zurück zur Metadatenansicht auf dem Dokumentenserver
zurück
Seite dauerhaft verlinken Seite als Digitalisat öffnen Seite 197 zur nächsten Seite zur letzen Seite
Dokument dauerhaft verlinken Dokument im gesamten Band öffnen Metadaten auf dem Dokumentenserver anzeigen

Steingrab von Tankenhagen Nr. 2.

Nicht weit von dem im Voraufgehenden beschriebenen unterirdischem Steingrabe von Tankenhagen bei Dassow findet sich auf der Spitze eines mit Buchen bestandenen und

Seite dauerhaft verlinken Seite als Digitalisat öffnen Seite 198 zur ersten Seite zur vorherigen Seite

in ein Bruch hineinragenden "Halses" eine Steinstellung, welche wahrscheinlich die Reste eines ausgedehnten Grabes bildet. Der Herr Forst=Auditor Max v. Flotow berichtet darüber Folgendes. Auf einer 35 Quadratfuß großen Erhebung, welche nur wenige Zoll über dem Erdboden hervorragt, sind offenbar absichtlich durch Menschenhand regelmäßig Steine gestellt, welche wahrscheinlich die Reste eines Begräbnißplatzes sind. In grader Linie erstreckt sich eine Reihe von etwa 12 Steinen, von denen 4 den 3 kleinern in dem unterirdischem Steingrabe an Größe gleich, die übrigen aber kleiner und nur einige hundert Pfund schwer sind; an einem Ende stößt hieran im rechten Winkel eine kleine gerade Reihe von ähnlichen Steinen. Es scheint, als wenn diese Steine Reste von einem großen Oblongum sind. An die Mitte der langen Reihe schließt sich seitwärts ein regelmäßiger viereckiger Raum oder eine Kammer von 7 Fuß Länge und 5 Fuß Breite, welche von gleichen Steinen einfaßt ist.

Wahrscheinlich sind diese Steinstellungen Reste von einem Langhügelgrabe oder Ganggrabe der Steinzeit.

G. C. F. Lisch.