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Die Domkirche zu Güstrow
und
die Kirche zu Satow.
In Beziehung auf beide Kirchen, welche im Uebergangsstyle gebauet sind, ist in Jahrb. X, S. 309, hervorgehoben, daß sie eine eigenthümliche Pforte besitzen, deren Wulste zur Verzierung von rechtwinklig eingesetzten, zugespitzten Scheiben durchbrochen sind. Sind diese Pforten in beiden Kirchen auch schon im Spitzbogen gewölbt, so ist diese eigenthümliche Art der Verzierung doch noch ein Nachklang aus der Zeit des Rundbogenstyls. Grade eine solche, jedoch noch rundbogig gewölbte Pforte besitzt der uralte, ausgezeichnete Rundbogendom zu Lund.
G. C. F. Lisch.