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IV.

Uebersicht

über

die kirchlichen Denkmäler mittelalterlicher Kunst in Meklenburg,

von

D. C. W.


D ie auf den nachfolgendem Seiten abgedruckte Arbeit kann höheren Ansprüchen nicht Genüge thun und nur zur Uebersicht bringen, was fast ausschließlich der verdiente erste Secretair unsers Vereins, der Archivrath Dr. Lisch, in diesen Jahrbüchern über die Reste kirchlicher mittelalterlicher Kunst in unserer Heimath berichtlich niedergelegt hat. Würde dieser daher auch am besten im Stande gewesen sein, die vorliegende Uebersicht auszuführen, so ist er bekanntlich anderweitig derartig überhäuft, daß Schreiber dieses von ihm zur Anfertigung des gegenwärtigen Inventariums verpflichtet wurde, welcher leider erst im Laufe der Arbeit erkannte, wie wenig seine Kräfte der Größe seiner Aufgabe entsprechen. Es muß daher erklärt werden, daß die chronologische Reihenfolge der Monumente einer sichern Basis allerdings entbehrt, daß aber die Datirung allzu sehr von der Richtigkeit auch nicht entfernt sein wird und daß ferner nichts erwünschter sein würde, als Berichtigungen competenterer Beurtheiler.

Da unter den Lesern der Jahrbucher weitaus die Mehrzahl sich nicht mit der Archäologie des Mittelalters beschäftigt hat und doch dieser und jener derselben diesen Blättern seine Aufmerksamkeit vielleicht zuwenden möchte, so scheint es nützlich ein paar Bemerkungen über die Mittel vorauszuschicken,

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durch welche sich das Alter eines Kunstwerkes bestimmen läßt, und ebenso über die Schwierigkeiten, welche sich dabei in den Weg stellen. Den sichersten Anhalt geben natürlich Inschriften, welche über die Anfertigung des Kunstwerkes, an dem sie angebracht sind, Kunde geben; aber es kommt auch vor, daß z. B. an Werken der Architektur Inschriften aus älteren Monumenten in die gegenwärtigen mit hinüber genommen worden oder daß derartige Inscriptionen in späterer Zeit nachgetragen sind. Nächstdem sind Urkunden und chronistische Nachrichten von hohem Werthe, doch sind auch diese, von häufigen Undeutlichkeiten ganz abgesehen, nicht ohne Weiteres und durchaus verläßlich, da sie sich nur zu oft auf untergegangene, nicht aber auf die jetzt vorhandenen Werke beziehen. Man kann auch ferner aus Vermächtnissen zu Kirchenbauten u. s. w. auf die Entstehungszeit letzterer hin und wieder schließen; weit häufiger aber ist dies nicht der Fall, da im Mittelalter die Hände zum Dienste Gottes nie müde wurden und kaum ein Testament aus jener Zeit gefunden werden dürfte, welches nicht eine fromme Gabe an die Pfarrkirche des Testators oder an sonst ein Gotteshaus enthielte. Auch Grabschriften erlauben bisweilen chronologische Folgerungen, aber selten nur, da man die Leichensteine in Pietät mit hinübernahm aus dem alten in den neuen Bau, um davon nicht zu reden, daß lange Verstorbenen von Nachkommen Steine nachgelegt wurden und Lebende solche für sich anfertigen ließen. Von geringem Werthe ist es, wenn eine ecclesia an diesem Orte oder jenem genannt wird, weil das nur die Existenz einer Pfarre daselbst verbürgt, nicht aber eines Kirchengebäudes, am wenigsten des gegenwärtigen, und eben so ist auch die im Uebrigen so annehmliche Vermuthung, daß bei Aufführung einer Reihe von Pfarrherren, z. B. als Zeugen, dieselben nach dem Alter ihrer Kirchen geordnet wurden, nicht wohl zu verwerthen. Man hat im Mittelalter bei Begründung der Parochien keineswegs sofort Monumentalbauten errichten können, sondern ohne Zweifel sich in den allermeisten Fällen zuvor mit einem Nothbau, der meist wohl von Holz und Lehm hergerichtet gewesen sein wird 1 ), begnügen müssen, denn wenn auch damals die Christenheit sogenannte "freundliche" Kirchen noch nicht kannte, sondern der Ansicht war, daß für unseren Herrgott nichts zu gut und schön sei, so kostete ein Kirchenbau damals ebensowohl Vorbereitungen und ohne Zweifel noch mehr Geld verhältnißmäßig, als heutzutage.


1) Hamb, U. B. I, Nr. 181. Jahrb. XXVIII, S. 188, Nr. 3.
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Ganz besonders ist dies zu berücksichtigen bei den Klosterbauten, wo der Natur derselben nach zuerst Wohnlichkeiten und zwar sichere, abgeschlossene hergestellt sein müssen, ehe man an die Ausführung monumentaler Kirchenbauten denken konnte. Wenn nun solchergestalt urkundliche Nachrichten auch nur einen bedingten Werth für die Ermittelung der Entstehungszeit eines Bauwerkes haben, so sind auch die Merkmale, welche aus den Formen desselben entnommen werden können, aus dem Materiale, der Anlage, der Construction, dem Ornamente, keineswegs das, was dem Chemiker die Reagentien sind. Ein Bogenfries charakterisirt allein noch nicht eine Kirche als romanisch, ein Spitzbogen noch nicht als gothisch, rechteckige Altarhäuser kommen auch nach der Uebergangsperiode vor und der Granit gehört nicht ausschließlich der ältesten Zeit an. Man muß also etwa vorhandene Nachrichten vergleichen mit der sich darbietenden äußeren Erscheinung und solche Monumente, wo diese zu jenen passen, als feste Punkte hinstellen, um welche dann die übrigen, von denen keine schriftlichen Aufzeichnungen oder dergleichen erhalten sind, gruppirt werden müssen.

Wenn somit die Bestimmung des Alters eines Bauwerkes eine ziemlich schwierige und, da sie eben auf Combination beruht, unsichere Sache ist, so ist diejenige von Arbeiten des Pinsels, des Meisels und dessen, was aus der Hand des Bildschnitzers und des Gießers hervorging, noch unendlich schwieriger, zum Theil überhaupt, zum Theil bis jetzt. Grabsteine, oft nachgelegt, und größere Gußwerke haben freilich meist ein Datum, aber die Fünten und Weihelsteine von Granit oder Kalkstein erlauben selten einen Schluß auf ihr Alter, die Altarschreine sind bei uns bisher mehr in Bezug auf ihren Inhalt als auf ihre Kunstweise Gegenstand der Forschung gewesen und von Malereien ist so wenig erhalten und bekannt, daß ihre Zeitbestimmung, wo nicht andere Anhaltspunkte sind als ihre äußere Erscheinung, sehr mißlich ist.

Die Ueberbleibsel mittelalterlicher Kunst im Lande Stargard sind in dieser Liste unberücksichtigt geblieben, theils weil sie weniger mit den Monumenten im übrigen Meklenburg als mit den märkischen zusammenhangen, theils weil sie überhaupt noch zu wenig bekannt sind 1 ). Aus letzterem Grunde haben auch die bürgerlichen und Befestigungsbauten, sowie die klösterlichen nicht berücksichtigt werden können. Thurmbauten sind nur ausnahmsweise erwähnt; diejenigen der kleineren Kirchen


1) Vgl. Jahrb. X, 314.
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datiren selten wohl vor 1400, da diese vordem Dachreiter und hölzerne Glockenhäuser neben sich hatten.

Der Umstand, ob eine Kirche aus Granit oder aus Ziegeln erbaut ist, hat für die Abschätzung ihres Alters, was Meklenburg anlangt, nicht den Werth, welchen man anderwärts darauf zu legen berechtigt sein mag, denn von den ohne allen Zweifel ältesten Monumenten hier Landes sind eben so viele von Ziegeln wie von Stein erbaut, und wir haben in der Kirche zu Dassow ein Beispiel, daß man sich des letzteren sogar noch in der ersten Zeit der Gothik bedient hat. Daß man sich später auf Backstein beschränkte, hatte ohne Zweifel darin seinen Grund, daß Granit nicht allenthalben hinreichend und leicht zu haben war, die Bearbeitung theurer und das Bauen damit schwieriger wurde und weit endlich seine spröde Natur die Herstellung gothischer Formen noch weniger gestattete, als es der Backstein thut. In der Liste ist bei den einzelnen Bauwerken die Anwendung von Granit durch römische, die von Ziegeln durch deutsche Schrift bezeichnet.

Vor der zweiten Hälfte des zwölften Jahrhunderts ist an Kunst in Meklenburg natürlich nicht zu denken, da erst im Jahre 1164 Pribislavs Taufe unser Land der Cultur öffnete. Erst seit dieser Zeit ist eine nennenswerthe Wirksamkeit der Bischöfe und Gründung von Parochien möglich geworden. Im Jahre 1170 wurde das Cistercienserkloster Doberan an der Stelle heidnischen Götzendienstes, zwei Jahre später für denselben Orden das Kloster Dargun gestiftet und 1178 finden wir die ersten Pfarren in Meklenburg genannt, nämlich die zu Stük, Kramon und Vicheln bei Schwerin und die zu Röknitz bei Dargun. War aber daneben das Heidenthum noch so mächtig gegenüber den deutschen Einwanderern aus Sachsen, Engern, Westfalen, aus Friesland und vom Niederrhein, um noch 1179 jene Klöster, die Stiftungen der Landesherren, gründlich zerstören und so gewaltig aufstehen zu können, daß Doberan erst 1186, Dargun sogar erst 1216 wieder neu aufzurichten möglich wurde, so erscheint es wahrscheinlich, daß erst in den letzten zehn, höchstens fünfzehn Jahren des zwölften Jahrhunderts monumentale Bauten vorbereitet oder begonnen worden sind; es ist kaum glaublich, daß eine der noch erhaltenen alten Kirchen vor 1200 datirt. Wenige unserer Kirchen gehören dem romanischen Style an, die Mehrzahl der älteren der Uebergangszeit, und ebenso haben wir sehr wenig aus der besten Periode des gothischen Styls, dagegen viele Bauten, die der jüngeren Zeit angehören; bei diesen werden sich wohl die meisten Irrthümer in der Datirung finden. Wie viel übrigens

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noch in der heimathlichen Kunstgeschichte des Mittelalters zu thun erübrigt, mag man daraus abnehmen, daß noch nicht ganz ein Drittel der vorhandenen Kirchen untersucht ist, wenn man auch die bedeutenderen kennt, und daß die Zahl von Werken der Malerei, Schnitzkunst, der Metallarbeit u. s. w., welche bekannt sind, noch viel geringer ist.

Kirchengebäude.

Romanische Periode, bis 1220.

(Jerichow 1149-1159?)
(Braunschweig, Dom S. Blasien, Weihung desselben 1194.)
Ratzeburg, Dom. - Masch's G. d. B. Ratzeb. S. 747. B.B. VII, 61. A. XI, 420. XX, 312. XXIV, 309.
Schlagsdorf (Ratzeburg), Schiff. B. VII, 63. (Zweischiffig)
Rehna, Schiff, Reste. B. VII, 72. A. XV, 287.
Lübow (Wismar). B. VII, 66. A. XVIII, 287, N.
Vietlübbe (Gadebusch). B. IV, 82. VII, 65.
Gadebusch, S. Jacobi, Schiff. B. III, 124. VII, 65.
Lübchin (Tessin), XXIII, 315.
Papenhagen bei Rambow (Malchin), Ruine. B. IV, 91. VI, 103.
Frauenmark (Kriwitz). XXV, 282.
Doberan, Cistercienser=Klosterkirche, Ruinen des Kreuzganges und die Südwestecke der Kirche. Wiedererrichtung des Klosters 1186. Bestätigung 1192 und 1193. Consecrationsfeier der Kirche 1232.

Periode des Uebergangsstyles, bis 1270.

Dambek (Röbel), Chor. XV, 283.
Neuburg (Wismar). B. VII, 73. A. XVIII, 285.
Wokern (Teterow). XXI, 264.
Neuenkirchen (Schwan), Chor. X, 310. XXIV, 312.
Rehna, Thurm. B. VII, 72. A. XV, 287.
Neukloster (Wismar). B. III, 142. 147. VI, 87. Stiftung des Klosters 1219, Weihung 1236?
Schwerin, Dom, Unterbau des Thurmes. VIII, 29, N. Weihung des Domes 1248 oder 1249.
Güstrow, Dom S. Cäcilien, alter Chor und Querhaus. B. VIII, 97. Stiftung des Collegiatstiftes 1226.
Reknitz (Güstrow), S. Bartholomäi. XIII, 412. (Zweischiffig.)
Wattmannshagen (Güstrow), Chor. XII, 467.
Lüssow (Güstrow). B. VI, 87.

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Schwan. B. VI, 87.
Kampz (Schwan), Chor. B. VI, 87. A. XXVII, 207.
Gr. Grenz (Schwan). B. VI, 87.
H. Sprenz (Schwan). B. VI, 87.
Marlow. XXIII, 324.
Sanitz (Rostock). XXIII, 322.
Jördensdorf (Teterow). XII, 465.
Parkentin (Doberan), Chor. XVIII, 292.
Satow (Kröpelin). X, 308.
Kolzow (Tessin). XXIV, 345.
Ruchow (Sternberg). B., VI, 87.

Die vorstehenden, auch landschaftlich ziemlich zusammengehörigen Kirchen vom Dome zu Güstrow an zeichnen sich durch eine besondere Gewölbeconstruction aus und sind daher zusammengestellt, nicht aber weil sie etwa im Einzelnen älter wären als die folgenden bis zur Kirche zu Gnoien.

Konow (Grabow). XXVII, 201.
Zittow (Schwerin), Chor. XXI, 282.
Vipperow (Röbel). XIX, 403.
Ankershagen (Penzlin), Chor. B. VIII, 124. (Zweischiffig.)
Witzin (Sternberg). B. VII, 74.
Thelkow (Tessin). XXIII, 327.
Röbel, S. Nicolai. B. VIII, 109.
Röbel, S. Marien. B. VIII, 112.
A. Garz (Neubukow), S. Johannis.
Doberan, H. Bluts=Kapelle. IX, 411. XIX, 373. Dedicationsfeier 1248.
Bützow, S. Elisabeth, theilweise. XXIV, 313. Gründung des Stifts in der angefangenen Kirche 1248.
Wittenburg. B. VI, 80. A. XXII, 307. Geweiht zwischen 1257 und 1284.
Hagenow, Chor. XX, 321.
Proseken (Wismar), Schiff. B. VIII, 144. A. XIX, 406.
Ribnitz, S. Marien, Schiff. XII, 473.
Plau. B. VIII, 119.
Gnoien, Chor. XII,. 462. (Zweischiffig.)
Drevskirchen (Wismar). B. VIII, 103. A. XVII, 371. Gründung der Pfarre 1229.
Brüel. B. VII, 75.
Dargun, Cistercienser=Klosterkirche, Schiff. B. III, 169. VI, 89. A. XII, 471, Vorbereitungen zum Neubau 1221-1225.

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Rühn (Bützow), Cistercienser=Nonnenkloster. Stiftung des Klosters 1233.
A. Kalen (Neukalen). XII, 457.
Gögelow (Sternberg). B. VIII, 101.
Döbbersen (Wittenburg), Chor? B. VI, 84. Weihung des Altars 1255.
Gr. Giwitz (Waren). B. VIII, 128.
Grevesmühlen, S. Nicolai. B. VIII, 142.
Klütz, S. Nicolai. B. VIII, 139. A. X, 300.
Serran (Krakow). B. VIII, 103.
Lohten (Dobertin), Chor. XXI, 268.
Parchim, S. Marien. B. VIII, 105. Weihung 1278.
Lage, Chor. XII, 463.
Bernit (Bützow). XXII, 314.
Schlön (Waren), Schiff. B. VIII, 127.
Stük (Schwerin), Chor. B. VI, 86. A. XXII, 310.
Dänschenburg (Marlow). XXIV, 347. Weihung des Kirchhofes 1256.
Neubukow. B., VII, 74. A. XXI, 269.
Röknitz (Dargun). B. VI, 99.
Moisall (Bützow). XXVII, 208. Bestimmung über den Acker der von Schlemmin hieher verlegten Kirche 1264. 1 )

Frühgothische Periode, bis 1290.

Bützow, theilweise. XXIV, 313.
Wattmannshagen (Teterow), Schiff. XII, 467. XXVII, 205.
Reinshagen (Güstrow). X, 310.
Boitin (Sternberg). XXVII, 204.
Güstrow, Dom, Oberschiff. B. VIII, 97.
Steffenshagen (Doberan), Chor. XIX, 395.
Kröpelin, Chor. XXII, 318.
Beidendorf (Wismar), Chor. XIX, 408.
Dassow. B. VIII, 146.
Rostock, S. Nicolai, Schiff.
Wismar, S. Marien, Unterbau des Thurmes. 2 )

Gothische Periode.

Kröpelin, Schiff. XXII, 318.
Güstrow, Pfarrkirche, Kern derselben. XV, 310.


1) Kirchen aus der Zeit des Uebergangsstyls sind auch noch die zu Levin (D. VI, 99), Grubenhagen (B. VIII, 129), Schwinkendorf (zweischiffig, B..VIII, 127), Grüssow (XVI, 291), dieselben bedürfen aber noch einer näheren Untersuchung.
2) In diese Rubrik wird auch die Kirche zu Kuppentin gehören, XVII, S. 16.)
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Passee (Neubukow). XXII, 317.
Gr. Salitz (Gadebusch). B. VII, 78.
(Brand der S. Marienkirche zu Lübeck und Neubau 1276, Anfang des Baues der Thürme daselbst 1304 und 1310.)
Rostock, S. Marien, Chorschluß und Umgang.
Rostock, S. Jacobi, Langhaus.
Güstrow, Dom, Thurm.
Schwerin, Dom, Chor und oberer Theil des Thurmes. B. III, 191. A. X, 306. XIII, 147. XIX, 398. B. Gottfried v. Bülow, 1292-1314. Der "neue Chor" fertig 1327.
Wismar, S. Jürgen, Chor.
Wismar, S. Marien, Umgang und Chor mit Ausschluß des oberen Theils. Contract zur Vollendung der Kirche mit Johann Grote 1339. Weihung des Chores 1353.
Doberan, Klosterkirche. IX, 413. Brand des Klosters 1291. Consecration der Kirche 1368.
Wismar, H. Geist=Kirche, theilweise. Weihung des Altars 1326.
Dobbin (Krakow). XXVII, 221.
Zapel (Kriwitz). XXVII, 219.
Rutenbek (Kriwitz). XXVII, 220.
Boitzenburg. XXVII, 216.
Kirchdorf auf Pöl (Wismar), S. Marien, Chor. XV, 306.
Ludorf? (Röbel), S. Marien. XVI, 294. XXV, 308. Consecration der Kirche 1346.
Warnkenhagen (Teterow). XII, 468.
Lage, Schiff. XII, 463.
Dobertin, renovirte Klosterkirche mit älteren Resten. Kreuzgang. B. VIII, 130.
Gressow (Wismar), Chor. B. VIII, 148.
Parchim, S. Bartholomäi. Stiftung der Kapelle 1349.
Kalkhorst (Dassow). B. VIII, 149.
Grabow? B. V, 118.
H. Vicheln (Wismar). B. III, 144.
Basse (Tessin), Schiff. XXIII, 327.
Bentwisch (Rostock). XXII, 320.
Volkenshagen (Rostock). XXII, 321.
Mestlin (Goldberg), Schiff. XXI, 276. (Zweischiffig.)
Tarnow (Güstrow). XXI, 277. (Zweischiffig.)
Rethwisch (Doberan). XIX, 395.
Steffenshagen (Doberan), Schiff. XIX, 395.

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Lichtenhagen (Rostock), Schiff. XIX, 394.
Parkentin (Doberan), Schiff. XVIII, 292.
Zurow (Wismar), S. Marien. XVI, 300.
Waren, S. Georgen, Schiff. B. VIII, 121.
Waren, S. Marien. B. VIII, 122.
Bützow, S. Elisabeth, Chor. X, 304. Verleihung eines neuerrichteten Altars im neuen Chor 1364.
Schwerin, Dom. XIII, 156, Anm. 1. XIX, 401. Bauthätigkeit unter Bischof Friederich v. Bülow durch Peter Petzel und Daniel. 1 ) 1365-1375.
Parchim, S. Georgen. B. VIII, 107. Chorbau um 1375.
Buchholz (Brüel). XXI, 282.
Retchendorf (Schwerin). XXI, 279.
Dambek (Wismar). XXVII, 211.
Wustrow (Ribnitz). XXVII, 200.
Hornsdorf (Wismar), S. Lorenz. XXVII, 210.
Schorrentin (Neukalen), Schiff. XII, 466.
Lübz. B. VIII, 134.
Wismar, Dominikaner=Klosterkirche S. Peter und Paul. Weihung des Chores 1397. Reste des Kreuzgangs.

Junggothische Periode.

Wismar, S. Nicolai. Gründung des Chores durch Heinrich v. Bremen 1381 oder 1386.
Rostock, S. Marien. Beginn des Neubaues 1398.
Wismar, S. Georgen. Anfang des Thurmbaues 1404.
Tempzin, Präceptoreikirche, Chor. B. III, 155. A. XV, 152.
Schwerin, Dom, Oberschiff. Einwölbung des Langhauses 1430. (Kreuzgang.) XIX, 398.
Kirchdorf auf Pöl, S. Marien, Schiff. XV, 306.
Wismar, S. Nicolai. Nördliche Abseite 1434, südliche und Leichenhaus 1437 durch Hermann Münster.
Slate (Parchim), Schiff. XXII, 323.
Retschow (Kröpelin). XVIII, 289.
Hohenkirchen (Wismar), S. Nicolai. B. VIII, 148.
Rehna, Prämonstratenser=Nonnenkloster, Chor. XV, 287. XX, 342. Weihung 1456.
Wismar, S. Georgen. Unterer Theil des Neubaues durch Hermann Münster.
Neukalen. XXVII, 214. Thurm angefangen 1439.


1) Die Bezeichneten werden wirklich Baumeister gewesen sein, denn "Steinhauer" wird die Uebersetzung von lapicida sein, was "stenwerter" wiedergiebt, eine Bezeichnung, die für die Maurermeister eben gerade gebraucht wurde.
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Ribnitz, S. Marien, Chor. XII, 473. 1457-1458.
Dargun, Klosterkirche, Chor und Querhaus. B. III, 169. VI, 89. A. XII, 471. XXVI, 215. Anfang 1464.
Güstrow, S. Gertruden. XXI, 283.
Zarrentin, Cistercienser=Nonnenkloster. B. IV, 84. A. XV, 309. Ablaß zum Neubau der verfallenen Kirche 1460.
Althof (Doberan), Kapelle. XIX, 138.
Beidendorf (Wismar), Schiff und Thurm. XIX, 408.
Demern (Rehna). 1480. Masch, B. Ratzeb. S. 382.
Holzendorf (Brüel). XXVII, 220.
Müsselmow (Brüel). XXVII, 220.
Gr. Tessin (Wismar). XXVII, 216.
Tempzin, Präceptoreikirche, Schiff. B. III, 155, A. XV, 152.
Levitzow (Teterow). XII, 470.
Bennin (Boitzenburg)?, S. Dionys. 1503. Masch a. a. O.
Dassow, S. Georgen. 1506? Masch a. a. O. S. 383.

Leichensteine mit Figuren oder Wappen.

Anm. Diejenigen Steine, auf welchen nur ein Wappen, sind mit einem * bezeichnet.
1284. (?) Bischof Ulrich von Ratzeburg. Ratzeburg. (Masch a. a. O. S. 169.)
129  . * Bürgermeister Marquard v. Walmerstorp. Wismar, S. Marien. (Nachgelegt?)
1304. Heinrich v. d. Weser und Frau. Doberan. (A. IX, 446.)
1320. Pröpste Johann und Hermann zu Rehna.(A. XV, 298.)
1330. Pfarrherr Nicolaus zu Steffenshagen. (A. XIX, 397.)
1336. (?) B. Marquard v. Ratzeburg. (Masch a. a. O. S. 233.) Abt Johann Rostock von Dargun. Dargun. (B. VI, 96.)
1338. Peter Wise von Lübek. Doberan. (A. IX, 419.)
1341. Ritter Heinrich und Ludolf v. Maltzan. Dargun. A. IX, 470. Lisch's Geschl. Maltz. II,, Taf. 5.)
1355. B. Volrad von Ratzeburg. Ratzeburg. (Masch a. a. O. S. 256.)
1361. A. Jacob von Doberan. Doberan. (A. IX, 435.)
1363. Pf. Johann Bernit von Parkentin; daselbst. (A. XVIII, 293.)
1367. B. Wipert von Ratzeburg; daselbst. (Masch a. a. O. S. 268.)
* R. Andreas v. Flotow. Dargun. (B. VI, 99.)
Pf. Johann Jwanze von Kalkhorst; daselbst. (B.VIII, 150.)
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1369. A. Hermann v. Riga von Dargun; daselbst. (B. VI, 94.)
1370. * Heinrich Knut von Priborn und Frau. Leizen. (A. XXV, 311. Taf.)
1371. Reimar v. Barnekow und Frau. Rühn. (B. III, 161.)
* Söhne des Rathmann Peter Strömkendorp. Wismar, S. Marien.
1379. * Lambert Schönefeld. Wismar, Schwarzes Kloster.
1380. Reimar v. Barnekow und Frau. Rühn. (B. III, 160.)
1381. A. Gregor v. Rostock von Dargun; daselbst. (B. VI, 94.)
1382. R. Berthold v. Maltzan und Frau. Rühn. (A. IX, S. 470. Lisch's Geschl. Maltz. II, Taf. 6.)
Pf. Hermann Toda. Lübow.
1389. R. Joachim Nortmann und Frau von Rossewitz. Reknitz. (A. XIII, 413. Lisch's Geschl. Behr III, Tafel.)
Vicare Johann Doberan und Nicolaus Dalwitz von Reknitz; daselbst. (A. XIII, 414.)
A. Martin von Doberan; daselbst. (A. IX, 436.)
138  . Pf. Gherd Vogelsang von Teterow; daselbst. (A. XII, 464.)
1390. Vogt Hartwig von Dargun; daselbst. (B. VI, 96.)
1391. Johann Moltke von Neuenkirchen und Frau. Doberan. (A. IX, 445.)
Gherd Bassewitz und Frau. Basse. (A. XXIII, 327.)
1393. Pf. Alard Schademöller von Steffenshagen; daselbst. (A. XIX, 397.)
1395. B. Gerhard von Ratzeburg; daselbst. (Masch a. a. O. S. 297.)
1397. Pr. Andreas Gilow von Jvenack; daselbst. (B. VI, 102.)
13... Pr. Heinrich Mulsow von Rühn; daselbst. (B. III, 162.)
1401. Heinrich v. d. Lühe. Doberan. (A. IX, 446.)
1404. * Bürgermeister Marquard Bantzekow und Frau. Wismar, S. Marien.
1410. Pf. Andreas Bukow von Neuburg; daselbst. (B. VII,73.)
1412. Domherr Yo v. Morin. Alt=Röbel. (B. VIII, 113.)
Vicar Peter Rodemölner. Alt=Röbel. (B. VIII, 113.)
1413. * Nicolaus Driberg und Frau. Wismar, S. Nicolai.
1417. Pr. Nicolaus Mezstorp von Dobertin; daselbst. (A. XXVII, 236.)
1419. B. Dethlev von Ratzeburg; daselbst. (Masch a. a. O. S. 318.)
1420. A. Johann Plate von Doberan; daselbst. (A. IX, 437.)
1427. A. Hermann Bokholt von Doberan; daselbst. (A. XIX, 391.)
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1431. B. Johann von Ratzeburg; daselbst. (Masch a. a. O. S. 331.)
1432. R. Heinrich Moltke und Frau von Toitendorp. Doberan. (A. IX, 444.)
1434. Vic. Diederich Winkelmann. Neukloster. (B. III, 150.)
143  . * Nicolaus Nortman und Frau, Reknitz. (A. XIII; 414.)
1440. B. Pardamus von Ratzeburg; daselbst. (Masch a. a. O. S. 340.)
1441. Bernd Rode, Professor der Theologie. Wismar, Schwarzes Kloster.
1442. Vicar Matthias Runge. Wismar, S. Nicolai.
A. Bernhard von Doberan; daselbst. (A. IX, 437.)
1445. R. Mathias Axekow und Frau. Doberan. (A. IX, 441.)
Werner Axekow und Frau und R. Matthias Axekow. Doberan. (A. IX, 441.)
Johann Axekow und Frau und R. Werner Axekow. Doberan. (A. IX, 441.)
Matthias Axekow und Frau und Claus Axekow und Frau. Doberan. (A. IX, 441.)
1448. * Ludolf Hahn und Frau. Dargun. (B. VI, 98. Lisch's Geschl. Hahn II, A. Taf. 3.)
1449. Hermann und Sivert v. Oertzen. Doberan. (A. IX, 443. Lisch's Geschl. Oertzen II, Taf. 1.)
1450. * Alheid Rampe. Wismar, Schwarzes Kloster.
1454. B. Johann II. von Ratzeburg. (Masch a. a. O. S. 350.)
1457. Hans v. Stralendorp und Frau. Neukloster. (B. III, 150.)
1459. Marschall Ulrich v. Maltzan und Frau von Grubenhagen; daselbst. (B. VIII, 129, Lisch's Geschl. M. III, Taf. X.)
1461. B. Johann III. von Ratzeburg; daselbst. (Masch a. a. O. S. 355.)
1463. M. Gherd Werkmann, Pf. zu S. Jürgen zu Wismar; daselbst.
1464. Herzogin Anna. Doberan. (A. IX, 432.)
1465. Vicke v. Oertzen und Frau. A. Garz. (A. X, 312. Lisch's G. Oertzen. II, Taf. 2.)
1466. B. Ludolf v. Ratzeburg; daselbst. (Masch a. a. O. S. 361.)
1468. Heinrich v. Bülow und Frau. Neukloster. (B. III, 149.)
146  . Pf. Herman Giwertz von Neuburg. Doberan. (A. IX, 440.)
1477. Rathmann Peter v. Barken und Frau. Wismar. S. Nicolai.
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1479. B. Johann IV. von Ratzeburg; daselbst. (Masch a. a. O. S. 366.)
1480. * R. Ludolf Hahn und Frau. Dargun. (B. VI, 98. Lisch's Geschl. Hahn II, Taf. 5.)
1483. Brand Holdorp und Frau. Wismar, S. Nicolai.
1488. Hinrik Buk und Frau. Kirchdorf auf Poel. (A. XV, 308.)
1489. A. Johannes Wilken von Doberan; daselbst. (A. IX, 438.)
1491. Herzogin Dorothea Gadebusch. (B. III, 135.)
1493. * Bürgermeister Hans Klevena. Güstrow, Pfarrkirche. (A. XV, 312.)
1499. A. Franz Meyne von Doberan; daselbst. (A. IX, 439.)
Stadtschreiber M. Gottfried Perseval. Wismar, Schwarzes Kloster.
13... (?) Hinrik Glove. Dobertin. (A. XXVII, 237.)
1504. A. Hinrich Mutzel von Doberan; daselbst. (A. IX, 439.)
1510. * Vicar Johannes Winter. Wismar, S. Nicolaus.
1524. Präceptor Johann Cran von Tempzin. Lübz. (A. IX, 456.)

Metallene Grabplatten.

a. Geschnittene.
1347. Bischöfe Ludolf und Heinrich v. Bülow zu Schwerin. XVI, 306.
1375. Bischöfe Gottfried und Friedrich v. Bülow zu Schwerin. XVI, 306.
1434. Königin Agnes von Schweden zu Gadebusch. Eingelegt. B. III, 132.
b. Gegossene.
1504. Herzogin Sophie von Meklenburg. Schwarzes Kloster zu Wismar. Tile Bruit.

Kreuze.

12... Graf Heinrich (von Ratzeburg?) bei Wittenburg. X, 197.
..... Schönberg. Masch's G. d. Bisth. Ratzebg. S. 329, N. 3.
1351. Werner v. Bernstorf. Bernstorf. B. II, 167.
1364. N. Ledege. Wendorf bei Wismar. XXIII, 351.
1391. Lüdeke Moselenburg. Eversdorf bei Grevismühlen. XI, 483. XX, 300.
1399. Hermann Lammeshovet. Selow bei Bützow, X, 371.
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1411. Nicolaus Vinke. Schimm bei Wismar. XXIII, 352.
1439. Johann Steenvort. Sauensdorf bei Wismar. XXIII, 354.
149  . Thomas Rode. Rostock.

Fünten und Weihelsteine.

a. Von Granit.

Eixen. I, 66.
Vicheln. B. III, 146. II, 119.
Pokrent. B. VII, 72.
Sülten. B. VI, 112.
Malchin. B. VI, 113.
Karlow. XXVII, 231.
Vietlübbe. B. IV, 84.
Zarrentin. B. IV, 84.
Döbbersen. B. VI, 85.
Güstrow, Dom B. VIII, 100. A. XXVII, 236.
Gr. Lukow. B. VI, 113.
Satow (Kröpelin). X, 309.
A Garz. X, 311.
Teterow. XII, 464.
A. Kalen. XII, 461.
Lichtenhagen. XIX, 395.
Steffenshagen. XIX, 397.
Warsow (Schwerin). B. IV, 95.
Hohenkirchen. B. III, 181.
Witzin B. VII, 74.
Belitz. B. XII, 469.
Bernit. XXII, 317.
Lübchin. XXIII, 316.
Moisall. XXVII, 210.

b. Aus Kalkstein.

Röbel, S. Nicolai. B. VIII, 110. XIX, 407.
Drewskirchen.
Rehna. XV, 291.
Proseken. XIX, 407.
A. Bukow. XXI, 268.
Neuburg. XXI, 274.
Tarnow. XXI, 278.
Thelkow. XXIII, 327.
Wustrow. XXVII, 201.

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c. Aus Metall.
1290. Rostock, S. Marien.
(1310) ! Roststock, S. Nicolaus.
(1340?). Wismar, S. Marien.
1312. Wittenburg. B. VI, 83. Meister Wilken.
1357. Schönberg. Masch a. a. O. S. 267. Gerhard Crancmann.
1365. Parchim, S. Marien. B. VIII, 106. Meister Herman.
(1370?). Schwerin, Dom.
1440. Ratzeburg. Masch a. a. O. S. 339.
1450. Gadebusch. B. III, 129.
1474. Bützow. B. III, 139.
1508. Kröpelin. XXII, 320. Andreas Rive zu Rostock.
1512. Rostock, S. Peter. Andreas Rive.

Glocken.

Dreizehntes Jahrhundert.
Hohenkirchen. B. III, 180. A. XXIII, 356.
Kalkhorst. B. VIII, 150.
Woserin. XXII, 325. 1 )
Brenz. XVIII, 295.
Satow bei Kröpelin. X, 310.
Biestow.
Vierzehntes Jahrhundert.
Gr. Tessin. (2.) XXVII, 218.
1301. Doberan. XIII, 424.
Neuburg. B. VII, 73.
Rostock, S. Marien.
Rostock, S. Jacobi.
Reinshagen. X, 310.
Krak. B. I, 65.
A. Karin. IX, 455.
Kirch=Rosin. XII, 478.
Rechlin. VIII, 154.
Bernit. (2.) XXII, 314.
Camin bei Wittenburg. B. II, 119.
Lewitzow. XII, 470.
Below. XXVII, 235.

1) Die beiden dort beschriebenen Glocken gehören zusammen, da beider Inschriften einen Hexameter bilden (Gloria u. s. w.), das einzige Beispiel dieser Art, welches bisher in Mecklenburg beobachtet ist.
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1370. Reknitz. XIII, 417.
Wismar, S. Marien, Nr. 5.
1382. Brüel.
(Beginn der Minuskelschrift.)
1379. Rostock, S. Marien.
1384. Westenbrügge. Figürliche Darstellungen. IX, 454.
1393. Below XXVII, 235.
1394. Rostock, S. Nicolaus.
Funfzehntes Jahrhundert.
1404. Russow. X, 314.
1409. Rostock, S. Marien.
1409. Döbbersen. Hans Rode. B. VI, 86.
1412. Bützow.
1415. Meklenburg. Bartholomäus. Figürl. Darstellung. Deutsche Inschrift. VI, 82.
1417. Kalkhorst. Bartholomäus. Fig. Darstg. B. VIII, 149.
1421. Dänschenborg. XXIV, 349.
1422. Lichtenhagen.. XIX, 394.
1433. Warnemünde.
1435. Russow. Timmo Jäger. Fig. Darstg. X, 313.
Dambek bei Wismar. Timmo Jäger. XXVII, 211.
Lübchin. XXIII, 317.
Wismar, S. Marien, Nr. 9.
1436. Levin B. VI, 100.
1440. Rostock, S. Marien.
1441. Brütz. XXVII, 234.
1442. Mühlen=Eixen. I, 68.
1443. Retschow. XVIII, 292.
Dargun. XII, 471.
Klinken. XXII, 327.
1450. Kirch=Rosin. XII, 478.
1452. Bülow.
Thürkow.
Sülstorf. I, 65.
1453. Brenz. XVIII, 295.
1457. Brüel. B. VII, 78.
1460. A. Garz. Figürl. Darstg. X, 312.
1461. Neukloster. B. III, 152.
1462. Zurow. Figürliche Darstellungen.
1463. Lüdershagen. IX, 453.
1464. Schwerin, Schloß. Aus dem Dom? Figürl. Darstellungen, XV, 162.
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1470. Schwerin, Dom. Fig. Darstg. B. III, 192.
1473. Wittenförden. Fig. Darstg. XVIII, 289.
Wismar, H. Geist.
1474. Warsow. B. IV, 95. VII, 81.
1479. Wismar, S. Nicolaus Nr. 6.
1480. A. Garz. X, 313.
Lichtenhagen. XIX, 394.
1481. Malchin.
1482. Retchendorf. XXI, 281.
1488. Rostock, S. Nicolaus.
1489. Wismar, S. Jürgen Nr. 6.
1491. Lübz. B. VIII, 137.
1494. Bützow. XX, 357.
Pinnow. XX, 333.
1495 Bützow. Fig. Darstg. XX, 357.
1497. Jördensdorf. XII, 466.
   ? Satow bei Malchow. Fig. Darstg. XVI, 294.
   ? Schwerin, S. Nicolaus. B. III, 192.
Sechszehntes Jahrhundert.
1504. Schorssow.
1506. Moisall. XXVII, 210.
Wismar, Schwarzes Kloster.
1508. Klütz. Fig. Darstg. Hinrich v. Campen. B. VIII, 142.
Schwerin, Schloß. Hinrich v. Campen. XV, 162.
1514. Levin. B. VI, 100.
Schwerin, S. Nicolaus. Fig. Darstg. Hinrich v. Campen. B. III, 192.
1519. A. Garz. X, 313.

Chorgestühl und Chorschranken.

Gögelow, vor 1350. XXIV, 343.
Doberan, um 1350. IX, 416. (XIII, 418.)
Wismar, S. Jürgen, nach 1350.
Bützow. B. III, 138.
Güstrow, Dom, B. VIII, 100.
Klütz. B. VIII, 141.
Wismar, H. Geiste 1420.
Parchim, S. Georg. 1430.
Wismar, S. Marien. 1430.
Gadebusch, 1430-1460. B. III, 127. 134.
Kirchdorf auf Pöl. XV, 307.
Rehna. XV, 295.
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Neukloster. B. III, 143. 148.
Wismar, S. Nicolaus.
Tempzin. B. III, 157.
Eixen. I, 66.
Röbel, S. Nicolaus, aus dem Dominikanerkloster, durch Fr. Urban Schumann. 1519. B. VIII, 110.

Kirchenstühle. 1 )

Bützow. (Jetzt im Antiquarium zu Schwerin.)
Wismar, S. Jürgen.

Kanzel.

Kampz bei Schwan. XXVII, 207. (Im Antiquarium zu Schwerin.)

Orgel.

Bützow.

Triumphkreuze.

Dambek bei Wismar. XXVII, 212.
Doberan.
Eixen. I, 66.
Krak. I, 65.
Kirchdorf auf Pöl, XV, 307.
Parchim, S. Georg. B. VIII, 109.
Rehna. XV, 297.
Retchendorf. XXI, 280.
Sanitz. XXIII, 323.
Volkenshagen. XXII, 322.
Wismar, S. Marien. 2 )
    =    S. Nicolaus.
    =    S. Jürgen.
    =    Schwarzes Kloster.
    =    H. Geist.

Altartafeln.

Die mittelalterlichen Altartafeln, welche Meklenburg noch besitzt, sind, so weit bekannt, mit wenigen Ausnahmen Schnitz=


1) Die folgenden Abteilungen alphabetisch.
2) Dies Kreuz hat auf seiner Rückseite noch die alte, irren wir nicht, feststehende Bemalung: grün mit rothen Weinblättern.
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werke und gehören bis auf diejenige des Doberaner Hochaltars sämmtlich dem fünfzehnten oder sechszehnten Jahrhundert an. Darum und weil sie überhaupt bisher mehr ihrem Inhalte als der Form nach studirt sind, folgen sie hier nur in alphabetischer Ordnung. Manche sind restaurirt, manche entweder wegen Kostspieligkeit der Restauration oder auch in sonderbarem Eifer zurückgestellt, so daß vielen der Untergang bevorsteht.

Ankershagen, 2. B. VIII, 125.
Banzkow. XXVII, 203.
Bentwisch. XXII, 320.
Berendshagen.
Bernit. XXII, 317. XXIV, 344. XXVI, 239.
Bützow, 1503. XXIV, 318.
Dobbin. XXVII, 222.
Doberan, Hochaltar, um 1350. XIV, 352. XIX, 392.
     =     H. Drei=Königs=Altar. XIII, 418. XIX, 367.
Frauenmark. XXV, 284.
Gadebusch. B. III, 128. (Im Antiq. z. Schwerin.)
Gnoien. XII, 462.
Gögelow. XXIV, 343.
Grabow. Aus Lübek. 1379. X, 318.
Güstrow, Dom. 1490-1500. B. VIII, 100. A. XV, 312.
     =     Pfarrkirche, 1508. Jan Borman. XV, 311.
Hagenow. XX, 324.
Holzendorf. XXVII, 220.
Kampz bei Schwan. XXVII, 207.
Kirchdorf auf Pöl, 2. XV, 306.
Kirch Rosin. XII, 478.
Krak. I, 65.
Müsselmow. XXVII, 221.
Neukloster. B. III, 147.
Neustadt. X, 318. Aus Lübek. Jetzt im Antiquarium zu Schwerin.
Parchim, S. Marien. (Nach Schröder's P. M. S. 520 früher im Franciskanerkloster.) B. VIII, 106.
     =     S. Georg, 1421. Henning Leptzow von Wismar. B. VIII, 109. XXIII, 364.
Parkentin. XVIII, 294.
Pinnow. XX, 333.
Radun. XXVII, 219.
Rehna. XV, 296. XX, 333.

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Reknitz. XIII, 417.
Retchendorf. XXI, 280.
Retschow. XVIII, 289.
Rethwisch. XIX, 394.
Röbel, S. Marien. B. VIII, 110. A XXI, 289.
Röknitz. XXVII, 224.
Rostock, S. Marien.
     =     S. Nicolai, 2. XVIII, 296. 1 )
     =     H. Kreuz Kloster.
Rutenbek. XXVII, 220.
Schwerin, Dom. 1495.
Slate. XXII, 323.
Steffenshagen. XIX, 396.
Stük. XXII, 311.
Tarnow. XXI, 277. XXVII, 214.
Tempzin. B. III, 157.
Teterow. XII, 464.
Thelkow. XXIII, 327.
Toitenwinkel. XX, 325.
Vipperow. XIX, 405.
Warnemünde, 1475. Aus Danzig, nach Schröder's P. M. S. 2278.
Wismar, Krämer=Altar von 1410-1420, aus S. Marien, jetzt in S. Jürgen.
     =     S. Nicolaus. (Schifferaltar?)
     =     S. Jürgen, Hauptaltar.
     =          =      Drei Königs= oder Schneideraltar.
     =          =     1497.
     =          =
     =          =
     =     Schwarzes Kloster, Hauptaltar.
     =          =     S. Thomas=Altar.
     =          =     
Witzin. XXVII, 226.
Wokern. XXI, 267.
Zapel. XXVII, 219.
Zurow. XVI, 302.


1) Im Jahre 1855 sahen wir in dieser Kirche, die damals renovirt wurde, einen überaus schönen Flügelaltar, der aus dem S. Johannis=Kloster (Dominicaner) stammen sollte. Ob er noch existirt, ist uns nicht bekannt; man sagte, daß er dem Thürmer zur Disposition gestellt sei.
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Sacramentshäuser.

Dänschenburg. XXIV, 348.
Doberan. XIV, 351.
Granzin. Im Antiquarium zu Schwerin.
Hansdorf. XVIII, 297.
Lichtenhagen. XIX, 395.
Rostock, H. Kreuz=Kloster. XVIII, 297.
Rethwisch. XIX, 394.
Sanitz. XXIII, 323.
Gr. Tessin. XXVII, 217.


Bernit. XXVI, 240. Schreine.
Gadebusch. B. III, 128. Schreine.
Jesendorf. Schreine.
Lübow. Schreine.

Gemalte Altartafeln.

Doberan, H. Bluts=Altar. IX, 422.
     =     Fronleichnams=Altar. IX, 424.
     =     Dreieinigkeits=Altar. IX, 425.
     =     Altar der fürstl. Begräbniskapelle. XIX, 363.
Gadebusch. B. III, 128. (Jetzt i. d. Gh. Bildergallerie.)
Wismar, S. Jürgen. 16. Jahrh.

Decorative Malereien.

Dambek bei Minzow. XV, 284. 13. Jahrh.
Doberan. XVI, 288. XIX, 385. 14. Jahrh.
     =     H. Blutskapelle. XIX, 373. 13. Jahrh.
Gadebusch. XX, 313. 13. Jahrh.
Güstrow, S. Gertrud. XXI, 283. 15. Jahrh.
Grüssow. XVI, 293. 13. Jahrh.
Neuenkirchen. XXIV, 312. 13. Jahrh.
(Proseken. XIX, 406. 16. Jahrh., untergegangen. Unter der Tünche der Gewölbe stecken noch Malereien.)
Alt Röbel. XVI, 290. XVII, 376. 13. Jahrh.
Rostock, S. Nicolai. XVIII, 297.
Satow bei Malchow. XVI, 293. 13. Jahrh.
Steffenshagen. XIX, 396. Gegen 1300.
Tarnow. XXVII, 212. 13. Jahrh.
Wismar, S. Marien, Kapelle über der Sacristei. XVI, 289. 15. Jahrh.
     =     Schwarzes Kloster. Ende 14. Jahrh.

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Figurative Wandmalereien.

Bernit. XXVI, 234. Um 1300.
Brüel. B. VII, 77.
(Bützow. XXIV, 317. Vernichtet.)
Doberan, Bülowen= Kapelle. IX, 447. XIX, 378. Mitte d. 15. Jahrh.
     =      Drei Königs=Altar. XIII, 418. 15. Jahrh.
      =     H. Bluts=Kapelle. XIX, 373. 13. Jahrh.
Gögelow. XXIV, 338. 13. Jahrh. Restaurirt.
Tarnow. XXVII, 212, 14. Jahrh. Restaurirt.
Wismar, S. Marien, Kapelle über der Sacristei, Um 1400.
      =     S. Jürgen, Wollenweberkapelle. 15. Jahrh.
Zurow. 14. Jahrh. Restaurirt.

Glasmalereien.

Basse, Fragmente. XXIII, 329.
Bützow, Fragmente. Wappen. B. III, 138.
Dargun, Wappen. B. VI, 93. A. XXVI, 215, 15. Jahrh.
Doberan. 14. Jahrh.
Neukloster. B. III, 147. 13 Jahrh.
Rethwisch, Fragmente. XIX, 394.
Röbel, S. Marien, Fragmente. B. VIII, 113.
Stük, Fragmente. B. VI, 86. XXII, 311.
Wismar, S. Marien, Kapelle über der Sacristei. Anf. 15. Jahrh.

Kelche.

Bützow. 15. Jahrh. XXIV, 333.
Karlow. 1300-1350. B. VII, 72. XXVII, 229.
Kavelsdorf. B. VII, 80.
Teterow. Vor 1380. XXI, 287.
H. Vicheln. B. III, 146.

Belt.

Bützow, von 1504. XXIV, 335.

Stickereien und Malereien.

Kelchtücher, Altardecke aus Ribnitz. A. XII, 448. XXVIII, 308.
Güstrow (Antiquarium). XXI, 285.
Rühn. XXI,I, 284.


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In dem nachstehenden Verzeichnisse, welches die Kirchen Meklenburgs nach den Präposituren, die alphabetisch einander folgen, geordnet enthält, sind die untersuchten Kirchen mit lateinischer, die unbekannten mit deutscher Schrift gedruckt, die neuen Kirchen eingeklammert (), Kapellen durch einen —, Filiale durch ein † bezeichnet. Die Zahlen vor den Namen bezeichnen die Perioden, welchen die Kirchen angehören, und zwar 1 romanischen, 2 Uebergangs=, 3 frühgothischen und gothischen, 4 spätgotischen Styl, so daß z. B. 2.4 bedeutet, daß der westliche Theil einer Kirche dem Uebergangsstyle, der östliche der Spätzeit angehört.

Verzeichnis, welches die Kirchen Meklenburgs nach den Präposituren, die alphabetisch einander folgen, geordnet enthält
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