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II. Zur Baukunde.

Christliches Mittelalter

Kirchliche Bauwerke.


Die Kirche zu Lohmen.

Die Kirche zu Lohmen bei Dobbertin, zwischen Dobbertin und Güstrow, welche schon im Jahrb. XXI, S. 268 kurz geschildert ist, ist seit dem Jahre 1872 im Innern restauriert und hat dabei durch die Entdeckung eines reichen Schmuckes die Aufmerksamkeit im hohen Grade auf sich gezogen. Am Ende August 1872, nachdem die junge Kalktünche schon abgenommen war, habe auch ich die Freude gehabt, die Kirche genauer untersuchen zu können.

Die ganze Kirche, bestehend aus Chor, Schiff und Turm, bildet ein verhältnismäßig großes Rechteck von guten Verhältnissen und ist ganz aus Feldsteinen mit behauenen Sockeln aufgeführt; nur die Pforten und Fenster sind von Formziegeln eingesetzt.

Der Chor, mit rechtwinklig angesetzter, grader Ostwand, ein Gewölbe groß, ist im Uebergangsstyle ausgeführt, wohl noch in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Die Kirche des Dorfes, welches schon seit 1227 dem Kloster Dobbertin gehörte, jedoch wohl erst der Chor, stand schon im J. 1238,

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da in diesem Jahre der Schweriner Bischof Brunward dem Kloster Dobbertin das Archidiakonat über die Kirchen ("ecclesias") zu Goldberg, Lohmen, Ruchow, Karcheez und Woserin verlieh (vgl. Meklenb. Urk.=Buch I, Nr. 425); im J. 1263 nahm Papst Urban IV. das Kloster Dobbertin und dessen Güterbesitz und Rechte, darunter auch das Patronat ("jus patronatus") von Lohmen in seinen Schutz und Schirm (das. II, Nr. 983). Das Chorgewölbe hat Gewölberippen von quadratischem Durchschnitt, wie die ähnliche alte Kirche von Gägelow (vgl. Jahrb. XXIV, S. 336). In der Ostwand des Chores stehen neben einander 3 Fenster, in der Südwand 2, in der Nordwand 1 Fenster (das zweite fehlt wegen des Anbaues der Sakristei), alle schmal, schräge eingehend im Uebergangsstyl und außen durch einen Rundbogen gekuppelt. Der Chor ist im Innern durch einen breiten Gurtbogen (den "Triumphbogen") vom Schiffe getrennt.

Das Schiff, etwas jünger, im altgoethischen Style, ungefähr aus dem Anfange des 14. Jahrhunderts, ist zwei Gewölbe lang und hat unter jedem Gewölbe an jeder Seite ein größeres dreitheiliges Fenster im gothischen Styl.

Die ganze Kirche ist im Innern mit festem, grauem Kalk geputzt, wie gewöhnlich die Meklenburgischen Feldsteinkirchen im Uebergangsstyl, und war in jüngeren Zeiten wiederholt "ausgeweißt", d. h. mit Kalk übertüncht.

Die Kirche hat also an den Wänden neben den Fenstern, die Thurmwand mitgerechnet, 15 größere Wandflächen.

Als zur festeren Restauration im Innern die dicke, jüngere Kalktünche abgenommen ward, entdeckte man zur großen Ueberraschung, daß ursprünglich die ganze Kirche mit farbigen Malereien geschmückt war, von denen noch viele Ueberreste vorhanden waren. Aber nicht allein die Gewölbe, Bogen und Rippen waren durch Malereien verziert, sondern auch alle größern Wandflächen mit figürlichen Gruppen in fast Lebensgröße bemalt. Der Raum unter den Fenstern ist nicht bemalt. Freilich stand es schon lange fest, daß die meisten der zahlreichen Kirchen im Uebergangsstyl im Lande mit Wandgemälden geschmückt waren. Aber die Bemalung der Kirche zu Lohmen ist wohl die reichste im ganzen Lande. Aehnlich bemalt war die ähnliche Kirche zu Lüssow (vgl. Jahrb. XXXV, S. 201 flgd.), jedoch bestanden die Bilder zumeist nur aus einzelnen großen Figuren.

Die Dobbertiner Klosterverwaltung beschloß, in richtiger Würdigung des seltenen Schatzes, die Malereien zu conser=

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viren und restauriren zu lassen, und übertrug die Restauration der Malereien dem Historienmaler Carl Andrea aus Dresden, welcher dieselbe auch im Jahre 1873 ausgeführt hat.

Andreä hat nach Vollendung der Arbeit die Malereien und Restaurationen im "Christlichen Kunstblatt für Kirche, Schule und Haus", 1874, Nr. 2, S. 18 flgd. beschrieben. Ich werde Gelegenheit haben, diese Beschreibung im Folgenden zu berücksichtigen. - Auch Herr Pastor Lierow zu Lohmen beabsichtigte im J. 1874 eine Geschichte der Restauration und eine Beschreibung seiner Kirche zum Besten einer Thurmuhr auszuarbeiten und herauszugeben. Aber leider ist am 3. Novbr. 1874 Abends das Pfarrgehöft mit dem Pfarrhause zu Lohmen völlig abgebrannt.

Im Folgenden liefere ich eine Beschreibung der Malereien. Ich werde dabei meine eigenen Anschauungen zum Grunde legen und die erwähnten Beschreibungen des Herrn Andreä dabei berücksichtigen, wobei ich bemerken muß, daß Herr Andreä manches, wo das Alte nicht mehr ganz klar war, verändert und auch Neues nach seinen Anschauungen gegeben hat, wie ich bei den einzelnen Bildern bemerken werde.

Die Malereien sind folgende.
Zunächst die Malereien des Chors.

Die quadratischen Rippen des Chorgewölbes waren geputzt und im Grunde roth und darauf mit weißen Ornamenten bemalt, welche alle verschieden sind, wie die gleichen Gewölberippen der Kirche zu Gägelow (vgl. Jahrb. XXIV, S. 339). Diese Bemalung ist also sicher sehr alt.

Die Gewölbekappen des Chores waren mit figürlichen Darstellungen bemalt und außerdem mit sehr schönen romanisirenden Arabesken, welche vielleicht aus der Zeit des Baues stammen.

In der östlichen Gewölbekappe über dem Altar war Christus als Weltenrichter in reicher Gruppirung erkennbar. Auch Andreä beschreibt dieses Bild des jüngsten Gerichts eben so. Andreä beschreibt dieses Gemälde nach dessen Restauration folgendermaßen. "Christus als Weltenrichter in lichtrothem Mantel auf doppeltem Regenbogen thronend, die Erde zum Schemel seiner Füße, rechts die Jungfrau Maria, links Johannes der Täufer, hinter Maria die Himmelsthür, der heilige Petrus und eine Schaar seliger unbekleidet eingehend, dieses Bild der Himmelsthür uralt; hinter dem Täufer der Höllenrachen, ein Gewimmel

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Unseliger von Teufeln in den flammensprühenden, mit langen Zähnen bewaffneten Schlund gezerrt; dieses Bild nicht primitiv. Reizend sind zwei Engel, welche aus dem rothen Linienbouquet des Schlußsteins ihre Posaunen herab erschallen lassen."

Die Gewölbe des Schiffes und die Wölbung des Triumphbogens sind nur mit Arabesken bemalt, welche jedoch von geringerm Werth und viel jünger sind, als die des Chorgewölbes.

Auf den Wänden war die Passionsgeschichte Christi in einer geschichtlichen Reihenfolge in lebendigen, fast lebensgroßen Gruppen dargestellt. Ein gedankenreicher Zusammenhang im geschichtlichen Fortschritte war nicht zu verkennen. Andreä meint, daß "Passionsspiele den Maler zu den sehr dramatischen Bildern lebhaft angeregt haben."

Nach meinen Anschauungen begannen die Passionsbilder auf der Nordwand des Chores am Triumphbogen, der Chorpforte gegenüber, gingen dann immer rechts fortschreitend über die Ostwand hinter dem Altare, setzten sich über die ganze Südwand fort und endigten an der Thurmwand im Westen; die nördliche Wand des Schiffes vom Thurm bis zum Triumphbogen zeigte einzelne Figuren.

Ich habe auf der Südwand erkennen können: Christus vor Pilatus, die Kreuztragung, die Kreuzerhöhung, die Kreuzigung (das Crucifix). Auf der Thurmwand ist die Kreuzabnahme dargestellt. Andreä nimmt eine andere Reihenfolge an, wobei auch wohl die von ihm geschaffenen neuen Bilder von Einfluß gewesen sein mögen. Er nimmt an, daß der Cyclus der biblischen Darstellungen auf der Ostwand hinter dem Altar beginnt und von hier zuerst nach links, dann nach rechts bis zur Thurmwand fortgeht. Er zählt dann folgende Bilder nach Nummern auf.

1) "War nicht mehr erkennbar, ich mußte neu schaffend vorgehen und malte: Christus wäscht dem Petrus die Füße."

2) "Das Abendmahl, theilweise vorhanden."
"Diese beiden ersten Bilder im Chorraum deuten auf den eben dort aufgestellten Altar und Taufstein."

3) "Christus im Gebetskampf am Oelberg, die drei schlafenden Jünger, der tröstende Engel, Alles leidlich erkennbar."

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4) "Der Kuß des Verräthers, der eifernde Petrus fast durchweg neu geschaffen."

5) "Christus vor Caiphas."

6) "Christus vor Herodes."

7) "Christus vor Pilatus (ecce homo)."

8) "Pilatus wäscht sich die Hände. Christus wird weggeschleift."
"Alle diese Bilder fast erloschen."

9) "Der Dorngekrönte im Purpurmantel mit dem Rohrscepter."

10) "An der Südwand des Schiffes die Kreuztragung; dieses Bild war am besten erhalten von allen."

11) "Die Kreuzannagelung, nur theilweise vorhanden."

12) "Das Crucifix. Maria und Johannes, rechts unter dem Kreuze Kriegsknechte, welche um den heiligen Rock würfeln."

"Hiemit schließen die biblischen Darstellungen. Die große Darstellung auf der Thurmwand, die Kreuzabnahme blieb unrestaurirt."

Auf der Nordwand des Schiffes, vom Thurm bis zum Triumphbogen waren einzelne Figuren dargestellt. Ich erkannte den H. Christoph (Nothhelfer), die H. Katharina (Nothhelferin) und die H. Maria Magdalene. Katharina und Magdalene sind auch auf dem alten geschnitzten Altar dargestellt und gehören ohne Zweifel zu den Local=Heiligen der Kirche. Der H. Christoph war in colossaler Größe bekanntlich in den meisten Kirchen am Eingange angebracht. .- Andreä fand hier "Spuren des Sündenfalls, des S. Christophorus und einer H. Magdalene, ganz unbekleidet von Engeln gehoben", und sagt: "nur den großen Christoph restaurirte ich; er mißt eine ganze Menge von Ellen."

Auf der großen Westwand des Triumphbogens war der H. Georg (Nothhelfer) zu Pferde dargestellt, wie er den Drachen tödtet, in colossaler Auffassung. Andreä sagt: "Den Zenith des Triumphbogens nahm ein heil. Georg ein: das lebensgroße Pferd und der riesige Drache grade mitten im Kirchenraum störten gewaltig; ich malte ihn tiefer seitwärts mehr nach unten, wo mir nur 2 Figuren gänzlich verlöscht waren, und an seiner Stelle componirte ich das Lamm mit der Siegesfahne, umgeben von den vier Evangelisten=Sym=

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bolen. Rechts und links abwärts folgen sich, hineingestellt in die rothe Ranke, Maria mit dem Christkind in einer Strahlenglorie, S. Barbara und der H. Georg, auf der andern Seite S. Catharina und zwei Bischöfe, welche der Pastor von Lohmen S. Augustin und Ansgar genannt hat." "Im Ganzen "restaurirte" Andreä 111 Figuren." Aus dem Voraufgehenden ergiebt sich jedoch, daß viele Figuren neu geschaffen" sind.

Ueber die Zeit und Art der Malerei äußert sich Andreä also. "Die Lohmener Bemalung datirt etwa aus dem Jahre 1450. Renaissance=Elemente kommen gar keine vor, sondern durchweg ältere Anklänge, sogar einige mit Pietät conservirte Stücke einer ältern Bemalung. Die ältere Bemalung scheint die sorgfältigere Technik des al fresco auf dem nassen Mörtel gewesen zu sein." - Ich möchte aber die Malereien für etwas älter halten.

Die Räume des westlichsten Gewölbes hatten mehrere Eigenthümlichkeiten, welche wohl einer besondern Aufmerksamkeit werth sind.

In der westlichsten Gewölbekappe stand ein ziemlich großes rothes Kreuz, in der Gestalt wie es auf dem Schilde des H. Georg gemalt zu sein pflegt, in den Ecken etwas ausgebogen. Das Kreuz Christi ist es nicht; es ist ein Ordenskreuz, steht jedoch auf einem kleinen Fuße. An ein Tempelherrenkreuz wird nicht zu denken sein, da dieses achtspitzig war und ein Zusammenhang mit dem Templerorden hier ganz ferne liegt. Möglich ist es, daß es auf irgend eine Weise mit dem Kloster Dobbertin zusammenhängt, welchem das Dorf Lohmen und das Kirchen=Patronat bis heute immer gehört hat. Bezug auf den Bau wird das Kreuz jedenfalls haben, da es das westlichste Bild in der Kirche ist. - Ueber dem Kreuze ist eine menschliche Büste mit einer Kappe oder einem Helm gemalt. - Vielleicht soll das Ganze hier wieder den H. Georg vorstellen.

Auf der westlichen Nordwand des Schiffes neben dem Thurme, also zum Theil unter dem rothen Kreuze, stehen mehrere Zeichen, welche ebenfalls Aufmerksamkeit verdienen. Zunächst dem Fenster steht ein Wappenschild in schwarzen Linien: auf einem Schilde zwei gekreuzte Lilienstäbe, ungefähr wie das Wappen in der Neu=Röbelschen Kirche, abgebildet in Jahrb. XXXIII, S. 155; nur haben die Stäbe in der Lohmenschen Kirche an allen Enden Lilien. Daneben scheint eine Inschrift gestanden zu haben; es ist jedoch davon nichts

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mehr zu erkennen. Unter diesem Wappenschilde steht ein Meklenburgischer Stierkopf mit sehr zottigem Halsfell. Daneben steht eines der bischöflichen Weihkreuze.

Dies ist der ungewöhnliche und großartige Schmuck der Kirche, welchen die Klosterverwaltung möglichst im alten Geiste wieder herzustellen bemüht gewesen ist, ein Unternehmen, welches ebenso schwierig, als verdienstlich war. In einem so großen Umfange ist bis jetzt noch keine Restauration im Lande ausgeführt.

Der alte Altar ist ein kleiner Flügelaltar aus dem 15. Jahrhundert. Die Mitteltafel enthält geschnitzte Figuren; die Flügel sind bemalt, jedoch in jungem Zeiten schlecht übermalt. Die Mitteltafel enthält folgende Figuren in der Ansicht:

Johannes d. T. Maria Bischof 
 mit dem ( S. Erasmus?)
S. Katharina. Christkinde. Maria Magdalena.

Johannes d. T. mit dem Lamm, S. Katharina mit Rad und Schwert, Maria Magdalena mit der Salbenbüchse; dem bischöflichen Bilde fehlen Hände und Attribute. - Andreä berichtet: "Anstatt des verstümmelten und verzopften alten Altarschreines, welchen wir als Antiquität an einer Seitenwand aufstellten, ward ein ganz neuer Altar hergestellt, ohne hohe Rückwand, mit würdigem Leuchter= und Crucifix=Schmuck."

Vor dem Altartische lag eine alte, sehr abgetretene Fußdecke mit leisen Spuren alter Kunstarbeit. Nachdem dieselbe umgekehrt war, zeigte es sich, daß die nach unten gekehrte Seite noch ziemlich gut erhalten und die Decke der Rest eines guten, alten Hautelisse=Teppichs etwa aus der ersten Hälfte des 16. Jahrh. war; es ist das untere abgeschnittene Ende eines großen Teppichs, welcher lebensgroße Figuren enthalten hatte. In der Ansicht rechts sind die Beine von zwei Männern mit sehr breiten Schuhspitzen, links der untere Theil des faltigen und schleppenden Kleides einer Frau zu sehen; dazwischen stehen zwei Kinder, deren Gestalten noch ganz erhalten sind. Unter den Kindern stehen 2 Wappen in Farben, Schilde und Helme: nach der Frau hin das Wappen der von Blücher, nach den Männern hin das Wappen der von Penz.

G. C. F. Lisch.


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Beilage.

Beraubung der Kirchen zu Lohmen und Upahl und des Pfarrers zu Seedorf in Sachsen=Lauenburg.
1518.

Irluchtige, hochgebarne furste, g. h. J. ff. g. hadde gescreuen vmme enen knecht geheten Peter, den sulften hebbe wy gekregen vnnd heft vngepyniget bekant, dat he vnnd Jacop Berckhane vnnd andersz nemant de kercke to Lome gebraken vnd bestalen hebben, vnd desz hebbe wy guth bewysz in syner wasschen, dar van dem suluer krutz vnd angnusz dei vnd olt gelt vnd suluer knope, schalen inne ysz. Item heft forder bekant, dat Berckhane de kercke to Vpaell allene gebraken. Item heft noch in der wasschen IIII sulue lepel, vnd IIII lepel heft Berckhane vnd vertich gulden, dat hebben se gestelen de kercheren to Szedorpe in dem lanto Sasszen. Van den vertich gulden heft de knecht XII gulden gekregen vnd de IIII lepel.

Auf der Rückseite steht die Registratur:
         vnfolter petter bokantnis
              1518.

Nach dem Original auf einem halben Bogen Papier im Staats=Archive zu Schwerin.