, Nr. 356.

228) Karl Gille, Hofkapellmeister in Schwerin. Biographie. Meckl. Ztg. 1895, Sonntags=Beilage Nr. 21(26. Mai).

229) Poppe, G., Die tolle Gräfin. Ein Kulturbild aus dem 18. Jahrhundert. Mansfelder Blätter VIII. Jahrg. (Eisleben 1824), S. 129 ff. (Anna Hedwig, Tochter des Grafen Levin Ludwig Hahn auf Seeburg, verehelicht 1734 an von Geusau. Vgl. Lisch, Geschichte des Geschlechts Hahn IV, S. 118 ff.)

230) Jacoby, A., Ida Gräfin Hahn=Hahn. Mainz 1894.

231) Pauls, Emil, Zur Geschichte der Burggrafen und Freiherren von Hammerstein. Annalen des Hist. Ver. f. d. Niederrhein 58. Heft, S. 183 ff. (Unter Zugrundelegung der vor einigen Jahren erschienenen Arbeiten * ) über diese Familie und unter Benutzung bisher ungedruckten Materials giebt der Verfasser in großen Zügen eine Uebersicht über die Geschichte der Burggrafen und Freiherren von Hammerstein.)

232) Heise, Dr., Zur Erinnerung an W. Hennemann. Biographische Notizen. Meckl. Ztg., Sonntags=Beilage Nr. 18, 5. Mai.

233) Geh. Legationsrath Ludwig von Hirschfeld, geb. 1. October 1842, gest. 17. Februar 1895. Biogr. Notiz: Meckl. Nachr. 1895, Nr. 42.

234) Die Protestantische Kirchenzeitung bringt an der Spitze ihrer Nr. 14 einen sehr warm gehaltenen Artikel "Zu Karl Holstens 70. Geburtstag" (31. März) von A. Weckesser in Karlsruhe. Aus Rost. Anz. 1895, Nr. 99. - Zur meklenburgischen Litteratur.

235) Dem Decemberhefte der Zeitschrift für bildende Kunst ist als besondere Kunstbeilage die preisgekrönte Originalradirung "die heilige Nacht" von K. Jahncke beigegeben Eine kurze Selbstbiographie des am 20. April 1860 in Güstrow geborenen Künstlers findet sich ebenda S. 88. Aus Rost. Anz. 1894, Nr. 294. - Zur meklenburgischen Litteratur.


*) 1. Urkunden und Regesten zur Geschichte der Burggrafen und Freiherren von Hammerstein. Bearbeitet und herausgegeben von Emil Freiherr von Hammerstein, Gesmold, Generalmajor z. D. Mit Stammtafeln, Siegeltafeln und Abbildungen. Hannover 1891. 2. Geschlechts=Album der Freiherren von Hammerstein. Entworfen und gezeichnet von Freiherrn Emil von Hammerstein, Generalmajor z. D. und Freiherrn Karl von Hammerstein, Hofmarschall und Major a. D. 1889 - richtiger 1891.
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236) Holtze, F., jun., Die ältesten märkischen Kanzler und ihre Familien. Forsch. z. brand. u. preuß. Gesch. Bd. VII, S. 479 ff. (Für Meklenburg ist von Interesse die Darstellung des Lebensganges Wolfgang v. Kettwigs, brandenburgischen Kanzlers von 1529 - 1540, der auch von 1526 - 29 Kanzler des Herzogs Albrecht VII. von Meklenburg gewesen war. Bemerkenswerth ist, daß Holze, entgegen der von Stölzel - vgl. Schluß= u. Jahresber. d. Ver. f. mekl. Gesch. 1888 (54. Jahrg.), S. 13 - 14 - vertretenen Ansicht des Beharrens Kettwigs auf dem katholischen Standpunkte, an der, auch von Lisch angenommenen, Zuneigung desselben zur neuen lutherischen Richtung festhält.)

237) Gymnasialdirector Dr. C. Fr. J. Kipper in Rostock, geb. 1844, gest. 25. Juni 1895. Biogr. Notiz: Rost. Ztg. 1895, Nr. 291.

238) Pries, R., Diaconus, Dr. Kliefoths Abgang. Rost. Anz. 1894, Nr. 150.

Vgl. Meckl. Kirchen= u. Zeitbl. 1894, Nr. 22, S. 445.

239) Die dem Herrn Oberkirchenraths=Präsidenten D. Dr. Kliefoth überreichte Adresse. Meckl. Kirchen= u. Zeitbl. 1894, Nr. 28. Vgl. Nr. 29, S. 579; Nr. 30, S. 597

240) Abschiedsfeier für den aus seinem Amte scheidenden Oberkirchenraths=Prasidenten Kliefoth. Rost. Anz. 1894, Nr. 230.

241) Präsident Kliefoth. (Abschiedswort an den aus dem Amte scheidenden Oberkirchenraths=Prasidenten Kliefoth.) Meckl. Nachr. 1894, Nr. 228 und 229. Vgl. ebenda Nr. 231.

242) Kirchliches aus Meklenburg. Hamb. Fremdenbl. 1894, Nr. 168 (20. Juli). (Enthält eine Besprechung der Kliefothschen Wirksamkeit vom gegnerischen Standpunkte aus.)

243) Zum 10. November 1894. Meckl. Kirchen= u. Zeitbl. 1894, Nr. 32. (Abdruck der Ansprache, die der Ob.=K.=R.=Präsident Kliefoth beim Antritt seines Amtes als Superintendent der Schweriner Diöcese am 10. November 1844 im Dom zu Schwerin "an die Geistlichkeit und den Lehrstand der Superintendentur Schwerin" gerichtet und derzeit auch im Druck herausgegeben hat.)

244) Pistorius, Zu Kliefoths Gedächtniß. Mekl. Kirchen= u. Zeitbl. 1895, Nr. 6. Vgl. auch ebenda S. 107 ff.

245) Dr. Theodor Kliefoth †, " Der Mecklenburger" XIV, Nr. 44.

246) Dr. Theodor Kliefoth †, Allgem. Evangel.=Luth. Kirchen=Ztg. 1895, Nr. 10 - 12.

247) Schulze, L., Erinnerung an Kliefoth. Evangel. Kirchenztg. 1895, Nr. 12 ff.

248) Lemcke, Ein Wort des Gedächtnisses. Meckl. Schulbl. 1895, Nr. 15. (Betrifft die Wirksamkeit des Seminardirectors Kliefoth als Herausgeber des Meckl. Schulbl.)

249) Wilhelm Knaack. Seit 1857 einer der beliebtesten Komiker Wiens. Geb. in Rostock am 13. Febr. 1829. Gest. in Wien am 29. Oct. 1894. Biogr. Not. Rost. Anz. 1894, Nr. 256.

250) Geinitz, E., Friedrich Eduard Koch. Nekrolog mit Portrait. Archiv d. Ver. d. Freunde d. Naturgesch. in Mecklenburg Bd. 48, I - VIII. (Baurath a. D. Dr. Koch, geb. 28. Sept. 1817 zu Sülze, gest. 2. Nov. 1894 zu Schwerin.)

251) Generalmajor von Köhler, gest. 12. Sept. 1894 in Blasewitz bei Dresden, 83 J. alt. 1848 - 72 in meklenb.=schwerin. Militairdiensten, bis 1886 Director der großherzogl. Waffensammlung. Biogr. Not. Meckl. Nachr. 1894, Nr. 215.

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252) Pastor Kolbatz in Bevensen in Hannover, geb. 1853 in Neustrelitz, gest. Nov. 1894. 1880 u. f. J. Pastor in Neddemin. Biogr. Not Rost. Ztg. 1894, Nr. 600.

253) Bezold, W. von, August Kundt. Leipzig 1894.

254) August Kundt. Nekrolog. Elektrotechnische Ztg. 1894, S. 409 - 11.

255) Professor Dr. Christian Lemcke zu Rostock, geb. zu Bergrade bei Parchim 8. Dec. 1850, gest. zu Rostock als Professor der Medizin am 11. Sept. 1894. Biogr. Not. Rost. Anz. 1894, Nr. 212. Ueber Lemckes wissenschaftliche und gemeinnützige Thätigkeit. Rost. Anz. 1894, Nr. 215.

256) Einen namentlich die wissenschaftliche Bedeutung des Verstorbenen hervorhebenden Nekrolog auf Prof. Dr. Chr. Lemcke enthält die Zeitschrift für Ohrenheilkunde Bd. 26, S. 253 - 55. Aus Rost. Anz. 1895, Nr. 24. - Zur mekl. Litteratur.

257) Adermeyer, Anton, Hauptlehrer, Graf Nikolaus von Luckner, Marschall von Frankreich. Nach dem zur Gedenkfeier von dessen Todestag am 3. Jan. 1894 zu Cham gehaltenen Vortrag. Verhandl. d. Hist. Ver. v. Oberpfalz u. Regensburg. N. F. 38. Bd. 1894. (Darstellung des Lebenslaufes des am 11. od. 12. Jan. 1722 zu Cham i. d. bayer. Oberpfalz als Sohn eines Brauers und Gastwirths geb. Freischaarenführers. Beigefügt ist eine Abschrift der eigenhändigen Notizen des Grafen Nikolaus von Luckner über seine militairische Laufbahn, deren Original sich im Besitze des Urenkels Luckners, des Freiherrn von Maltzahn=Peltzlin - J. von Maltzahn, Einige gute mekl. Männer, S. 262 u. 63 - ,befindet und eine beglaubigte Stammtafel des am 31. März 1784 in dem dänischen Grafenstand erhobenen Nik. Luckner, der in Holstein großen Grundbesitz erworben hatte.)

258) Das 700 jährige Jubiläum des Geschlechts derer von Maltzan. Rost. Anz. 1894, Nr. 181. (Im Gegensatz zu der auch von Lisch vertretenen Ansicht der wendischen Abstammung wird hier eine Einwanderung des Geschlechts aus der lüneburgischen Gegend angenommen.)

259) Hafner, Dietrich, Ludger Mulsan, Die Wappenfrage des Maltzanschen Geschlechts. Berlin 1894. (Auf das diesjährige Jubelfest der Familie Bezug nehmend, behandelt der Dichter in klangvollen, formengewandten Strophen den dankbaren Stoff. Eine ,Beilage, die in Kürze die Bedeutung der Wappensagen im Allgemeinen, Wappen und Namen (zumeist nach Lisch, in Einzelheiten vielleicht nicht ganz überzeugend), sowie die Standeserhöhungen des Geschlechtes bespricht, bildet den Schluß der glänzend ausgestatteten, mit dem blattgroßen, in Gold und Farben ausgeführten Wappen der Maltzan gezierten Schrift. Aus Rost. Anz. 1894, Nr. 294. - Zur mekl. Litteratur.)

260) K., Zur 700jährigen Jubelfeier derer von Maltzan. Am 12. Oct. 1894. Rost. Anz. 1894, Nr. 237 und 238. Bericht über den Familientag in Malchin. Rost. Anz. 1894, Nr. 240 und 243. Verleihung des Ehrenbürgerrechts seitens der Stadt Stavenhagen an den Freiherrn von Maltzan, Grafen von Plessen zu Ivenack. Rost. Anz. 1894, Nr. 244.

261) Fécamp, A., De D. G. Morhofio, Leibnitii in cognoscendis linguis et germanico sermone reformando praecursore. Pariser Dissert. Montpellier 1894.

262) Hermann Müller=Strübing, Erinnerungsschrift, herausgeg. v. German. Athenäum in London. London 1894.

263) Ein Nachruf auf den am 1. October d. J. verstorbenen Schulrath Dr. Ed. Müller in Neustrelitz befindet sich in Heft 8 der Zeitschrift für

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mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterricht. Aus Rost. Anz. 1894, Nr. 294. - Zur meklenburgischen Litteratur.

264) Ueber einen alten meklenburgischen Wappenbecher findet sich eine merkwürdige Nachricht im "Deutschen Herold" vom Juli 1894. Der hessische Geheimrath und Präsident zu Marburg Dietrich Barthold v. Plessen auf Zülow schenkte am 29. October 1635 dem hessen=darmstädtischen Kanzler und Statthalter Antonius Wolff von Todenwart ein altes Familien=Kleinod, einen in Silber gefaßten Glasbecher, der der Falmilienüberlieferung nach aus dem Anfang des 13. Jahrhunderts stammen sollte. Der Verbleib des Bechers selbst ist nicht zu ermitteln, wohl aber hat sich eine Aufzeichnung des Schenkers erhalten, worin derselbe berichtet, Graf Heinrich von Schwerin (gest. 1228) habe das Trinkglas einem Herrn von Hasenkopf, der ihm bei der Gefangennahme des Königs Waldemar von Dänemark behülflich gewesen sei, als Erkentlichkeit dafür geschenkt. Das Glas sei dann bei der Familie bis zu deren Erlöschen (1494) geblieben und sei darauf durch Erbschaft auf den Schwiegersohn des letzten Hasenkopf, Claus v. Plessen, übergegangen. Um diese Zeit sei es in Silber gefaßt worden, daher zeige die Fassung Namen und Wappen des Claus von Plessen, des Ururgroßvaters des Schenkers und des Paschen Hasenkopf (des letzten seines Geschlechts), außerdem auch noch Namen und Wappen des Matthies von Oertzen und des Heinrich von Kulmus (Kulebuz), die offenbar nahe Verwandte des Claus von Plessen oder seiner Gemahlin, Pella von Hasenkopf, gewesen seien. Alle vier sind urkundlich nachweisbar und Zeitgenossen, so daß also dieser Theil des Berichtes als vollkommen glaubwürdig anzunehmen ist, und dadurch gewinnt auch der erste Theil insofern eine gewisse Glaubwürdigkeit, als er eine uralte Familientradition so wiedergiebt, wie sie sich von Glied auf Glied fortgeerbt hat. Daß die Hasenkopf im 13. Jahrhundert andauernd in der nächsten Umgebung der Grafen von Schwerin zu finden waren, ist durch zahlreiche Urkunden zu erweisen; die Theilnahme eines von ihnen an dem Ueberfall von Lyöe (6./7. Mai 1223) wird allerdings nicht besonders berichtet. Aus Rost. Anz. 1895, Nr. 76. - Zur meklenburgischen Litteratur.

265) Gustav von Putlitz, Ein Lebensbild. Aus Briefen zusammengestellt und ergänzt von Elisabeth zu Putlitz, geb. Gräfin Königsmark. 3 Bde. Berlin 1894. (Für Meklenburg ist von besonderem Interesse der zweite Band, der Putlitzs Thätigkeit als Theaterintendant in Schwerin behandelt.)

266) Schröder, R., Eine Selbstbiographie von Fritz Reuter. Neue Heidelb. Jahrbücher Bd. 5, S. 18 - 23.

267) Katt, F , Fritz Reuter. Burschenschaftliche Bl. 8, S. 187 - 189 (mit Portrait).

268) Grotefend, Dr., Archivrath , Neues über Fritz Reuters Festungshaft in Dömitz. Tägliche Rundschau 1895. Unterhaltungsbeilage 58. (9. März 1895.)

269) Franz Sandvoß soll im Auftrag der Schillerstiftung den litterarischen Nachlaß Fritz Reuters, soweit es nicht durch A. Wilbrandt und K. Th. Gandertz geschehen ist, bearbeiten. Das Buch erscheint nicht im Buchhandel, "sondern soll nur den Besuchern des Reuter=Museums gegen ein mäßiges Entgelt als Erinnerungsgabe abgelassen werden". Nach der Eisenacher Ztg. Rost. Ztg. 1894, Nr. 602.

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270) Latendorf, Fr., Eine verborgene, aber hoffentlich leicht zu erschließende wichtige Quelle für Reuters Jugend= und Entwickelungsgeschichte. Meckl. Ztg. 1894, Nr. 384. Meckl. Nachr. 1894, Nr. 216. (Es handelt sich um die Briefe Reuters an seinen Vater, die aus dessen Nachlaß in den Besitz der Schwester Reuters übergegangen waren und 1874, im Auftrage derselben von Franz Engel bearbeitet, im Verlage von George Westermann in Braunschweig erscheinen sollten, deren Herausgabe aber auf Grund des R.=G. vom 11. Juni 1874 von der Wittwe Reuters verhindert wurde. - Nach einer buchhändlerischen Notiz werden die Briefe (145) noch im Laufe des Winters im Verlage von Westermann in Braunschweig in Buchform erscheinen.

271) Reuter=Erinnerungen. Rost. Anz. 1894, Nr. 152.

272) Gädertz, Fürst Bismarck und Fritz Reuter. Meckl. Nachr. 1895. Sonntagsblatt Nr. 15 (14. April).

273) Gustav zu Putlitz und Fritz Reuter. Meckl. Nachr. 1895, Nr. 46.

274) Fritz Reuter und die Juden. Dresden 1895. (Verlag der Druckerei Glöß).

275) Latendorf, Fr., Dr., Die Geburtszeugnisse von Reuters Mutter und Gattin. Meckl. Ztg. 1895, Nr. 56.

276) Trinius, A., Ein Gedenkblatt für Luise Reuter. Mit Portrait und Abbildung von Reuters Villa in Eisenach. Ueber Land und Meer, 72, S. 822/4.

277) Die Fritz Reuter'sche Villa bei Eisenach. (Mit Abbildung.) Meckl. Ztg. 1894, Sonntags=Beilage Nr. 34 (26. August).

278) Im Jahre 1893 wurde im Humboldt=Park in Chicago zum Andenken an Fritz Reuter ein in Lebensgröße ausgeführtes Standbild desselben errichtet. Die Statue, die in München in Bronze gearbeitet ist, steht auf einem dreistufigen Unterbau. Die Nordseite desselben zeigt den Namen Fritz Reuter und darunter eine Widmungstafel mit der Inschrift: "Wenn einer deiht, wat hei deiht, kann hei mihr dauhn, a hei deiht. In warmer Verehrung dem ächten deutschen Volksdichter gewidmet von den Deutschen Cicagos. MDCCCXCIII." Die Wiedergabe dieses Spruches, den Reuter dem zweiten Bande von Läuschen und Riemels vorangeschickt hat, ist nach einer Mittheilung der Hinstorf'schen Buchhandlung in Nr. 205 des Rost. Anz. vom Jahre 1894 nicht ganz richtig. Er lautet: "Wenn Einer dauhn deiht, wat hei deiht, dann kann hei nich mihr dauhn, as hei deiht." Die übrigen Seiten des Postaments schmücken Reliefs mit Scenen aus Reuters Werken. Rost. Anz. 1894, Nr. 214.

279) Im Septemberheft der "Burschenschaftlichen Blätter" veröffentlicht Dr. O. Schulenburg in Rostock Auszüge "Aus dem Tagebuche eines alten Burschenschafters", des 1884 zu Wismar verstorbenen Oberamtmanns Burchard Röper, die recht interessante Einblicke in das studentische Leben in Heidelberg während der Jahre 1819/20 gewähren. Aus Rost. Anz. 1894, Nr. 289. - Zur meklenburgischen Litteratur.

280) Das Sonntagsblatt der "Germania" bringt in der ersten Nummer dieses Jahres ein Lebensbild des vor Kurzem verstorbenen früheren Rostocker Professors der Nationalökonomie Dr. Hermann Roesler, in welchem besonders dessen politische und religiöse Stellung in den Vordergrund gerückt wird. in Bezug auf erstere werden seine gegen Bismarck und Preußens Vormachtstellung gerichteten Broschüren "Ueber den constitutionellen Werth der deutschen Reichsverfassung" (schon 1877,

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nicht erst 1878, wie angegeben, ausgegeben) und die ohne seinen Namen 1893 bei Cäsar Schmidt erschienene "Die deutsche Nation und das Preußenthum" und seine Hinneigung zur "Deutschen Rechtspartei" hervorgehoben, in Bezug auf letztere wird sein Uebertritt zur katholischen Kirche schon ins Jahr 1878, die Zeit seines Scheidens von hier, zurückverlegt, dabei jedoch nicht verschwiegen, daß der Eintritt seines einzigen Sohnes in den Jesuitenorden und der ältesten Tochter in den Orden zum Heil. Herzen Jesu (auch die jüngere Tochter wird in einem Pensionate die es Ordens erzogen) für sein Vaterherz ein schweres Opfer war. Aus Rost. Anz. 1895, Nr. 24. - Zur meklenburgischen Litteratur.

281) Gottschall, R. v., Adolf Friedrich Graf v. Schack. Nachruf. Allgem. Ztg. 1894. Wissenschaftl. Beil. Nr. 129 u. 130.

282) Horn, P., Adolf Friedrich Graf v. Schack als Orientalist. Allgem. Ztg. 1894. Wissenschaftl. Beil. Nr. 132.

283) Reinhardstöttner, v., Graf v. Schack und die romanische Litteratur. Allgem. Ztg. 1894, Wissenschaftl. Beil. Nr. 158.

284) Karpeles, G., Graf Schack. Gegenwart 45, Nr. 18.

285) Gottschall, R. v., Adolf Friedrich Graf v. Schack. Nord und Süd, Bd. 70, S. 90 - 107.

286) Salomon, Adolf Friedrich Graf v. Schack. (Mit Portrait.) Illustr. Ztg., B. 102, S. 447 - 50.

287) Bernhard Christian Marius Schlotterbeck, Lehrer in Wismar. Geb. 15. December 1825 in Schleswig, gest. 1. November 1893 in Wismar. Selbstbiographie. Meckl. Schulztg. 1894, Nr. 4, 5 u. 6.

288) Drost Jaspar Schmidt in Wittenburg, geb. 13. April 1828, gest. 21. Febr. 1895, Biogr. Not. und Nachruf. Meckl. Nachr. 1895, Nr. 46.

289) Litzmann, B., Friedrich Ludwig Schröder. 2. Theil. Hamburg und Leipzig 1894.

290) Hanstein, Adalbert v., der große Schröder. Ein Erinnerungsblatt zum 3. November, (den l50jährigen Geburtstag des Schauspielers Friedrich Ludwig Schröder.) Meckl. Ztg. 1894, Nr. 516.

291) L. M., Zur Erinnerung an einen Landsmann. Rost. Ztg. 1894, Nr. 516. (Friedrich Ludwig Schröder, geb. 3. Nov. 1744 in Schwerin, gest. 1816 in Rellingen.)

292) Generalmajor z. D. v. Schultz, geb. 26. Mai 1831, gest. 27. April 1895. Biogr. Not. Meckl. Nachr. 1895, Nr. 98.

293) Professor der Botanik Dr. Franz Schütt in Greifswald, geb. 1859 in Woldegk. Biogr. Not. Rost. Ztg. 1895, Nr. 193.

294) In dem jetzt abgeschlossen vorliegenden großen " Handwörterbuch der Staatswissenschaften", herausgegeben von Conrad, Elster, Lexis und Löning findet sich Bd. 6, S. 943 ein kurzer Lebensabriß und ein Verzeichniß der wichtigsten Veröffentlichungen des Prof. Stieda in Rostock. Aus Rost. Anz. 1894, Nr. 247. - Zur mekl. Litteratur.

295) H. N. v. B., Irmengard von Suckow. (Mittheilungen über die künstlerische Entwickelung der Malerin I. v. S. Tochter des 1886 verstorbenen Oberstlieutenants Theodor von Suckow. - Mit Portrait.) Moderne Kunst VIII, 15 Heft (1894).

296) Carl Teske, Hofkanzlist, Heraldiker, gestorben 2. Juli 1894. Meckl. Nachr. 1894, Nr. 155.

297) Geheimrath Professor Dr. Thierfelder=Rostock. Zu seinem 70. Geburtstage. Rost. Anz. 1894, Nr. 287.

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298) Der 70. Geburtstag des Geh. Obermedicinalraths Professor Dr. Thierfelder. Rost. Ztg. 1894, Nr. 576.

299) Dr. Hermann Thoms, Dozent für pharmaceutische Chemie an der Universität Berlin. Geb. in Neustrelitz 1859. Biogr. Not. Rost. Ztg. 1895, Nr. 63.

300) Dornblüth, Fr., Julius Usselmann. Jahrbuch für Hygiene. Band 11, Seite XIII. - XV. (S. das. auch S. XI. u. XII.)

301) Medicinalrath Dr. Carl Uterhardt, geb. 1835 in Parchim, gest. 1895 in Warnemünde. Biogr. Not. Rost. Ztg. 1895, Nr. 199.

302) Sanders, Daniel, Professor Dr. C. Villatte in Neustrelitz. Ein Nachruf. Rost. ,Ztg. 1895 Nr. 281.

303) Professor Dr. Walther=Rostock, Nachfolger von Professor Dieckhoff. Biogr. Not. Meckl. Nachr. 1895, Nr. 19. Verzeichniß der bisherigen wissenschaftlichen Veröffentlichungen Walthers. Rost. Ztg. 1895, Nr. 37.

304) Moritz Wiggers, gest. 30. Juli 1894. Rost. Ztg. 351 und 354. Meckl. Ztg. 1894, Nr. 354. Meckl. Nachr. 1894, Nr. 176 und 178.

305) von Oertzen=Leppin, die Rostocker Zeitung aber Moritz Wiggers. " Der Mecklenburger", XIV, Nr. 19.

306) Oberlanddrost von Wrisberg, geb. 12. November 1823 in Schwaan, gest. 9. November 1894. Biogr. Not. Meckl. Nachr. 1894, Nr. 263.

307) Ein Nachruf auf den am 26. Juni 1894 verstorbenen Revisionsrath Wunderlich in Schwerin ist dem Heft 1 des 20. Bandes der Zeitschrift für Numismatik beigefügt. Aus Rost. Anz. 1895, Nr. 99. - Zur meklenburgischen Litteratur.

308) Teske, C., Book=Plates of Ulrik, Duke of Mecklenburgh. London 1894.

309) Heyer v. Rosenfeld, Friedrich k. u. k. Hauptmann, Die Staats=Wappen der bekanntesten Länder der Erde. Nebst deren Landesflaggen und Cocarden. Nach durchaus amtlichen Mitteilungen. 10. Aufl. Frankfurt a. M. 1895. (Auf Tafel III des Werkes sind die Wappen und Cocarden von Meklenburg=Schwerin und=Strelitz richtig wiedergegeben. Dagegen ist die Landesflagge von Meklenburg=Schwerin und die mit derselben übereinstimmende von Meklenburg=Strelitz völlig verfehlt. Bei Meklenburg=Schwerin ist die Landesflagge als Banner, bei Mecklenburg=Strelitz richtig als Flagge aber mit unrichtiger Aufeinanderfolge der Farben (oben roth, inmitten goldgelb, unten blau) dargestellt. Nach der Meklenburg=Schwerinschen Verordnung vom 23. December 1863 - Reg. - Bl. 1864, Nr. 2, S. 10 - , deren Inhalt der Verlagshandlung amtlich mitgetheilt ist, sind die Farben der Flagge, welche vom Beschauer links aufgerichtet ist und nach rechts weht, wagerechte Streifen in folgender Ordnung, oben blau, inmitten goldgelb, unten roth. In Meklenburg=Strelitz ist eine besondere Verordnung nie erlassen. Die dort gebräuchliche Flagge stimmt in der Folge der Farben mit der Meklenburg=Schwerinschen Flagge überein.)

310) In den "Burschenschaftlichen Blättern", Sommer=Semester 1894, Nr. 6 bis 9, schildert W. Fabricius die Gründung der Jenaischen Burschenschaft mit Benutzung neuen, bisher nicht genügend gewürdigten Materials (besonders der Lebensbeschreibung des "Veteranen von Hofwyl" , des 1790 in Altstrelitz geborenen Pädagogen Theodor Müller von K. R. Pabst) und kommt dabei zu dem überraschenden Ergebniß, daß die viel umstrittenen Burschenschaftsfarben schwarz=roth=gold nichts weiter seien als die Farben der Berliner und Jenaer Landsmannschaft "Vandalia", die, zum allergrößten Theil aus Meklenburgern bestehend, ihre Farben

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schwarz=roth mit goldener Percussion dem meklenburgischen schwarzen, rothgekrönten (jetzt ist die Krone allerdings golden, damals wurde sie thatsächlich roth dargestellt) Stierkopf in goldenem Felde entlehnt hatte, während die Göttinger und Heidelberger Vandalen roth=gold nach dem Herzschild (Schwerin) führten. Bei der hervorragenden Rolle, die die in der Vandalia vereinigten Meklenburger bei der Gründung der Burschenschaft spielten (von den elf, die zuerst zur Gründung einer "Burschengemeinde" zusammentraten, waren neun Vandalen, die beiden anderen Thüringer), hat diese Erklärung gegenüber den anderen, die sich auf nie dagewesene "Reichsfarben" und erst später hineingedeutete Symbolik stützen, sehr viel für sich. Auch zeigt die alte, 1816 gestiftete Burschenschaftsfahne die Farben ganz in der Weise, wie sie die Vandalen trugen, schwarz=roth mit goldener Einfassung. Aus Rost. Anz. 1894, Nr. 289. - Zur mekl. Litteratur. -

311) Gritzner, M., Ideen für die zeitgemäße Abänderung des Königlich preußischen Staatswappens. Auf historisch =chronologisch=staatsrechtlicher Grundlage. Mit einer Wappenskizze. Frankfurt a. M. 1895. (Der Verfasser befürwortet eine gänzliche Umgestaltung des preußischen Wappens und u. A. auch die Wiederaufnahme der sämmtlichen Wappenbilder des meklenburgischen Wappens, nicht in der fehlerhaften Darstellungsweise von 1708 "sondern so, wie - auf Grund archivalischer Forschung - sie im Großherzoglich Mecklenburg=Schwerinschen Wappen seit einigen Jahren richtig gestellt sind". Bei der Beschreibung dieser Wappenbilder durch den Verfasser sind einige Ungenauigkeiten zu verzeichnen. Das Ratzeburger Kreuz ist kein "breitendiges" sondern ein "geradliniges"; der wendische Stierkopf ist nicht der schräggestellte meklenburgische, sondern unterscheidet sich von diesem durch das Fehlen des Halsfelles; die Felder des Mittelschildes sind nicht gold und roth, sondern roth oben und gold unten. Vgl. das von Döpler d. J. 1884 angefertigte Normalwappen bei Teske, Die Wappen des Großherzoglichen Hauses Meklenburg, Tafel 22.)

312) Die Fabrikbesitzer, Gebrüder Nizze=Blankenberg haben eine silberne und bronzene Medaille gestiftet, die auf der einen Seite die Worte "Für langjährige treue Dienste gewidmet von Nizze=Blankenberg" und auf der anderen die Embleme der Landwirthschaft und der Thonwaarenfabrik enthält und an einer Schleife in den meklenburgischen Landesfarben getragen wird. Diese Medaille ist im Juli 1894 von den Stiftern einer größeren Anzahl von Arbeitern und Arbeiterinnen überreicht worden. Rost. Anz. 1894, Nr. 168.

VIII. Recht und Verwaltung.

313) Justiz und Verwaltung. Studie von einem meklenburgischen Verwaltungsbeamten. Meckl. Nachr. 1894, Nr. 173, 174, 178 und 180.

314) Unsere Vereinsgesetzgebung. Rost. Ztg. 1894, Nr. 396, 398, 400 sind 402, S. 1 und S. 3.

315) Das letzte Lynchgericht in Meklenburg, 1814. Meckl. Nachr. 1895, Sonntags=Blatt Nr. 24 (16. Juni).

316) Hartem v., Amtsassessor, Die Quartierleistung für die bewaffnete Macht während des Friedenszustandes sind die Naturalleisttungen für dieselbe. Gesetzliche Bestimmungen, Erlasse u. s. w. Schwerin 1894.

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317) Die Großherzogliche Gewerbe=Kommission. Meckl. Nachr. 1894, Nr. 229. (Uebersicht über den Geschäftskreis der am 1. October 1869 errichteten Behörde mit einem Verzeichniß der in derselben thätig gewesenen Beamten.)

318) Das Departement für das ritterschaftliche Hypothekenwesen. Als Behörde errichtet am 11. Januar 1820. Meckl. Nachr. 1895, Nr. 9. (Mittheilung über den Geschäftskreis und Beamtenstand der Behörde in der Zeit ihres Bestehens.)

319) Die Geschäfts= und Rechnungs=Ergebnisse der Invaliditäts= und Altersversicherungsanstalt Mecklenburg, 1893. Aus der dem Reichstage zugegangenen Nachweisung. Rost. Ztg. 1895, Nr. 91.

320) Das Steigen der Beiträge zur Unfallversicherung der landwirthschaftlichen Berufsgenossenschaft von 1888 - 1893. Rost. Ztg. 1895, Nr. 123.

321) Die Gesellschaften mit beschränkter Haftung in Meklenburg auf Grund des Reichsgesetzes vom 20. April 1892. Rost. Ztg. 1895, Nr. 55.

322) Zur Wittwenkassen - Frage. Meckl. Kirchen= u. Zeitbl. 1895, Nr. 7. (Vergl. Meklenburgische Litteratur 1893/94, Nr. 152.) A. a. O. 1895, Nr. 10, ferner Nr. 14, S. 277 ff.

323) Wittwenkasse der Kaufleute zu Rostock. Rost. Anz. 1895, Nr. 127. (Kurzer Ueberblick über die Thätigkeit der 1857 gegründeten Kasse.)

324) Antheil Meklenburgs im Jahre 1894/95 an den nach dem Durchschnitt der letzten drei Jahre (1891/94) veranschlagten Einnahmen des Reichs an Zöllen, Verbrauchssteuern und Aversen. Rost. Ztg. 1894, Nr. 578.

325) Bericht über die Verwaltung der Großh. Mekl. Friedrich Franz=Eisenbahn im Betriebsjahre 1893/94. Schwerin 1894.

326) Schmidt, Otto. Die Entstehung und Entwicklung des Eisenbahnnetzes in Meklenburg=Schwerin. Archiv für Eisenbahnwesen, Jahrg. 1894, Heft 6 (Berlin 1894), S. 1085 - 1126.

327) Peters, Regierungs= und Baurath, Beschreibung der meklenburg=pommerschen Schmalspurbahn. Zeitschr. f. Kleinbahnen, 1895, Heft 1 - 3 und Heft 6. (Auszug aus dem Aufsatz: Meckl. Ztg. 1895, Nr. 25.)

328) Ausstattung der einzelnen deutschen Bundesstaaten mit Eisenbahnen. Meckl. Volksbl. f. St. u. L. 1895, Nr. 15.

329) Zur Auslegung des Titels der Polizeiordnung von 1572 "Von Jagen, Schießen, Weidewerk und Fischerei" und des §. 300 des L.=G.=G.=E.=Vergleichs. Meckl. Zeitschr. für Rechtspflege und Rechtswissenschaft Bd. XIII, S. 67 ff.

330) Die beabsichtigten großen Holzverkäufe der Domanialverwaltung. Meckl. Volksbl. f. St. u. L. 1895, Nr. 9. (Vgl. Meckl. Schulbl. 1894, Nr. 51.)

331) Circular des Finanz=Ministerii, betr. den Uebergang zum Oberförstersystem. Meckl. Nachr. 1894, Nr. 223. (Vgl. mekl. Litteratur 1893/94, Nr. 316.) "Der Mecklenburger" XIV, Nr. 26. - Enthält auch die Gehaltsskala der Oberförster und Forstrendanten. - Meckl. Volksbl. f. St. u. L. 1895, Nr. 45.

332) Jahresbericht der Medicinal=Kommission zu Rostock pro 1894. Meckl. Ztg. 1895, Nr. 294; Meckl. Nachr. 1895, Nr. 146; Rost. Anz. 1895, Nr. 150.

333) Der meklenburgische Landtag 1894. Meckl. Ztg. 1895, Nr. 4 und 5. (Kurze Uebersicht über die Ergebnisse und Beschlüsse des Landtages.)

334) Der Landtag von 1894. - Vom 14. November bis 21. December. - (Von einem Mitgliede der Ritterschaft Stargardischen Kreises - O. - L. = v. Oertzen=Leppin - .) Aus der Deutschen Volksztg. abgedr. Meckl. Volksbl. f. St. u. L. 1895, Nr. 6 u. 7.

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335) Der Landtag von 1894. - Vom 14. November bis 21. December. - (Von einem Mitgliede der Ritterschaft Stargardischen Kreises.) Meckl. Volksbl. f. St. u. L. 1895, Nr. 6 u. 7.

336) Von dem Berufsprüfungen in Meklenburg=Schwerin 1894. Rost. Ztg. 1895, Nr. 81.

IX. Kirche, Universität und Schule.

337) Millies, E., Oberkirchenraths=Registrator, Zirkular=Verordnungen des Oberkirchenraths an die meklenburg=schwerinsche Landesgeistlichkeit aus der Zeit 1849 - 1894. Schwerin 1895. Bespr. Meckl. Kirchen= und Zeitbl. 1895, Nr. 16. Dagegen ebda. Nr. 21.

338) Abänderung der Synodal=Ordnung vom 29. December 1841. Meckl. Kirchen= und Zeitbl. 1895, Nr. 11.

339) Rische, A., Schwinkendorf, Zur Kirchenverfassungsfrage. Meckl. Kirchen= und Zeitbl. 1895, Nr. 15 u. 16.

340) Zander, Stavenhagen, Die Meklenburgische Kirchenverfassungsfrage. Meckl. Kirchen= und Zeitbl. 1894, Nr. 33. Vergl. Nr. 32, S. 642.

341) Die Forderung einer Synodalverfassung für die meklenburgische Landeskirche. "Der Mecklenburger" XIV, Nr. 36.

342) Zur Katechismusfrage in Meklenburg. Allgem. ev. luth. Kirchenztg. 1894, Nr. 42.

343) Der Katechismusunterricht in Meklenburg=Schwerin seit 1891. "Der Mecklenburger" XIV. Nr. 38.

344) W., Eine neue Perikopenreihe. Meckl. Kirchen= u. Zeitbl. 1895, Nr. 8.

345) Ueltzen, Pastor, Unsere Perikopen. Meckl. Kirchen= u. Zeitbl. 1895, Nr. 12 - 15.

346) H=P., Das Duell und die Kirche. Meckl. Kirchen= u. Zeitbl. 1894, Nr. 35.

347) K., Das Landtags=Diktamen des Herrn Landraths von Oertzen, betr. die Beerdigung des im Duell gefallenen Sohnes des Postraths Röwe zu Neustrelitz. Meckl. Kirchen= u. Zeitbl. 185, Nr. 2.

348) Die Landtagsverhandlungen betreffend das Verhalten der Kirche bei der Bestattung im Duell gefallener Personen. Meckl. Kirchen= u. Zeitbl. 1895, Nr. 3. (Abdruck der Actenstücke.)

349) Die Landtagsverhandlungen über die Privatkommunion. Meckl. Kirchen= u. Zeitbl. 1895, Nr. 2. (Abdruck der einzelnen Actenstücke.)

350) Radloff, Pastor in Wattmanshagen, Das Lutherthum und die öffentliche Meinung unserer Zeit in Meklenburg. Vortrag, Bericht über denselben. Rost. Ztg. 1895, Nr. 35.

351) Wilhelmi, Heinrich=Strike und öffentliche Meinung. Ethische Erwägungen zur socialen Frage. Güstrow, 1894.

352) Behm, Die Kirche und die soziale Frage. Meckl. Kirchen= u. Zeitbl. 1894, Nr. 26. (B. räth ab von einer directen Theilnahme der Pastoren an den sozialpolitischen Bestrebungen der Gegenwart und empfiehlt seinen Amtsbrüdern, ausschließlich durch Ausübung der seelsorgerischen Thätigkeit bei allen Mitgliedern der Gemeinde an der Bekämpfung der auf sozialem Gebiete drohenden Gefahren mitzuwirken. Vergl. 1895, Nr. 1, S. 7 ff.; Nr. 9, S. 165/7.)

353) Albrecht, Pastor, Das Verhalten des Pastors gegenüber socialdemokratischen Strömungen in seiner Gemeinde. Meckl. Kirchen= u. Zeitbl. 1895, Nr. 17.

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354) Radloff, Pastor, Was ist zu halten von den Bestrebungen des christlichen Sozialismus unserer Zeit. Meckl. Kirchen= u. Zeitbl. 1895, Nr. 18.

355) Zum Streik in Güstrow. Meckl. Kirchen= u. Zeitbl. 1894, Nr. 32; 1895, Nr. 5.

356) Meyer, A., Pastor, Welchen Werth haben die Mittel, welche neben den Gnadenmitteln des Worts und Sakraments in unserer Zeit zur Erbauung und Belebung der Kirche vorgeschlagen und in Anwendung gebracht sind. Meckl. Kirchen= u. Zeitbl. 1895, Nr. 17.

357) Walter, Pastor in Kittendorf, Wodurch kann geholfen werden, unsere konfirmirte Jugend in der Treue gegen ihr Konfirmationsgelübde zu erhalten. Meckl. Kirchen= u. Zeitbl. 1894, Nr. 29 u. 30. Vgl. Nr. 26, S. 516 und Nr. 27, S. 537/38.

358) Reimpell, Der Anfang der inneren Mission in Meklenburg vor 50 Jahren. Bremen 1893. Der im Meckl. Kirchen= u. Zeitbl. 1894 begonnene Kampf - vgl. mekl. Litteratur 1893/94, Nr. 347 - wird fortgesetzt a. a. O. Nr. 20, 21, 23, 24.

359) Karsten, Herm., Pastor in Schlieffenberg, Die Geschichte der evangelisch=lutherischen Mission in Leipzig, von ihrer Entstehung bis auf die Gegenwart dargestellt. 2. Theil. Güstrow 1894.

360) Kleiminger, Pastor, Die Thätigkeit der inneren Mission zur Hebung der Volkserholungen und deren Durchdringung mit christlichem Geiste unter besonderer Berücksichtigung der städtischen Arbeiterbevölkerung. Meckl. Kirchen= u. Zeitbl. 1894, Nr. 33 u. 34.

361) Zur Jünglingsvereinssache. Rost. Ztg. 1894, Nr. 558. (Ueber Jünglingsvereine überhaupt, insbesondere über den Rostocker Verein.)

362) Bericht über die Thätigkeit des Stephanusstift in Schwerin während des Jahres 1894. Meckl. Nachr. 1895, Nr. 34.

363) Gedenkblatt zum 25jährigen Bestehen der Schweriner Sonntagsschule. Schwerin 1894.

364) Das deutsche Kinderhospital " Marienstift" in Jerusalem. Mit Abbildung. Meckl. Nachr. 1894, Sonntags=Blatt Nr. 38 (23. September).

365) Ueber den Neubau der St. Johannis=Kirche in Neubrandenburg. Rost. Anz. 1894, Nr. 254.

366) Der Dom zu Ratzeburg. Archiv d. Vereins f. d. Gesch. des Herzogthums Lauenburg, 4. Band, Heft 3. Mölln i. Lbg., 1895. - Schluß folgt. - (Die in dem Aufsatz enthaltenen Nachrichten "sind einem vermuthlich von dem wail. Director Arndt in Ratzeburg [1825 - 39, † 1862 als Pastor in Schlagsdorf] herrührenden Manuscript entnommen," welches den Titel führt: " Inschriften, Monumente, Begräbnisse und andere Merkwürdigkeiten der Domkirche zu Ratzeburg" und geben ein anschauliches Bild von dem inneren Zustand dieses herrlichen Gotteshauses vor dessen Restauration." Verfaßt ist die Beschreibung vor 1830, da die in diesem Jahre gestohlenen silbernen Apostelfiguren * ) noch erwähnt werden).

367) Wortlaut der vom Propst H. Ohl zu Ratzeburg im Juli 1895 verfaßten Urkunde, die in den Thurmknopf des wiederhergestellten Ratzeburger Doms gelegt wurde. Aus der Neustrel. Ztg. abgedruckt. Meckl. Volksbl. f. St. u. L. 1895, Nr. 59.


*) Als Ersatz für die gestohlenen hat bei der nach dem Brande vom 19. August 1893 vorgenommenen Restauration der Staatsminister von Bülow=Rodenwalde in Schwerin für den sog. Bülow'schen Apostelschrank zwölf versilberte Apostelfiguren nach Thorwaldsen's Muster gestiftet.
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368) R. Ein Rückblick auf die Geschichte der Kirchen zu Rostock. Rost. Ztg. 1894, Nr. 420.

369) Rückblick auf die Geschichte der Kirchen zu Rostock. Rost. Anz. 1894, Nr. 210. Nachträge dazu: Rost. Anz. 1894, Nr. 220.

370) Statuten des Rostocker Kirchenbau. Vereins. Rost. Anz. 1894. Nr. 287

371) Die neuen Kirchenglocken zu Schwinkendorf. Meckl. Kirchen= und Zeitbl. 1895, Nr. 1, S. 14.

372) Einweihung der Kirche zu Volkenshagen am 2. Juni 1895. Meckl. Nachr. 1895 Nr. 128. (Auch Baugeschichte!) Auch Rost. Anz. 1895, Nr. 128.

373) Erbküsterei Zierzow. Aus dem Meckl. Tagesblatt abgedruckt. Meckl. Schulztg. 1894, Nr. 15. (Es werden die Stiftungsurkunde vom Jahre 1492 und die Namen der Inhaber der Küsterstelle mitgetheilt. Vgl. Bachmann, Landeskundl. Litteratur, Nr. 3961 h.)

374) Zusammenstellung der städtischen Kirchen Meklenburgs, die mit Heizungsanlagen versehen sind. Rost. Ztg. 1894, Nr. 418, (Zugleich Polemik gegen Meckl. Kirchen= u. Zeitbl. 1894, Nr. 25.)

375) Die Pastoral=Konferenz in Waren vom 1. bis 3. October 1894. Bericht über dieselbe Meckl. Kirchen= u. Zeitbl. 1894, Nr. 29, 30, 31 u. 32.

376) Dolberg, Ludw., Die Liebesthätigkeit der Cistercienser im Beherbergen der Gäste und Spenden von Almosen. Studien u. Mittheilungen a. d. Benedictiner= u. d. Cistercienser= Orden. Jahrg. XVI (1895), Heft I, S. 10 - 21 und II, S. 243 - 250. Schluß folgt im Heft III. (Dieser Zweig der Ordensthätigkeit in den Klöstern Doberan, Dargun und Sonnenkamp wird S. 244 ff. eingehend dargestellt.)

377) Wagner, F., Dr., Zur Geschichte der Jesuiten=Mission in Altona. Zeitschr. d. V. f. Hamb. Gesch. Bd. IX, S. 633 ff. (W. theilt aus dem jetzt im Vatican befindlichen Archive des Fürsten Borghese eine Relotion vom Jahre 1603 mit, in der von der Curie eine Unterstützung für die Niederlassung der Jesuiten in Altona erbeten wird, da sich kein anderer Ort findet, der so passend sei zur Propaganda unter den Anwohnern des Baltischen Meeres.)

378) Wrede, A., Dr., Ein Bericht über die religiösen Verhältnisse in der Stadt Lüneburg aus der ersten Hälfte des Jahres 1530. Zeitschr. des hist. Ver. f. Niedersachsen. Jahrg. 1894, S. 32 ff. (Der Verfasser verdankt den Bericht dem Professor W. Friedensburg. "Die gleichzeitige Copie, in der er enthalten ist, entstammt dem Vaticanischen Archiv (Polit. varia. Vol. 84, fol. 121 - 124) und trägt die Aufschrift: De statu nobilissimarum urbium adjcentium mari Balthico en literis piissimi et doctissimi praepositi Luneburgensis und die irrthümliche Jahresbezeichnung 1540.")

379) Koppmann, K., Dr., Zur Geschichte der Universität Rostock. Hansische Geschichtsblätter Jahrg. 1893. Leipzig 1894. (K. giebt seine bisher zerstreuten, "wegen der von Krabbe gänzlich abweichenden Auffassung des Verhältnisses der Stadt Rostock zur Hochschule beachtenswerthen" Forschungen unter Hinzufügung von Belegstellen neu heraus.)

380) Heraeus, Max, Hamburger Studenten auf deutschen und ausländischen Hochschulen in dem Zeitraume von 1290 - 1650. Zeitschr. d. V. für hamb. Gesch. Bd. IX. S. 557. ff. (H. hat aus den gedruckt vorliegenden, hauptsächlich für Hamburg in Betracht kommenden Matrikeln deutscher u. ausländ. Universitäten die Namen der Hamb. Studenten - 2278, nach Abzug der durch den Besuch mehrerer Hochschulen doppelt gezählten 1924 Namen - zusammengestellt. "Rostock war sozusagen

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die Landesuniversität für Hamburg". Von 1290 - 1650 zählt H. in Rostock 1305 hamb. Studenten.)

38l) Robert, Max, Zum 475jährigen Bestehen der Meklenburgischen Landes=Universität zu Rostock. Rost. Anz. 1894, Nr. 265.

382) Crull, P., Die großherzogliche Universitäts=Augenklinik zu Rostock. Rost. Dissert. Rostock 1894.

383) Oltmanns, Fr., Das Rostocker Universitäts=Herbarium. Arch. d. Freunde der Naturgesch. in Mecklenburg Bd. 47, S. 109 - 126.

384) Ueber die Bitte der Ludwigsluster Einwohnerschaft, die Universität von Rostock nach Ludwigslust zu verlegen, f. die unter Nr. 154 dieser Uebersicht aufgeführte Schrift, S. 84 ff.

385) Friedländer, Ernst, Aeltere Universitätsmatrikeln. II. Universität Greifswald. Aus der Originalhandschrift unter Mitwirkung von Dr. Hermann Granier und Dr. Hermann v. Petersdorff herausgegeben. Zweiter Band (1646 - 1700) nebst Personen=, Orts=, Sach= und Wortregister. Leipzig 1894. [Auch u. d. Titel: Publikationen a. d. K. Preußischen Staatsarchiven. 57. Bd.]

386) Bericht der räthlichen und bürgerschaftlichen Kommission zu Rostock für Verbesserungen im städtischen Schulwesen. Auszug: Rost. Anz. 1894, Nr 161.

387) Zur Rostocker Schulreform. Rost. Ztg. 1894, Nr. 348, 350, 352 und 356. (Bericht der räthlichen u. s. w. Commission: Rost. Ztg. 1894, Nr. 322.)

388) Vom Rostocker Schulwesen. Rost. Anz. 1895, Nr. 47. (Kurze Mittheilungen über die wichtigen, von Ostern 1895 ab eintretenden Veränderungen im Rostocker Schulwesen.)

389) Die vom Rathe der Stadt Rostock am 20. Juli 1894 erlassene Ordnung der Entlassungs=Prüfung an dem Gymnasium zu Rostock. - Mit Gesetzeskraft vom 1. October 1894. - Rost. Ztg. l894, Nr. 360.

390) Die Nichtberücksichtigung der Religion in der Verordnung vom 23. Mai 1894, betr. die Entlassungsprüfungen an den Gymnasien. Meckl. Kirchen= und Zeitbl. 1894, Nr. 19, 22, 25, 28, 32, 34, 36. 1895, Nr. 6.

391) Kletzien, J., Der Lehrkursus für Jugendspiele in Neubrandenburg im Mai 1895. Meckl. Schulbl. 1895, Nr. 24.

392) Das erste Mittelschulexamen in Meklenburg. Mecklb. Schulbl. 1895, Nr. 26.

393) Die Feier zur Einführung des Seminardirectors Ebeling im Seminar zu Neukloster am 23. April 1895. Meckl. Schulbl. 1895, Nr. 17 u. 18.

394) Zur bevorstehenden 75 jährigen Jubelfeier des Großherzoglichen Seminars in Mirow. Meckl. Nachr. 1895, Nr. 95.

935) Hacker, Fr., Zur Geschichte der privaten Ausbildung für das Präparanden= und Assistenten=Examen. Meckl. Schulztg. 1895, Nr. 27 u. 28.

396) Von den Privatschulen in den Städten und Flecken. Rost. Ztg. 1894, Nr. 424.

397) Zahlenmäßiges über die Landschulen des Großherzogthums. Rost. Ztg. 1894, Nr. 384.

398) Cirkularverfügung des Großh. Meckl. Ministeriums, Abtheilung für Unterrichtsangelegenheiten an die Großh. Aemter des Landes betreffend Punkte, welche zur Abwehr nachtheiliger Einflüsse des Schulunterrichts auf die Gesundheit der Schuljugend in Zukunft vor allem beim Neubau von Schulhäusern zu beachten sind. Meckl. Schulztg. 1895, Nr. 25.

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399) Krüger. Organist, Rethwisch, Mecklenburgischer Lehrerkalender für 1895. 5. Jahrg. (Der Kalender enthält ein vollständiges Verzeichniß aller Meklenburg=Schwerinschen Lehrer, welche von 1782 an das Landes=Seminar besucht haben, mit Angabe der Seminarklasse, der sie angehörten und ihrer späteren Wirkungsorte. In derselben Weise sind auch die Namen sämmtlicher Lehrer, welche seit 1869 aus dem ritterschaftlichen Seminar zu Lübtheen abgegangen sind, aufgeführt.)

400) Zur Gehaltsfrage der Volksschullehrer. Rost. Anz. 1895, Nr. 98.

401) H. V., Die Pensionsverhältnisse der seminaristisch gebildeten Lehrer in Meklenburg=Schwerin. Meckl. Schulztg. 1894, Nr. 29.

402) Pölkow, Die Anforderung an den Lehrer in Bezug auf seine außeramtliche Thätigkeit. Meckl. Schulztg. 1895, Nr. 7, 8, 9.

403) Lehrernoth und Lehrerbrot. Meckl. Schulztg. 1895, Nr. 10, 11, 13, 14 und 15.

404) Das Schicksal eines ritterschaftlichen Lehrers und das Kündigungsrecht auf Seiten der ritterschaftlichen Schulpatrone. Meckl. Schulztg. 1894, Nr. 3, 7, 48, 49 u. 50.

405) Die meklenburgische Ritterschaft und die ritterschaftliche Schule. Rost. Ztg. 1894, Nr. 548.

406) Regierungsvorlage betr. die ritter= und landschaftlichen Lehrer auf dem Lande. Meckl. Schulztg. 1894, Nr. 48. Landtagsverhandlung über die Vorlage. A. a. O., Nr. 51. Vgl. a. a. O. 1895, Nr. 16.

407) Mißstände in unserm ritter= und landschaftlichen Schulwesen. Von einem ehemaligen ritterschaftlichen Lehrer. Rost. Ztg. 1895,- Nr. 251.

408) Der Regierungsentwurf betr. die Pensionirung der ritter= und landschaftlichen Lehrer auf dem Lande. Meckl. Ztg. 1894, Nr. 554. Meckl. Nachr. 1894, Nr. 278.

409) Bericht über die siebente Verwaltungsperiode des Lebensversicherungsvereins für mekl. Lehrer, umfassend den Zeitraum vom 1. October 1889 bis zum 30. September 1894 mit besonderer Berücksichtigung des Rechnungsjahres Michaelis 1893/94. Meckl. Schulbl. 1894, Nr. 51 u. 52. Vgl. a. a. O. 1895, Nr. 6.

410) Die mit dem 1. Juli 1895 in Kraft tretende Neuregulirung der Lehrergehalte an der Ortsschule in Lübtheen. Meckl. Schulztg. 1895, Nr. 30.

411) Der Commissionsbericht des Parchimer Bürgerausschusses, betr. die Erhöhung der Lehrergehalte - ein Capitel zur Leidensgeschichte der Volksschule. Rost. Ztg. 1895, Nr. 253, vgl. Nr. 269.

412) Von der Verordnung, betreffend die Prüfung von Lehrerinnen. Rost. Ztg. 1895, Nr. 263.

413) Sprengel, Auguste, Ueber Feierabendhäuser im Allgemeinen und im Besonderen. Zeitschr. f. weibl. Bildung in Schule und Haus, herausgeg. von W. Buchner, 22. Jahrg., 20. Heft.

X. Kunst.

414) Devrient, Hans, Johann Friedrich Schönemann und seine Schauspielergesellschaft. Ein Beitrag zur Theatergeschichte des 18. Jahrhunderts. Hamburg und Leipzig 1895. (Auch unter dem Titel: Litzmann, Theatergeschichtliche Forschungen IX.)

415) Großherzogliches Hoftheater zu Schwerin. Uebersicht der während der Spielzeit 1894/95 gegebenen Vorstellungen und Konzerte. Schwerin 1895.

416) Zum Theater - Neubau ist Rostock. Rost. Ztg. 1894, Nr. 468 und 470. Rost. Anz. 1894, Nr. 234 und 235.

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417) Anmerkungen eines Musikfreundes zum Rostocker Theater= und Konzertleben. Meckl. Volksbl. f. St. u. L. 1895, Nr. 8 und 28.

418) Grimmer, Der Güstrower Gesangverein von 1819 - 1894. Fest= und Gedenkschrift zu der am 23. und 24. Februar 1895 bevorstehenden Feier des 75jährigen Bestehens des Vereins. Güstrow 1895.

419) Die Feier des 75jährigen Bestehens des Gesangvereins zu Güstrow. Rost. Ztg. 1895, Nr. 107.

420) Die 50jährige Jubelfeier des Männer=Gesang=Vereins Orpheus zu Rostock am 4. und 5. März 1895. Rost. Anz. 1895, Nr. 55. Rost. Ztg. 1895, Nr. 109.

421) Schmitt. Alois, Sebastian Bach's Matthäus=Passion in Schwerin. Meckl. Ztg. 1895, Nr. 170.

422) XII. Meklenburgisches Musikfest, gefeiert zu Schwerin am 23., 26., 27. und 28. Mai 1895. Schwerin 1895. (Festbuch. Enthält auch eine Uebersicht über die bisher in Meklenburg gefeierten Musikfeste.)

423) Berichte über das XII. Meklenburgische Musikfest in Schwerin, Mai 1895. Meckl. Ztg. 1895, Nr. 237, 241, 242, 244, 245, 246, 250 und Sonntags=Blatt Nr. 21 (26. Mai). Meckl. Nachr. 1895, Nr. 120 - 124.

424) L. M. und J. Wn. Die Aufführung des Lutherfestspiels in Rostock. Rost. Ztg. 1894, Nr. 504 ff.

425) Das Lutherfestspiel ist Rostock. Meckl. Schulztg. 1894, Nr. 42, 47, 48, 52. Meckl. Schulbl. 1894, Nr. 50.

426) Konicki, Ad., Dr. jur., Jllustrirtes Lutherfestspiel. Zur Erinnerung an die Rostocker Lurherfestspiel=Aufführungen. Rostock 1895.

427) Schlie, Fr., Die Fünten von St. Nikolai und St. Petri in Rostock. Mit 2 Abbildungen. Zeitschr. f. christl. Kunst 1894, Nr. 12.

428) Schlie, Fr., Kirchliche Alterthümer aus der St. Nikolaikirche in Rostock. Mit 3 Abbildungen. Zeitschr. f. christl. Kunst 1895, Nr. 1. (Großer hölzerner Kruzifixus - Sunte Hulpe? - ,Alte Wandgemälde.)

429) Schlie, Fr., Alterthümer aus Kirche und Kloster des hl. Kreuzes zu Rostock I. Drei Altarschreine. Sakramentshäuschen. Mit 3 Abbildungen. Zeitsch. f. christl. Kunst 1895, Nr. 6.

430) Das Altarbild in der Pfarrkirche zu Güstrow. Mit Abbildung. Meckl. Nachr. 1894, Sonntags=Blatt Nr. 36 (9. September).

431) Im 7. Jahrgang, Heft 6 der Zeitschrift für christliche Kunst beschreibt Dr. Fr. Crull in Wismar ein dem 15. Jahrhundert entstammendes, Maria mit dem Jesuskinde von der heil. Dorothea und der heil. Barbara begleitet darstellendes Wandgemälde aus der Kirche St. Jürgens zu Wismar. (Mit Abbildung.) Aus Rost. Anz. 1894, Nr. 228. - Zur mekl. Litteratur.

432) Der Sternberger Landtag von 1549. Ein Freskogemälde für die Thurmhalle der Sternberger Kirche. Meckl. Nachr. 1894, Nr. 282.

433) In Heft 3 des Repertoriums für Kunstwissenschaft veröffentlicht C. Hofstede de Groot kritische Bemerkungen zu einigen Niederländern in der Schweriner Galerie. Aus Rost. Anz. 1894, Nr. 197. - Zur mekl. Litteratur.

434) Schlie, Ueber mittelalterliche Möbel. Ausstellung von Bildtafeln im Großherzoglichen Museum zu Schwerin. Schwerin 1894. (Vgl. Litteraturbericht 1893/94, Nr. 427.)

435) Schwarz, Walther, Aus Schwerin. A. d. Deutschen Töpferztg. abgedr. Meckl. Ztg. 1894, Nr. 507. (Feuilleton über die Porzellanschätze im Schweriner Schloß und Museum.)

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436) Ehrenthal, M. v., Eine sächsische Plattnerwerkstatt zu Wittenberg. N. Arch. f. sächs. Gesch. u. Alterthumsk. Bd. XV (1894), A. 299 ff. (Verfasser schildert die Thätigkeit der Harnischmacherfamilie Rockenberger - Rosenberger? - in Wittenberg im 16. Jahrh. Auch für meklenburgische Herzoge war Rockenberger thätig; ferner findet sich gegen Ende des 16. Jahrh. ein Harnischmacher Sigism. Rosenberger in meklenburgischen Diensten.)

XI. Münzkunde.

437) Helfferich, K., Der Deutsche Münzverein von 1857 - 1871. Straßburg i. E. 1894.

438) Brümmer, Dr., Assessor, Die Rostocker Münze. Vortrag. Bericht üb. dens. Rost. Ztg. 1895, Nr. 179.

439) Bahrfeldt, E., Vinkenaugen. Festschrift zur Feier des 50jährigen Bestehens der Numismatischen Gesellschaft zu Berlin S. 113 - 125. Berlin 1893. (Eine numismatische Studie über Vorkommen der im Volksmund Vinkenaugen genannten Münzen in Pommern, Mek1enburg, Brandenburg und der Lausitz.)

440) Grimm, Ed., Münzen und Medaillen der Stadt Wismar. Berliner Münzblätter, herausgeg. v. Adolph Weyl, 15. Jahrg. (1894), Nr. 170 - 172. Nach der Rost. Ztg. 1895, Nr. 187 lehnte der Bürgerausschuß zu Wismar es ab, dem Herausgeber einer Abhandlung über Münzen und Medaillen der Stadt Wismar zum Druck eine Beihülfe von 200 Mark zu gewähren.)

441) Wunderlich, E., der Bracteatenfund von Borg bei Ribnitz. Archiv f. Bracteatenkunde Bd. 3, S. 84 - 87. (U. A. auch 597 Meklenburger Bracteate

442) Wunderlich, E., Meklenburgische Münzfunde: 1. Der zweite Münzfund von Ribnitz 1887. - 2. Der Wittenfund von Zarneckow. Zeitschr. f. Numismatik, Bd. 20 (1895), S. 28 - 48.

443) In Mamerow bei Lalendorf hat kürzlich ein dortiger Erbpächter auf sein Grundstück eine große Anzahl Silbermünzen, Thaler= , Mark= und Schillingsstücke, aus dem 16. und 17. Jahrhundert stammend und sehr gut erhalten, gefunden und an das Münzkabinet zu Schwerin abgeliefert. Vermuthlich sind die Stücke zur Zeit des 30 jährigen Krieges verscharrt worden. Rost. Anz. 1895, Nr. 27 (1. Februar).

444) Curtius, Carl, Professor, Zwei Lübeckische Münzfunde. Zeitschr. d. V. f. Lüb. Gesch. u. Altkde., Bd. 7, Heft 2 (1895), S. 328 ff. (Der erste Fund vom Jahre 1892 enthält keine meklenburgischen Münzen, dagegen aber der zweite, im Hause Cronsforder Allee 3 a 1893 gemachte. Es wurden gefunden 42 Wismarsche und 57 meklenburgische Münzen, die vom Verfasser näher beschrieben worden sind.)

445) Bahrfeldt, Emil, Dr., Berlin, Der Wittenfund von Groß=Cordshagen. Baltische Studien, 44, S. 227 ff. (Im Dorfe Groß=Cordshagen, 16 Kilometer westlich von Stralsund, wurde beim Abbruch eines Gebäudes ein Gefäß mit ca. 120 Münzen gefunden. Mit geringen Ausnahmen sind es Städtemünzen, und zwar Witten und Dreilinge. Unter denselben befanden sich 14 Rostocker, 1 Wismarsche Münze und ein in Friedland geprägter Witten.)

446) Brandenburg a. H., 16. Novbr. 1894. Nach dem Abbruch eines alten Gebäudes auf dem Hofe des Grundstücks Hauptstraße 8 wurde beim Ausschachten zum Neubau, ungefähr 60 cm tief unter dem Fußboden des alten Gebäudes, ein mit Riefen verzierter alter Topf gefunden,

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worin sich ungefähr ein Pfund kleine alte Münzen, im Ganzen etwa 800 Stück, befanden. Der Fund ist an das Märkische Provinzial=Museum in Berlin gesandt worden. Zum bei weitem größten Theile sind es brandenburgische Denare aus der Zeit der Markgrafen Johanns II. und Ottos IV., also von 1266 bis 1308, und zwar in etwa 25 verschiedenen Geprägen. Außerdem sind, allerdings nur ganz vereinzelt, Brakteaten von Magdeburg, Hamburg und Böhmen und Denare von Anhalt, Pommern, Meklenburg, Erzbisthum Köln, Sachsen=Lauenburg, England und Holland darunter. Da nach einer alten Ueberlieferung in derselben Gegend ein Schatz vergraben sein sollte, so bringt man diesen Fund damit in Verbindung, sowie auch mit dem Umstand, daß die Grundstücke der Münzenstraße, wo im Mittelalter die Brandenburger Münzstätte war, unmittelbar an die Fundstelle anstoßen. Aus der Vossischen Ztg. 1894, Nr. 540 (17. November).

447) Menadier, Dr., Der Fund von Hehlingen (Dorf i. Reg.=Bez. Magdeburg, Kr. Gardelegen). Berl. Münzbl. 15, Nr. 160 u. 161. Enthält u. A. 208 meklenburgische Stücke. Zeit etwa 1370.)

XII. Handel und Wandel.

448) Zum Project einer Rostock=Berliner Schifffahrtsstraße. (Aus dem letzten Briefwechsel zwischen M. Wiggers=Rostock und Baurath Heß=Hannover. Dec. 1893 bis Jan. 1894.) Rost. Ztg. 1894, Nr. 504.

449) Zum 25 jährigen Jubiläum des Mecklenburgischen Kanalvereins. Rost. Ztg. 1894, Nr. 500. (Kanal Rostock=Berlin.)

450) Mittheilungen über den Post= und Telegraphenverkehr im Ober=Post=Direktionsbezirk Schwerin im Jahre 1893. (Nach der Statistik der Reichs= Post= und Telegraphenverwaltung.) Meckl. Nachr. 1894, Nr. 297.

451) Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Bezirksverein der Mecklenburgischen Küste zu Rostock. Jahresbericht für 1894 erstattet von O. Ludwig. Rost. Ztg. 1895, Nr. 195.

452) Die mecklenburgische Rhederei 1894. Nach der Zusammenstellung von O. Wiggers=Rostock und Ragnar Nilsson=Wismar.) Rost. Ztg. 1895, Nr. 59. Meckl. Nachr. 1895, Nr. 39 u. 40. (Am Schlusse eine Uebersicht des Bestandes der meklenburgischen Rhederei in den letzten 10 Jahren.)

453) Der Schiffsverkehr ist Warnemünde 1894. Rost. Ztg. 1895, Nr. 37.

454) Von der Warnowschleuse. Rost. Ztg. 1895 Nr. 52. (Erläuternde Bemerkungen über den Schiffs= und Güterverkehr durch die Warnowschleuse.)

455) Kriele, Martin, Die Verkehrspolitik Preußens ist der Kommission zur Organisierung der Elbschifffahrt zu Dresden, 1819 - 1821. Straßburg 1894. Dissertation.

456) Kriele, M., Die Regulierung der Elbschiffahrt 1819 - 1821 Straßburg i. E. 1894.

457) Generalversammlung des Elbe=Ostsee=Kanalbauvereins am 20. April 1895 in Schwerin. Bericht über dieselbe: Meckl. Ztg. 1895, Nr. 183.

458) Der Elbe=Ostsee=Canal und die mecklenburgische Landwirthschaft. Meckl. Nachr. 1895, Nr. 10. (Nachweis der Vortheile des Canals für die meklenburgische Landwirthschaft.) Dagegen Meckl. Nachr. 1895, Nr. 13.

459) Grünberg, C., Wismar, Der Nord=Ostsee=Canal und sein Einfluß auf den Handel der Ostseestädte, insbesondere auf den Handel Wismar's. Vortrag. Bericht über denselben Meckl. Nachr. 1895, Nr. 107. (Es wird dargethan, daß nach der Eröffnung dieses Canals die Concurrenz -

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und damit die Existenzfähigkeit Wismar's von der Erbauung des Elbe=Ostsee=Canals abhänge.)

460) Wohlwill, A., Prof., Die Projecte zur Verbesserung des Stecknitzkanals und die französischen Annexionen vom December 1810. Zeitschr. d. Ver. f. Lüb. Gesch. u. Alterthumsk. Bd. 7, Heft 2 (1895), S. 290.

461) Der Elbe=Trave=Kanal. Centralblatt d. Bauverwaltung 14, S. 500 - 502. (Mit kurzem Ueberblick über die Vorgeschichte. - Stecknitz=Canal).

462) Bericht des Konkursverwalters über den Konkurs der "Mecklenburgischen Kreditbank" in Parchim. Meckl. Ztg. 1895, Nr. 163.

463) Hennemann, Gewerbe=Inspector, Landbaumeister in Güstrow, Jahresbericht, betreffend Ausführung der Gewerbeaufsicht im Großherzogthum Mecklenburg=Schwerin. Jahrg. 1894. Meckl. Nachr. 1895, Nr. 117.

464) Hennemann, Gewerbe=Inspector, Landbaumeister in Güstrow, Jahresbericht, betreffend Ausführung der Gewerbeaufsicht im Großherzogthum Mecklenburg=Strelitz. Jahrg. 1894. Nach der Neustrel. Ztg. Meckl. Nachr. 1895, Nr. 82 - 98.

465) Burchard, Bericht über den Handel Rostocks im Jahre 1894. Rost. Ztg. 1895, Nr. 13.

466) Weber, Luise, Meklenburg auf der Weltausstellung zu Antwerpen. Rost. Anz. 1894, Nr. 162, 174, 181, 192.

467) Die Bierbrauereien in Meklenburg in den letzten 13 Jahren. Rost. Ztg. 1895, Nr. 23.

468) Die Betriebseinstellung der Zuckerfabrik Dahmen. Meckl. Volksbl. f. St. u. L. 1895, Nr. 2 u. 3.

469) Branntweinbrennerei und Besteuerung in Meklenburg während des Betriebsjahres 1893/94. Meckl. Nachr. 1895, Nr. 146.

XIII. Nachbarländer.

470) Wehrmann, C., Dr., Die Seebadeanstalt in Travemünde. Zeitschr. d. Ver. f. Lüb. Gesch. u. Alterthskde., Bd. 7, Heft 1, S. 108 ff.

471) Jakob, Georg, Pfarrer in Neschwitz (Königreich Sachsen), Das wendische Rügen in seinen Ortsnamen dargestellt. Baltische Studien, 44, S. 43 ff.

472) Waterstraat, H.. Rector, Geschichte des Elementarschulwesens in Stettin. Baltische Studien, 44, S. 246 ff. (In dem "Verzeichniß der konzessionirten Schulmeister 1573 - 1728" finden sich einige, die vor ihrem Stettiner Aufenthalt in Meklenburg thätig waren : Nr. 1: Johannes Sweiter, 1573 Stettin, vorher Schulmeister in Rostock. - Nr. 80: Michel Meyer, 1668 Stettin, vorher in Rostock. - Nr. 90: Joachim Nagel aus Rostock, 1654 nach Stettin. - Nr. 98: Peter Reddihn (Rettin), 1679 Stettin, vorher Kopist am Tribunal zu Wismar. - Nr. 109: Alexander von Heerworden (Beworden), 1687 Stettin, vorher Schulmeister in Rostock.)

473) Wehrmann, M., Geschichte des königlichen Marienstifts=Gymnasiums (des früheren herzoglichen Pädagogiums und königlich akademischen Gymnasiums in Stettin) 1544 - 1894. Festschrift zum 350. Jubiläum des Gymnasiums. Stettin 1894. (Vgl. Jahrb. Bd. 58, S. 59 - 72.)

474) Malmström, 0scar, Bidrag till Svenska Pommerns historia 1653 - 1660. Helsingborg 1894. (Auf Grund der Acten des Stockholmer Reichsarchivs sucht M. die interessante Frage zu beantworten, in welcher Form die allmähliche Umgestaltung und Neuordnung des Verwaltungs= und Steuerwesens in den occupirten bezw. abgetretenen pommerschen Landestheilen sich vollzog.)

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475) Pyl, Theodor, Dr., Pommersche Genealogien Bd. 4. Die Genealogien der Greifswalder Rathsmitglieder von 1250 - 1382, nach den Urkunden und Stadtbüchern des Greifswalder Rathsarchivs herausgegeben. Greifswald 1895. (Bei manchen Familien werden Beziehungen zu Meklenburg angenommen oder nachgewiesen.)

476) Hanncke, Rudolf, Dr., Pommersche Kulturbilder. Studien zur Pommerschen Geschichte. Stettin 1895. - I. Zur Pommerschen Hansegeschichte.

II. Pommersches Adelsleben zu Anfang des 17. Jahrh. III. Aus Hinterpommerns Schwedenzeit. IV. Die Kamminer Bischöfe. - Besprechung von Th. Pyl. Greifswalder Ztg. 1895, Nr. 237.

477) Merklinghaus, Otto, Die Bede=Verfassung der Mark Brandenburg bis zum 14. Jahrh. Forsch. z. brandenb. Gesch. VIII, S. 59 - 102.

478) Winkel, G. G., Regierungsassessor, Die Wappen und Siegel der Städte, Flecken der Altmark und Prignitz. Mit 30 farbigen Wappen und 46 Siegelabbildungen. 24. Jahresbericht d. Altmärk. Ver. f. vaterl. Gesch. u. Industrie zu Salzwedel 1. Heft, 1894.

479) Das landgräflich hessische Familien=Fideicommiß Schloß Rumpenheim und seine fürstlichen Inhaber. Hessische Blätter 1895, Nr. 2109 - 2113 (3. - 16. Januar). (Landgraf Friedrich von Hessen hatte in seinem Testament vom 26. August 1833 bestimmt, daß Rumpenheim der gemeinschaftliche Sitz seiner sämmtlichen Kinder sein solle. Nach seinem Tode 1837 vereinbarten die Geschwister, daß die Gesammtverwaltung den drei Brüdern zufallen, während die drei Schwestern=Prinzessin Luise, Großherzogin Marie von Meklenburg=Strelitz und die Herzogin Auguste von Cambridge sich nur den lebenslänglichen Wohnsitz in demselben vorbehielten.)

480) Rikskansleren Axel Oxenstiernas skrifter och brefvexling. Utgifna af kongl. vitterhets=historie och antiquitets=akademien. Senare afdelningen. Sjunde bandet. I. Hertig Bernhards af Sachsen Weimar bref. 1632 - 1639. II. Landgrefve Wilhelms af Hessen=Kassel bref. 1632 - 1637. Med tillägg af brefven från den sistnämdes gemål landgrefvinnan Amalia Elisabeth. 1634 - 1650. Stockholm 1895. (Mecklenburgica, f. Register.)

Nachträge.

481) Fritz Reuter. Deutsch=sociale Blätter. Jahrg. 10, Nr. 336 - 339. (Siehe Euphorion, Bd. II, S. 478.)

482) Wülfing, E., Heinrich Seidel. Neue Bonner Ztg. 1895, 23., 24., 25., 27., 29., 30. und 31. Januar. (Siehe Euphorion, Bd. II, S. 479.)

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