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Jahresbericht

des

Vereins für meklenburgische Geschichte
und Alterthumskunde,

von

Dr. Friedrich Carl Wex,

zweitem Secretär des Vereins.


Zehnter Jahrgang.


Vignette

In Kommission in der Stillerschen Hofbuchhandlung zu Rostock und Schwerin.


Schwerin, 1845.

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General=Versammlung

am 11. Julius 1845.


N achdem der Herr Präsident die anwesenden auswärtigen und einheimischen Mitglieder begrüßt und durch einige einleitende Worte die Versammlung eröffnet hatte, forderte er die Beamten zur Berichterstattung auf. Der zweite Secretär begann mit Folgendem:

Als vor 10 Jahren eine Zahl patriotisch gesinnter Männer in unserer Stadt zusammentrat, um einen vaterländischen historischen Verein zu gründen, da vereinigten sich so viele glückliche Umstände, da walteten so viele günstige Einflüsse über dem Entstehen dieses Vereins, daß seine ersten Stifter den frohesten Hoffnungen sich überlassen durften, und ihrer Schöpfung ein glückliches Gedeihen, ein thatkräftiges und dauerndes Dasein versprachen. Schon die äußere Veranlassung seines Hervortretens, das in Meklenburgs Annalen ewig denkwürdige Regierungs=Jubiläum des Hochsel. Großherzogs Friederich Franz, gab dem Vereine die bedeutungsvolle Weihe einer patriotischen Stiftung. Die Theilnahme ferner nnd kräftige Unterstützung, die er von diesem Fürsten gewärtigen durfte, der lange vorher mit besonderer Vorliebe die vaterländischen Alterthümer gepflegt und die reichen antiquarischen Schätze des Friderico=Francisceum gesammelt hatte, bewährte sich bald auf das Glänzendste durch mancherlei Beweise fürstlicher Huld. Ueberraschend aber war die Aufnahme und Anerkennung, die der hervorgetretene Gedanke eines solchen Vereins im ganzen Lande fand. Gleich zu Anfang mehrte sich von Tag zu Tage die Zahl der ordentlichen Mitglieder, von allen Seiten beeilte man sich, die Sammlungen des Vereins durch Geschenke zu bereichern, durch gelehrte Arbeiten seine Tendenzen zu fördern, durch mitgetheilte Notizen und Miscellen künftigen Untersuchungen vorzuarbeiten. Deutlich trat hervor, daß man schon längst einen solchen Vereini=

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gungspunct gewünscht, und daß der Verein einem lebhaft gefühlten Bedürfnisse entsprach.

Unter solchen Vorzeichen bildete sich der Verein, und darnach gestalteten sich die Hoffnungen, mit denen er seiner weiteren Entwickelung entgegensah. Wir stehen heute am Schlusse des ersten Decenniums, und freudig dürfen wir sagen: jene Hoffnungen haben nicht getäuscht. Der Verein hat, seiner ursprünglichen Tendenz und Verfassung getreu, immer weiter und reicher sich entfaltet, und darf in jeder Hinsicht auf diese erste Periode seines Daseins mit Zufriedenheit zurückblicken.

Aber dürfen wir auch mit derselben Zuversicht der Zukunft vertrauen? Dürfen wir mit denselben Hoffnungen das zweite Decennium antreten, jetzt wo der äußere Impuls, wo der Reiz der Neuheit fehlt? Jedes Werk geht unter, was der Zufall, die Zeit und momentanes Bedürfniß erzeugte; dauernd und beständig allein ist die Idee. Und wollen wir es etwa für einen bloßen Zufall, für eine vorübergehende Erscheinung halten, daß seit 20 Jahren in allen Gauen des deutschen Vaterlandes solche historische Vereine sich gebildet haben? Lange genug hatte der Deutsche, dem nun einmal gelehrtes Forschen eine eigenthümliche, angeborne Gewohnheit ist, alle Höhen und Tiefen gemessen, aller Völker Sitten und Sprache ergründet und des Alterthums fernste Jahrhunderte durchforscht; da richtete er endlich den nun geübten und geschärften Blick auch auf den vaterländischen Boden, und die Vorzeit seiner Väter, ihre Sprache und Sitten erschien ihm als ein würdiges Ziel seiner Studien. Aber nur gemeinsames Streben ließ hier ein Resultat hoffen; darum reichte man sich brüderlich die Hand, und Deutschlands Norden und Süden, und Osten und Westen verband dieselbe Idee, in der die großen Namen Wissenschaft und Vaterland zu Einem Symbole sich vermählten, um wie ein leuchtender Stern die deutschen Stämme zu geistiger Einheit zu führen.

Und diesem geistigen Bunde fehlt nicht der leitende Führer und Lenker. Ohne einen solchen versinkt ein solches Studium des grauen Alterthums leicht in Antiquitätenkram und phantastische Träumereien. Das hat in reichem Maaße England erfahren, wo im vorigen Jahrhunderte der Sinn für vaterländische Alterthümer seinen Höhepunct erreichte, aber leider der wissenschaftlichen Leitung entbehrte, und der ehrenwerteste Enthusiasmus selbst schnöden Betrügereien literarischer Wichte zur Beute diente. Aber Deutschland hat in Jacob Grimm den Mann, der solche Bestrebungen leiten und lenken kann, der in das Chaos verworrener und zerstreuter Data Licht und Zusammenhang zu bringen weiß, aber auch die Gränzen der Wissen=

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schaft kennt, und zur rechten Zeit mit einem Halt dem Enthusiasmus Zügel anzulegen weiß. Mögen alle deutschen Vereine zu dieser Fahne sich halten, mögen sie die schwere Selbstverläugnung üben, daß sie, wo es gilt, ämsig Data zu sammeln, nicht zu früh selber die Resultate daraus ziehen und vorzeitig die Lorbeern erndten wollen, die allein dem Meister gebühren.

Aber jeder Stamm hat auch seine besondere Geschichte, die zu pflegen und zu erforschen Sache der einzelnen Vereine ist. Und fassen wir diese Aufgabe unseres Vereins in's Auge, da treten uns zu Anfang dieses zweiten Decenniums so günstige Auspicien entgegen, daß wir der vielseitigsten Anregung und kräftigsten Belebung unserer Studien entgegensehen dürfen. Denn die nächste Zukunft wird uns mit großartigen Schöpfungen vaterländischer Kunst umgeben, die dem gebildeten Geschmacke der neueren Zeit huldigen, aber zugleich den Traditionen und Ueberresten der Vorzeit treu sich anschmiegen. Dort sehen wir die Burg Johann Albrechts neu erstehen, gereinigt und befreit von den geschmacklosen Bauten, die an die öde Zeit des dreißigjährigen Krieges erinnern; dort wird die Fürstengruft der Grafen von Schwerin mit dem Glanze mittelalterlicher Kunst geschmückt und unserem erhabenen Dome eine der Zierden zurückgegeben, von denen die traurige Zeit der letzten Kriege ihn entkleidete; dort sehen wir bisher unzugängliche Kunstschätze zur öffentlichen Beschauung aufgestellt, geeignet zur Weckung und Belebung des Kunstsinns, aber vorzüglich bedeutungsvoll als Vorzeichen des neuen Kunsttempels, der einst unsere Stadt zieren und auch unsere antiquarischen Schätze in seine Mitte aufnehmen soll. Wie also unser Verein sein Entstehen dem Rückblicke auf die segensreiche Regierung Friederich Franz I. verdankt, so wird er seine Dauer und sein ferneres Gedeihen dem Fürsten beimessen, der von Liebe für Kunst und Wissenschaft beseelt, allen unseren Instituten ein Leben voller Jugend und Frische einhaucht.


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Erster Abschnitt.

Aeußere Verhältnisse des Vereins.

I. Mitglieder.

1. S eit der Gründung des Vereins zieren 514 Namen die Matrikel unserer ordentlichen Mitglieder. Aber viele hat der Tod aus unserer Mitte gerissen, manche wurden durch andere Verhältnisse uns entzogen. Heute zählt der Verein 392 ordentliche Mitglieder. In dem letzten Jahre starben drei:

der Hofbuchdrucker Bärensprung in Schwerin † 25. October 1844,
der Maler Fischer in Schwerin † 16. Februar 1845,
der Bürgermeister Zickermann in Goldberg.

In dem ersten jener Verstorbenen betrauert der Verein eins seiner thätigsten Mitglieder, welcher gleich bei seiner ersten Begründung als Beamter in den Ausschuß trat und acht Jahre lang den Geschäften des Bibliothekars mit unablässigem Eifer sich unterzog. Wie er nach allen Seiten hin für die Sache des Vereins thätig war, lieferte er auch für den ersten Jahrgang unserer Vereinsschriften eine umfassende litterar=historische Abhandlung: Materialien zu einer Geschichte des ältern Meklenburgischen Theaters.

Der zweite, Herr Maler Fischer, leistete bei seiner vielseitigen Kunstfertigkeit dem Vereine die wesentlichsten Dienste, indem er ältere Bildwerke höchst geschickt zu erneuern und zu ergänzen verstand.

Neu gewonnen wurden sechszehn Mitglieder:
Herr Kammerjunker von der Lühe in Doberan,
- Commerzienrath Weber in Hamburg,
- Domänenrath Kollmann auf Grüssow,
- von Schack auf Wendorf,
- von Jasmund auf Dobbin,
- von Schack auf Nustrow,
- Maler Gillmeister in Schwerin,
- Bau=Conducteur Ruge in Schwerin,
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Herr von Oertzen auf Kittendorf,
- Hofrath Schlüter in Crivitz,
- Jägermeister von Voß in Neustrelitz,
- vonGundlach auf Rumpshagen,
- Stadtsecretär Gädcke in Lübz,
- Inspector Benecke in Pampow,
- Uhrmacher Sevecke in Boizenburg,
- Amtsauditor von Bülow in Schwerin.

2. Zu den ausgezeichneten Gelehrten Deutschlands und des Auslandes, die unter dem Namen von correspondirenden Mitgliedern unsere Arbeiten und Interessen fördern, trat in diesem Jahre hinzu Herr Troyon in Lausanne. Dagegen verloren wir durch den Tod den großen Sprachforscher Herrn Kopitar in Wien († 11. August 1844), der bei seiner gründlichen Kenntniß der slavischen Sprachen manchen Aufschluß uns gab über die Bedeutung wendischer Ortsnamen, die in unserem Lande sich erhalten haben, und noch weitere Unterstützung der diesseitigen Forschungen über unsere wendische Vorzeit versprach. Ferner Herrn von Kobbe, Dr. iuris und Rittmeister a. D. zu Ratzeburg, der die Geschichte der norddeutschen Staaten zu seinem Studium gewählt hatte und dieselbe nach vielen Seiten hin beleuchtete. Die Gesammtzahl der correspondirenden Mitglieder beträgt jetzt 55.

3. Die Zahl der mit uns durch Verkehr und Schriften=Austausch verbundenen Vereine beläuft sich jetzt auf 34, seitdem im Laufe dieses Jahrs

  1. der Verein zur Erforschung der rheinischen Geschichte und Alterthümer zu Mainz,
  2. der Verein für lübeckische Geschichte und Alterthumskunde,
  3. der Verein für Kunst und Alterthum in Ulm und Oberschwaben

mit uns in Verbindung getreten sind.

II. Finanzielle Verhältnisse.

Bei der bedeutenden Zahl der ordentlichen Mitglieder und in Folge mancher außerordentlichen Gaben, welche mehrere der hohen Beförderer unseres Vereins theils früher, theils noch jetzt spenden, gestalteten sich die Finanzen unsers Vereins gleich zu Anfang höchst günstig, so daß eine nicht unbedeutende Summe zurückgelegt werden konnte, welche man für unvorhergesehene

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Fälle, namentlich aber zur Ausführung irgend eines historischen Unternehmens, das im Verlauf der Zeit als zweckmäßig und ausführbar sich darbieten möchte, bestimmt hat.

Den Bericht über diefes letzte Jahr wird Herr Geheimer Canzleirath Faull uns vorzulegen die Güte haben.

Vom 1. Julius 1844 bis zum 1. Julius 1845 betrug
Finanzbericht
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Finanzbericht

Schwerin, den 1. Julius 1845.

P. F. R. Faull,
p. t. Cassen= Berechner.

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Zweiter Abschnitt.

Thätigkeit des Vereins für die Erreichung seiner Zwecke.


I. Litterarische Thätigkeit der Mitglieder.

W enn die Hauptaufgabe unseres Vereins darin bestehen muß, daß wir treu und sorgfältig die Ueberreste sammeln, die aus dem Alterthume irgendwie sich erhalten haben, so darf wohl kein Verein eines größern Eifers seiner Mitglieder zur Lösung dieser Aufgabe sich rühmen. Mag auch hierin Einzelnen, namentlich unserem ersten Secretär, der freilich auch in jeder andern Hinsicht die Seele unseres Vereines ist, und einigen anderen Herren, wie Herrn Pastor Ritter in Vietlübbe, Herrn Baron von Maltzan auf Peutsch, Herrn von Kardorff auf Remlin der Ehrenpreis gebühren, so dürfen wir doch im allgemeinen die Bereitwilligkeit und den Eifer der Mitglieder, denen sich Gelegenheit darbot, die Sammlungen des Vereins zu bereichern, oder durch Mittheilungen und Notizen die Bestrebungen desselben zu unterstützen, mit dem innigsten Danke rühmend hervorheben. Auf diese Weise haben sich die Rubriken unserer Sammlungen von Jahr zu Jahr gemehrt, wie der zweite Theil unserer Jahrbücher seit der im letzten Jahrgange getroffenen Einrichtung Ihnen gezeigt haben wird. Auf den Antrag eines Mitgliedes in der vorigen Jahresversammlung wurde auch eine Sammlung von Portraits namhafter meklenburgischer Personen angelegt, und diese zugleich zu einer umfassenderen Bildersammlung erweitert. Die specielle Aufsicht über dieselbe übernahm bereitwilligst Herr Dr. Wedemeier, der seine eigenen Sammlungen dem Vereine überließ, wodurch gleich zu Anfang ein guter Grund gelegt wurde. Durch diese Sammlungen unseres Vereines ist während der 10 Jahre vieles gerettet worden, was sonst verloren gegangen sein würde, und manches, was vereinzelt ohne Werth war, erhielt dadurch seine Stellung als vermittelndes Glied. Niemand glaube daher, daß irgend eine Gabe zu geringfügig sei, noch weniger mache

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man den Alterthumsvereinen den Vorwurf, daß sie auf Kleinigkeiten Werth legen und unbedeutend scheinende Dinge der Aufbewahrung für würdig halten. Es giebt hierbei keine Kleinigkeiten; die anscheinend geringfügigste Sache, die unbedeutendste Notiz, deren Wissen oder Nichtwissen beim ersten Blicke gleichgültig erscheinen möchte, kann oft eine spätere Untersuchung fördern und unterstützen, und einer Demonstration Beweiskraft geben, durch die wenigstens in formeller Hinsicht die Untersuchung an Interesse gewinnt. Wir verhehlen nicht, daß hierbei mancherlei Irrthümer und Abwege denkbar sind, auf die der Liebhaber des Alterthums gerathen kann. Mancher wohl legt den einzelnen Sachen, die irgend einer künftigen Untersuchung als Beleg dienen sollen, einen Werth an und für sich bei, und preist sie als Kunstwerke an; wodurch dann wenigstens der kältere Beobachter der guten Sache entfremdet wird. Oder dort findet sich vergraben eine künstliche Spange, ein zierlicher Schmuck, so ist dies zwar ein deutlicher Fingerzeig von einer ehemaligen Verbindung des Landes mit gebildeteren Völkern, aber darum noch nicht ein Beweis von der Kunstfertigkeit der ursprünglichen Bewohner des Landes. Bedeutsam in dieser Hinsicht sind für uns die Worte des Tacitus, welcher (Germ. 15) von unseren deutschen Vorfahren berichtet: Gaudent praecipue finitimarum gentium donis, quae non modo a singulis, sed publice mittuntur: electi equi, magna arma, phalerae torquesque, iam et pecuniam accipere docuimus. Da Niemand besser als die Römer sich auf die Diplomatie der Geschenke verstand, so läßt sich leicht denken, wie viel von dergleichen von Rom aus gespendet worden ist, um die Riesen geschmeidig zu machen Vgl. auch Tac. Hist. IV, 76.


Geschenke und Beiträge für unsere Sammlungen erhielten wir in diesem Jahre von den Herren: Gymnasiast Arndt in Neu=Brandenburg, Pensionär Bade zu Leussow, Dr. Beyer in Parchim, Rittmeister v. Blücher auf Kl. Bresen, Landrath v. Blücher auf Kuppentin, Pastor Boll zu Neu=Brandenburg, Klosterhauptmann v. Borck zu Malchow, Kaufmann Brockelmann zu Rostock, Bürgermeister Daniel zu Rehna, Dreves auf Hoikendorf, v. Drechsel zu Kreien, Bürgermeister Flörke in Grabow, Superintendent Flörke in Parchim, Graf Hahn auf Basedow, Heukendorf auf Kl. Walmsdorf, Pensionär Hundt zu Zarchelin, Dr. Jenning zu Stavenhagen, v. Kardorff auf Remlin, Geheimer =Amtsrath Koch in Sülz, Kammerherr v. Langen auf Neuhof, Archivar

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Lappenberg in Hamburg, Archivar Lisch in Schwerin, Baron v. Maltzan auf Kl. Luckow, Baron v. Maltzan auf Peutsch, Pastor Masch in Demern, v. Oertzen auf Roggow, v. Passow auf Grambow, v. Platow zu Kreien, Pastor Ritter zu Vietlübbe, Hofrath Schlüter in Crivitz, Schlüter zu Jörnsdorf, Dr. Schnelle auf Buchholz, v. Schuckmann zu Viecheln, Steuerrath Schultze in Schwerin, Pensionär Tack zu Kl. Methling, Pastor Vortisch in Satow. Viele Geschenke verdanken wir dem Herrn Hülfsprediger Born zu Neukalden, der, ohne Mitglied des Vereins zu sein, für denselben sich sehr thätig erwies.

Die litterarische Thätigkeit im engeren Sinne, die in größeren Abhandlungen den historischen Stoff bearbeitet, kann allerdings überall nur von einer kleinen Zahl von Mitgliedern, denen amtliche Stellung und specielle Studien dies möglich machen, erwartet werden; aber die Zahl dieser Mitarbeiter hat sich im Laufe der Jahre nicht vermehrt, sondern vermindert. Drei sehr thätige Mitglieder, Pastor Mussäus in Hansdorf, Professor Fabricius in Breslau, Dr. Burmeister in Wismar, wurden uns schon früher durch den Tod entrissen, andere haben wenigstens in diesem Jahre mit keiner Gabe uns beschenkt. Zu um so größerem Danke verpflichtet uns die rastlose Thätigkeit unseres ersten Secretärs, des Herrn Archivars Lisch, der auch in diesem Jahre, neben der umfassenden Redaction des zweiten Theiles der Jahrbücher, auch für den ersten Theil die meisten Abhandlungen geliefert hat, wie Sie aus der Inhaltsanzeige ersehen werden. Herr Archivregistrator Glöckler lieferte eine ausführliche Abhandlung über die Straßengerechtigkeit in Meklenburg. Kein Theil der Jahrbücher war ohne Beiträge von unserem thätigen Numismatiker, Herrn Pastor Masch, der diesmal ausführlich über die neueren meklenb. Denkmünzen berichtet hat. Mit besonderer Freude begrüßen wir die Beiträge, die aus unserer lieben Stadt Lübeck aus der Feder des Herrn Dr. Deeke uns zugekommen sind. Viele Aufgrabungsberichte und einzelne Miscellen lieferte Herr Pastor Ritter.

Ist nun eine größere Theilnahme der Mitglieder in dieser Hinsicht wünschenswerth, so dürfen wir anderen zu unserer Rechtfertigung allerdings wohl geltend machen, daß zu historischen Special=Untersuchungen vorerst ein Stoff und Data vorliegen müssen, die zur Bearbeitung geeignet sind. Den Meisten von uns stehen dergleichen nicht zu Gebote. Aber wie? wenn wir einen solchen Stoff uns verschafften? Wie, wenn er uns ganz nahe läge? Zehn Jahrgänge unserer Jahrbücher liegen

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vor uns, reich an Stoff, reich an Material, was der Ergänzung, was der Berichtigung bedürfen möchte. Manches ist über eine Stadt, über einen Ort berichtet, was dem, der von Jugend auf in jenem Orte gelebt und in den Traditionen desselben aufgewachsen ist, ganz anders erscheint. Manche Abhandlungen greifen ein in die Technik; der Mann von Fach wird manche Ansicht berichtigen können. Oft ist das klassische Alterthum berührt; ich fürchte, die Philologen werden mancher Behauptung widersprechen und mit reichen Citaten uns entgegenrücken. Lassen Sie uns also im nächsten Jahrgange unserer Jahrb. noch einen dritten Abschnitt mit der Ueberschrift "Kritik" oder "Berichtigungen" hinzufügen. Vielleicht wird so hinsichtlich mancher Puncte die Wahrheit ermittelte und um diese ist es uns ja allein zu thun.

Die meklenburgischen Regesten.

Nach dem vorigjährigen Berichte (IX, S. 9) betrug die

Anzahl der bereits bearbeiteten Urkunden   4561.
  Hinzugekommen sind:
  Vom Unterzeichneten aus
  Rostocker Etwas 1737-1742 40
  Vertheidigte Gerechtigkeit 24
  Lisch Jahrbücher IX 30
  Lisch Maltzan II 159
  ----- 253.
  ----------
  4814.

und die Zahl der durchforschten Werke ist 118.

Demern, den 9. Julius 1845.

G. M. C. Masch.

II. Erwerb der Sammlungen.

A. Bibliothek.

Die Bibliothek des Vereins ist im verflossenen Jahre um 76 Nr. erweitert worden, und zwar größten Theils durch Geschenke von befreundeten Gesellschaften, sowie von Vereins=Mitgliedern.

Die systematische Ordnung in der Aufstellung der Bibliothek und die Bearbeitung der kleineren, in Kapseln gesammelten Schriften wurde fortgeführt. Seit Michaelis vorigen Jahres

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besteht für die in Schwerin wohnhaften Vereins=Mitglieder ein Lesezirkel, der, so weit es den Theilnehmern gefällig ist, seinen Fortgang nehmen und unter Andern auch die Schriften der historisch=antiquarischen Vereine des mittlern und südlichen Deutschlands, so wie die gesammte Folge des v. Raumerschen historischen Taschenbuchs nach und nach zur Ansicht bringen wird.

Verzeichniß

der in dem Vereinsjahre 1844/45 erworbenen Bücher,

wissenschaftlich geordnet.

I. Allgemeine und classische Alterthumskunde.

(Bemerkung. Ueber solche alterthumswissenschaftliche Werke, welche ausschließlich oder doch in der Hauptsache ein bestimmtes Land betreffen, sehe man die unten folgende Landesgeschichte der einzelnen Staaten.)

Nr.

  1. Die Lehre von den Elementen bei den Alten. Berlin 1842. 8. (Durch den Hrn. Gymnasial=Lehrer Masch zu Neu=Ruppin als Geschenk eingesandt.)
  2. Dr. L. J. F. Janssen, Een Romeinsche Tegel, gevonden in de nabiiheid van Nymegen. Gravenhage 1844. gr. 8. (Mit einer Tafel Fascimile. - Geschenk des Hrn. Verfassers.)

II. Münz= und Wappenkunde.

  1. Die Münzen der Ostgothen. Von J. Friedländer. Mit 3 Kupfertafeln. Berlin 1844. gr. 8. (Geschenk des Hrn. v. Kardorff auf Remlin zu Gnoien.)
  2. Programm der numismatischen Gesellschaft in Berlin zur Feier des Eckhel=Festes am 13. Januar 1845. Berlin 1845. 4.
  3. Erster Jahresbericht der numismatischen Gesellschaft zu Berlin. (Mnscr.) daselbst 1845. 8. (Nr. 4 und 5 Geschenke der Gesellschaft.)
  4. H. C. Dittmer, Geschichtliche Darstellung der Münzfuße von den zu Lübeck vorgekommenen gröberen Silbermünzen. Lübeck 1845. 8. (Geschenk des Hrn. Verfassers.)
  5. J. T. Bagmihl, Pommersches Wappenbuch. Band 2. Lieferung 1. 2. 3. Stettin 1843. gr. 8.
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III. Kunst = und Litteratur=Geschichte.

  1. G. Rathgeber, Beschreibung der herzoglichen Gemälde=Gallerie zu Gotha (und vieler andern auf dem Schlosse daselbst befindlichen Kunstschätze). Gotha 1835. 8. (Geschenk des Hrn. F. W. Kretschmer in Berlin, mit dessen handschriftlichem Verzeichnisse der vorkommenden Münzen und Medaillen.)
  2. L. Bechstein, Kunst=Denkmäler in Franken und Thüringen. Erste Lieferung. Schweinfurt 1844. 4.
  3. Dr. Grotefend, Verzeichniß der Handschriften und Incunabeln der Stadt=Bibliothek zu Hannover. Das. 1844. 8. (Geschenk des historischen Vereins für Niedersachsen.)
  4. Joh. Secundi, Opera. Accurate recognita ex museo P. Schriverii. Lugduni Batavorum 1631. 12. (Geschenk des Hrn. Dr. Jenning zu Stavenhagen.)

IV. Sammelwerke und allgemeine Geschichte.

  1. D. Chytraei, Chronicon Saxoniae et vicini orbis arctoi. Pars prima et secunda. (2. Vol.) Rostock 1590. 8. (Geschenk des Hrn. Baron von Maltzan auf Peutsch.)
  2. Wöchentliche Zeitung aus mehrerlei örther vom J. 1620. Bogen Eeee. und Nr. 6. und 45. Nebst noch einiger gedruckten polit. Nachrichten 4. (Geschenk des Hrn Dr. v. Duve zu Ratzeburg.)
  3. Fr. v. Raumer, Historisches Taschenbuch. Neue Folge. Fünfter Jahrgang. Leipzig 1844. 8. (Geschenk des Hrn. Regierungs=Directors von Oertzen.)
  4. E. F. Mooyer, Die Einfälle der Normannen in die pyrenäische Halbinsel. Münster und Minden 1844. 8. (Geschenk des Hrn. Verf.)

V. Die Schweiz.

  1. Frédéric Troyon, Description des tombeaux de Bel-Air près Cheseaux sur Lausanne. ibd. 1841. 4. (Mit vielen Abbildungen. - Geschenk des Hrn. Verf.)
  2. L. Ettmüller, Die beiden ältesten deutschen Jahrbücher der Stadt Zürich. Das. 1844. 4. (Geschenk der antiquarischen Gesellschaft zu Zürich.)
  3. Die Schlacht bei St. Jacob in den Berichten der Zeitgenossen. Säcularschrift der historischen Gesellschaft zu Basel. Das. 1844. 4. (Geschenk der Gesellschaft.)
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VI. Die Niederlande.

  1. L. J. F. Janssen, Oudheidkundige Mededeelingen III. Met twee gekleurde Platen. te Teyden. 1844. 8. (Geschenk des Hrn. Verf.)
  2. L. J. F. Janssen, Rapport over handschriftelicke documenten etc. 1844. 8. (Aus einer holländischen Zeitschrift. - Geschenk des Hrn. Verfassers.)
  3. Dr. C. Leemanns, Bydrage tot. de Geschiedenis der Bouw-en Beeldhouwkunst in Noord-Nederland. II. III. 1844. 8. (Aus einer holländischen Zeitschrift. - Geschenk des Hrn. Verf.)

VII. Böhmen.

(Vgl. unten Schlesien und die Lausitz.)
  1. Verhandlungen der Gesellschaft des vaterländischen Museums in Böhmen in der 22. General=Versammlung am 17ten April 1844. Prag 1844. 8. (Geschenk der Gesellschaft.)
  2. J. E. Wocel, Grundzüge der böhmischen Alterthumskunde. Mit 8. lithogr. Tafeln von J. Hellich. Prag 1845. 8. (Geschenk des Hrn. Verf.)

VIII. Russische Ostseeländer.

  1. Monumenta Livoniae antiquae, Bd. IV. (Riga's ältere Geschichte) Riga und Leipzig. 1844. 4.

IX. Dänmark.

  1. Vedel-Simonsen, Bidrag til Odense Byes oeldre Historie. Forste og andet Bind. Odensee. 1842, 43. 8. (Geschenk des Hrn. Verf.)
  2. a) Mémoire de la société royale des antiquaires du nord. 1840-1843. Copenhague. 1843. 8.
    b) die Königliche Gesellschaft für nordische Alterthumskunde. Jahresversammlung 1842, 1843. Copenhagen w. o. (Geschenke der Gesellschaft.)
  3. C. Ch. Rafn, Mémoire sur la découverte de l'A-mérique au dixième siècle. Second tirage. Copenhague. 1843. 8. (Geschenk des Hrn. Verf.)
  4. Aktstykker, for storste Delen hidtil utrykte, til Oplysning isoer af Danmarks indre Forhold i
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oeldre Tid. Anden Samlings forste Hefte. Odensee 1844. 4. (Geschenk der literar. Gesellschaft von Fühnen.)

X. Deutsche Reichsgeschichte.

  1. S. Ferrarius, Cronen zur Zierd und Schutz des heil. röm. Reichs auf denen Häuptern der etc. . römischen Kaiserin und röm. Königs Eleonora und Josephi, so auf das richtigste beschrieben nach allen Umständen der Wahl= und Krönungs=Solennitäten etc. . Nürnberg. 1690. 4. Mit Kupfern. (Geschenk des Hrn. Baron von Maltzan auf Peutsch.)

XI. Deutsche Landes=Geschichte.

a) Baden und Würtemberg.
  1. K. Wilhelmi. Zehnter Jahresbericht an die Mitglieder der Sinsheimer Gesellschaft zur Erforschung der vaterländ. Denkmale der Vorzeit. Sinsheim. 1844. 8. (Geschenk der Gesellschaft.)
  2. Verhandlungen des Vereins für Kunst und Alterthum in Ulm und Ober=Schwaben. Erster und zweiter Bericht. Ulm 1843, 44. 4. Hiebei: Kunstblätter. Heft. 1. Chorgestühl im Ulmer Münster. Das. w. o. Fol. (Geschenk des Vereins.)
b) Baiern.
  1. 33. a) Abhandlungen der historischen Classe der königlich bayerischen Akademie der Wissenschaften. Bd. IV. Abth. 1. München. 1844. 4.
    b) Bulletin der Akademie. Vom 31sten Aug. 1843 bis 14ten Septbr. 1844. Das. 4. (Geschenke der königl. Akademie zu München.)
  1. 35. a) Oberbayersches Archiv für vaterländische Geschichte, herausgegeben von dem historischen Vereine von und für Ober=Bayern. Band V. Heft 3. Band VI. Heft 1 und 2. München 1843, 44. 8.
    b) Sechster Jahresbericht desselben Vereins. Für das J. 1843. München 1844. 8. (Geschenke des Vereins.)
  1. -38. E. C. Hagen und Th. Dorfmüller, Archiv für bayreuthische Geschichte und Alterthumskunde, Bd. I. Bayreuth 18..-1830; fortgesetzt als: a) Archiv
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für Geschichte etc. . des Ober=Main=Kreises, Bd. I. II. Das. 1831 - 1836. b) Archiv für Geschichte etc. . von Oberfranken. Bd. I. II. Das. 1838-1844. 8. Letzteres herausgeg. von E. C. v. Hagen. Nebst den Jahresberichten des histor. Vereins von Oberfranken für 1843, 44. Bayreuth 1844. 8. (Geschenk des Vereins.)

  1. Siebenter Bericht über das Bestehen und Wirken des historischen Vereins zu Bamberg. Das. 1844. 8. (Geschenk des Vereins.)
  2. 41. a) Archiv des historischen Vereins von Unterfranken und Aschaffenburg. Achter Band. Erstes Heft. Würzburg 1844. 8.
    b) Vierzehnter Jahresbericht desselben Vereins. Das. ebenso.
    c) Album für die Inauguration des Denkmals Walthers von der Vogelweide. Würzburg 1843. 8. (Geschenke des Vereins.)
c. Hessen und der Mittelrhein.
  1. E. Neuhof, Nachricht von den Alterthümern in der Gegend und auf dem Gebürge bei Homburg vor der Höhe. Das. 1780. 8. (Geschenk des Hrn. Dr. Jenning zu Stavenhagen.)
  2. Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde. Bd. IV. Heft. 1 und 2. Kassel 1845. 8. (Geschenk des Vereins.)
  3. a) Statuten des Vereins zur Erforschung der rheinischen Geschichte und Alterthümer in Mainz. Das. 1844. 8.
    b) Zeitschrift desselben Vereins Bd. I. Heft 1. Mainz 1845. 8. (Geschenke des Vereins.)
d. Thüringen und Sachsen.
  1. Einladungsschrift zur zwölften Jahresfeier des hennebergischen alterthumsforschenden Vereins in Meiningen am 14ten Novbr. 1844. Das. 4. (Geschenk des Vereins.)
  2. Mittheilungen der Geschichts= und Alterthumsforschenden Gesellschaft des Osterlandes zu Altenburg. I. Band. 4tes Heft. Das. 1844. 8. (Geschenk der Gesellschaft.)
  3. a) Preusker, Blicke in die vaterländische Vorzeit. Drittes Bändchen. Leipzig 1844. 8.
    b) Systematische Inhalts=Uebersicht des obigen Werkes. 8. (Geschenk des Hrn. Verfassers.)
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e. die Lausitz.
  1. L. Haupt und J. E. Schmaler, Volkslieder der Wenden in der Ober= und Nieder=Lausitz. Bd. II. (in 4 Heften und Schluß des Werkes.) Grimma 1843. 4.
  2. Neues Lausitzisches Magazin, herausgeg. von der oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften durch J. L. Haupt. 21ster, neuer Folge 8ter Band. Görlitz 1843. 8. (Geschenk des Vereins.)
f. Brandenburg und Pommern.
  1. Märkische Forschungen. Herausgegeben von dem Vereine für Geschichte der Mark Brandenburg. 2ter Band. Berlin 1843. gr. 8. (Geschenk des Vereins.)
  2. 52. Siebenter und achter Jahresbericht des altmärkischen Vereins für vaterländische Geschichte und Industrie, herausgegeben von J. F. Danneil. Neuhaldensleben 1844. 45. 8. (Geschenk des Vereins.)
  1. Markgraf Albrecht des Aelteren Testament für seinen Sohn Albrecht Friedrich. 1562. Berlin 1844. 8. (Geschenk des Hrn. Dr. Friedländer zu Berlin.)
  2. 55. a) Baltische Studien. Herausgegeben von der Gesellschaft für Pommersche Geschichte und Alterthumskunde. Zehnter Jahrgang, erstes und zweites Heft. Stettin 1844. 8.
    b) Neunzehnter Jahresbericht derselben Gesellschaft. Das. 1844. 8. (Geschenke der Gesellschaft.)
  1. C. G. Fabricius, Stralsund in den Tagen des Rostocker Landfriedens (13ten Junius 1283). Sundine v. J. 1845. Nr. 4 flgd. (Geschenk des Hrn. Verf.)
g. Niedersachsen, Lübeck und Hamburg.
  1. Vaterländisches Archiv des historischen Vereins für NiederSachsen. Jahrgang 1843. 8. (Geschenk des Vereins.)
  2. Beiträge zur nordischen Alterthumskunde. Herausgegeben von dem Vereine für Lübeckische Geschichte. 1. Heft. [Mit 7 lithographirten Tafeln.] Lübeck 1844. 4. (Geschenk des Vereins.)
  3. Zeitschrift des Vereins für hamburgische Geschichte. Zweiten Bandes erstes Heft. Daselbst 1844. 8. -(Geschenk des Vereins.)
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h. Schleswig, Holstein und Lauenburg.
  1. Neunter Bericht der königlich Schleswig=Holstein=Lauenburgischen Gesellschaft für die Sammlung und Erhaltung vaterländischer Alterthümer. Kiel 1844. 8. (Geschenk der Gesellschaft.)
  2. Nordalbingische Studien. Neues Archiv der Schleswig=Holstein=Lauenburgischen Gesellschaft für vaterländische Geschichte. Ersten Bandes erstes und zweites Heft. Kiel 1844. 8. (Geschenk der Gesellschaft.)
i. Meklenburgica.
  1. a. Oratio de Ulrico religioso, justo etc. Megapolitano duce, in publicis exequiis pronunciata 14. Apr. 1603 a Davide Lobechio. Rostochii 1603. 4.
    b. Eine christliche Predigt, gehalten bei der fürstlichen Leichenbestätigung des wail. Durchl. Fürsten Herrn Ulrichen, H. z. M. durch Lucam Bacmeisterum, Rostock 1603. 4. (Geschenk des Hrn. Prof. Giesebrecht zu Stettin.)
  2. G. v. Flotow, Königlich Sächsischer Finanz=Director, Beiträge zur Geschichte der Familie von Flotow.
  3. G. C. F. Lisch, Urkunden=Sammlung zur Geschichte des Geschlechts von Maltzan. Bd. II, 1331 bis 1431. Mit 4 Steindrucktafeln. Schwerin 1844. 8. (Geschenk des Hrn. Herausgebers.)
  4. G. C. F. Lisch, Berichtigung einer von dem Hrn. Staatsminister v. Kamptz zu Berlin in dessen Prüfung u. s. w. gemachten Aeußerung. Schwerin 1844. 8. (Geschenk des Hrn. Verfassers.)
  5. Eines Ungenannten handschriftliche Nachrichten über Merkwürdigkeiten der Stadt Schwerin, (besonders über kirchliche und fürstliche Hausfeste aus der Zeit von 1708 bis 1714) mit beigefügten "Annales" v. J 1600 bis 1710. Mscr. 4. (Geschenk des Hrn. Bürgemeister Daniel zu Rehna.)
  6. 68. Großherzoglich=Meklenburg=Strelitzischer Staats=Kalender. 1844 und 1845. Neustrelitz. 8. (Geschenk des Hrn. Canzlei=Vice=Directors v. Maydell.)
  1. Der Geschichte der öffentlichen Universitäts=Bibliothek und des Museums zu Rostock erste Fortsetzung. Von O. G. Tychsen. Rostock 1793. 4. (Geschenk des Hrn. Archivar Groth.)
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  1. N. Chytraei, contra pestem epistola satyrica. Rostochii 1578. 4. (Geschenk des Hrn. Dr. Jenning zu Stavenhagen.)
  2. Gentzen, zweites Verzeichniß der Erwerbungen für die Sammlung heimathlicher Alterthümer und das Münz=Cabinet (zu Neustrelitz) von Michaelis 1843 bis Ende 1844. Das. 4. (Geschenk des Hrn. Verfassers.)
  3. -75. (Rostocksche) Gelehrte Nachrichten auf die Jahre 1753-56. 8. (Geschenk des Hrn. Criminalraths v. Bülow zu Bützow.)
  1. E. v. Berg, die Separation der Massen im meklenburgischen Concursprocesse und deren Folgen. Neubrandenburg 1844. 8. (Geschenk des Hrn. Verfassers.)

B. Alterthümer,

außer den in den Jahrbüchern beschriebenen.

1. Aus vorchristlicher Zeit.

a. Aus der Zeit der Hünengräber.

Zu Friedrichsdorf bei Buckow wurden auf den Anhöhen und in den Mergelgruben folgende steinerne Geräthe gefunden:

eine Streitaxt aus Hornblende, eine Streitaxt aus Grünsteinporphyr, ein Keil aus gelblichem Feuerstein, zerbrochen, ein hohl geschliffener Keil aus grauem Feuerstein, ein Dolch aus grauem Feuerstein, und von dem Herrn Hülfsprediger Born zu Neukloster, der sie von dem Besitzer des Gutes, Herrn Koch, geschenkt erhalten hatte, als Geschenk überwiesen.

Von dem Herrn von Kardorf auf Remlin zu Gnoien ward eingereicht:

1. ein hohl geschliffener Keil aus grauem Feuerstein, an den breiten Seiten sehr schön, an den schmalen Seiten weniger polirt, jedoch am scharfen Ende zerschlagen, gefunden auf dem Felde von Niendorf bei Bützow;

2. ein Keil, sehr schön gearbeitet und erhalten, auf der Oberfläche braun gefärbt, dick und breit, gefunden zu Viecheln bei Gnoien beim Grabenziehen, 2 Fuß tief in einer Wiese, geschenkt von dem Herrn von Schuckmann;

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3. ein Keil aus graugelbem Feuerstein, ursprünglich geschliffen gewesen, jedoch fast auf der ganzen Oberfläche zerschlagen, gefunden zu Gr. Luckow bei Gnoien im ebenen Acker bei mehreren zerstörten Hünengräbern;

4. ein halbmondförmiges Messer aus Feuerstein, wie Frid. Franc. Tab. XXVII. Fig. 3., gefunden in einem Bruche, dem Schmaalmoor, zu Grantzow bei Gnoien.

Von dem Herrn Bürgemeister, Hofrath Schlüter zu Crivitz wurden dem Vereine geschenkt:

eine Streitaxt aus Hornblende, im Schaftloche durchgebrochen und zur untern Hälfte vorhanden, gefunden auf dem Acker zu Jörnstorf bei Neu=Buckow;

ein Keil aus hellgrauem Feuerstein, unbestimmten Fundortes.

Zu Kl. Lukow bei Teterow ward in einer Modergrube eine Streitaxt aus Hornblende von zierlicher Form gefunden und von dem Herrn Baron von Maltzan auf Kl. Lukow geschenkt. Die Waffe ist schon gefchlissen, jedoch noch nicht polirt, das Schaftloch ist noch nicht geschliffen, und ist die etwas schräge Einbohrung in, wie es scheint, concentrischen Ringen noch sehr sichtbar.

Eine Streitaxt aus Hornblende, gefunden auf dem Felde zu Zarchelin, geschenkt von dem Herrn Hundt zu Zarchelin.

Ein Keil aus Feuerstein, zur untern Hälfte vorhanden, gefunden zu Miekenhagen, geschenkt vom Herrn Pastor Vortisch zu Satow.

Ein Keil aus grauem Feuerstein und eine Scherbe von einer grobkörnigen, dickwandigen Urne, gefunden im Cummerower Holze, dicht unter der Erdoberfläche, geschenkt von dem Herrn Dr. Jenning zu Stavenhagen.

Ein Keil aus Feuerstein, zur Hälfte vorhanden, gefunden auf dem Felde zu Rothenmoor bei Malchin, geschenkt von dem Herrn Landrath Baron von Maltzan.

Ein Keil aus Feuerstein, gefunden zu Leussow bei der Kl. Krambser Scheide, geschenkt von dem Herrn Organisten Bade zu Leussow.

Ein Keil aus Feuerstein, gefunden nebst fünf anderer auf einer Landwiese, der sogenannten Hafdick bei Kneese, geschenkt von dem Herrn Pensionair Tack zu Kl. Methling.

Ein Dolch aus Feuerstein, gefunden bei Schwerin am Fuße des Treppenberges, geschenkt vom Herrn Mühlen =Controleur Seeckt zu Schwerin.

Lanzenspitze aus Feuerstein von Sülz. In dem an die sülzer Saline verpachteten tribseer Moor ward eine Lanzenspitze aus grauem Feuerstein, 7 1/2 Zoll lang, wie Frid.

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Franc. Tab. XXX. Fig. 4., gefunden und von dem Herrn Geheimen Amtsrath Koch zu Sülz geschenkt.

b. Aus der Zeit der Kegelgräber.

Eine Framea aus Bronze mit Schaftloch und Oehr, ohne Rost, von der Größe und Gestalt der Framea in Frid. Franc. Tab. XIII, Fig. 2, jedoch mehr verziert, und dem in Worsaae Dänemarks Vorzeit S. 22 abgebildeten "Celt" völlig gleich, ward in einer Modergrube zu Moltzow bei Malchin gefunden und von dem Herrn Landrath, Baron von Maltzan auf Rothenmoor, Moltzow etc. . geschenkt.

Bronzering von Karbow. Auf dem, noch durch eine zerfallene Steinsetzung und einen Dornbusch bezeichneten Kirchhofe des untergegangenen Dorfes Cheelsdorf (Michaelsdorf, des alten Dorfes Cesemowe) fand der Herr von Drechsel, jetzt zu Kreien, im Sande einen starken, offenen Armring aus Bronze, im rhombischen Durchschnitt, von 3 1/2 äußerem und 2 1/4 innerem Durchmesser, mit sehr starkem Rost, und schenkte denselben dem Vereine.

Zu Friedrichsdorf bei Buckow ward ein Schermesser von Bronze gefunden und dem Vereine von dem Herrn Hülfsprediger Born zu Neukloster geschenkt, welcher es von dem Herrn Koch auf Friedrichsdorf geschenkt erhalten hatte; vgl. oben steinerne Geräthe von Friedrichsdorf.

2. Aus der Zeit des Mittelalters.

Von dem Herrn Bürgemeister Dr. Flörcke zu Grabow ist dem Vereine ein zinnernes Modell eines Giebelhauses, aus dem 16. oder 17. Jahrhundert, 15 " hoch und 8 " breit, 7 Pfd. schwer, vielleicht ein Meisterstück, geschenkt worden. Es ward auf dem sogenannten Griemoor, einer großen, tiefen, wässerigen Weidefläche, etwa 3/8 Meile von der Stadt Grabow, etwa 400 Ruthen rechts von der Chaussee nach Ludwigslust, zwischen dieser und der grabow=neustädter Landstraße, an der Stelle, welche auf der großen schmettauschen Charte mit "Kegel=Schabe" bezeichnet ist, gefunden und bei der Urbarmachung eines Landstücks durch den Pflug an das Licht gebracht.

Herr Pastor Ritter in Vietlübbe berichtet: "In dem Torfmoore zwischen Vietlübbe und Karbow ist wieder ein Hufeisen aus früherer Zeit gefunden. Ferner fand sich auf einem Acker, der wie eine Insel mitten im Moore liegt und

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den Namen Arnaun führt, bei Ziehung eines Grabens eine eiserne Axt, von den jetzt gewöhnlichen abweichend durch den langen Bart und schmalen Hals (eine ähnliche Axt wurde vor kurzem in Boizenburg in einem Garten vergraben gefunden und vom Herrn Uhrmacher Sevecke in Boizenburg dem Vereine zugesandt), und nicht weit davon beim Graben ein Eisen, vielleicht eine Art Lanzenspitze, 5 1/2 " lang, an einem Ende meißelförmig, an dem andern viereckig spitz auslaufend."

Ein Helm aus Eisen, mit messingenen Knöpfen verziert, mit durchbrochenem Visir, geschenkt von dem Herrn Gymnasiasten Arndt zu Neu=Brandenburg.

Ein Hufeisen aus dem Funde von Neu=Brandenburg, Jahrb. V, S. 95, geschenkt von dem Herrn Gymnasiasten Arndt zu Neu=Brandenburg.

Ein Schwertknopf (?) aus blaugrauem, festen Thon, in der Gestalt eines Kegels von 1 " Höhe, welcher der Länge nach durchbohrt ist, gefunden bei Neu=Brandenburg, geschenkt vom Herrn Gymnasiasten Arndt zu Neu=Brandenburg; nach Gestalt und Masse ist es wahrscheinlich ein mittelalterlicher Schwertknopf.

Eine Agatkugel, durchbohrt, 1 " im Durchmesser, vielleicht von einem Rosenkranze, geschliffen, auf einer weniger durchsichtigen Steinlage verwittert, gefunden bei Neu=Brandenburg, geschenkt vom Herrn Pastor Boll zu Neu=Brandenburg.

Ein altes Gewehrschloß, gefunden auf der sogenannten Homburg, einem westlichen Stadtteile von Gnoien, welcher früher an der westlichen Seite mit Wall und Graben umgeben war, an der Stelle des schon vor Jahren verschütteten Wallgrabens, in bedeutender Tiefe dort, wo am Kirchhofe beim Bau des neuen Schulhauses in den letzten Jahren ein Brunnen gegraben ward, geschenkt von dem Herrn von Kardorff auf Remlin zu Gnoien.

C. Münzen und Medaillen.

Nach dem Berichte des vorigen Jahres, wie er im Jahresberichte IX, S. 24 erstattet ist, waren zur Münzsammlung des Vereins 4384 Exemplare gekommen, jetzt hat sich diese Zahl auf 4667 gehoben; und zwar sind ihr 560 Hohlmünzen, 23 goldne, 3138 silberne, 793 kupferne zweiteilige Münzen und 153 Medaillen und Schaumünzen mancherlei Art geworden; davon sind in die Sammlung 3348 Stück eingelegt. - Durch

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Austausch von Doubletten gewann die Vereinssammlung von der Großherzogl. Meklenburg=Strelitzischen Münz=sammlung 50 verschiedene strelitzische Gepräge, und vom Herrn Westermann 28 ältere, seltenere Stücke, worunter sich die Turnosen des Erzb. Walram von Cöln, 1333-1349, (Appel Repert. II, 172), des Gr. Friedrich von Mörs (Appel III, p. 619, Mader VI, p. 260 n. 35), des Gr. Ludwig von Flandern (1346 - 83) und des Bischofs David von Utrecht von 1477 (vgl. Appel I, p. 501, n. 1) auszeichnen, uns um so erwünschter, als diese Münzclasse bisher fast gar nicht bei uns repräsentirt war. Diese eingetauschten Münzen sind selbstverständlich in die Zahl des Zuwachses nicht mit aufgenommen worden, der sich ohne sie auf 283 beläuft.

Von diesen wurden die Medaille auf die Vermählung des Kronprinzen Friedrich von Dänemark mit der Herzogin Caroline von Strelitz, dann durch Herrn Geheimen Amtsrath Koch in Sülz aus einem Münzfunde in Pommern, welcher die zur Zeit des siebenjährigen Krieges cursirende leichte Münze in schön erhaltenen Exemplaren enthielt, 11 Stück (5 Meklenburger und von Anhalt=Bernburg, Brandenburg, Anspach, Braunschweig, Würtemberg, Wied und Fulda resp. 8 und 4 Gr.=Stücke), ferner die beiden neuesten meklenburgischen Münzen und noch 5 andere, im Ganzen 17 Stück angekauft, die übrigen 266 sind geschenkt worden.

Se. Königliche Hoheit der Großherzog Friedrich Franz übersandte der Sammlung die Denkmünze der Berliner Gewerbeausstellung von 1844 in Silber; dieselbe ging ihr auch in Bronce vom Herrn Baron von Maltzan auf Peutsch zu, der außerdem noch 1 bentheim=teklenburgisches 12 Mariengroschenstück von 1671, einen polnischen D.=Gulden von 1831, einen cölnischen D.=Groschen von 1766 und einen brandenburgischen Viertelthaler des Churfürsten Georg Wilhelm von 1622 übersandte.

Die beiden im Jahrbuche S. 298 angeführten römischen Denare von Antoninus Pius, bei Bössow, und Marcus Aurelius, im Klingebeutel zu Gr. Varchow gefunden, wurden, der erstere vom Herrn Heukendorf auf Kl. Walmsdorf und der zweite vom Herrn Dr. Jenning in Stavenhagen der Sammlung überwiesen; dem letztgenannten Herrn dankt die Sammlung in diesem Jahre noch 3 römische Münzen, 2 bronzene resp. des Papienus Maximus und Constantinus und eine Goldmünze des Valentinianus (Molan Boehm p. 161, n. 1) und außerdem 23 meklenburgische, 17 rostocksche, 10 wismarsche Münzen, einen bischöflich ratzeburgischen Doppelschilling G 3 gestempelt, 3 lü=

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becksche Münzen von 1379, 1559 und 1657, einen Schilling von Lüneburg, 4 pommersche Doppelschillinge der Herzoge Bogislaus und Ulrich von 1621 und einen Schilling von 1692, 3 stralsunder, 2 anclamsche und eine garzische Münze (Köhne Beiträge, Nr. 486) und außerdem Münzen von Anhalt, Baden, Baiern, der Pfalz, Brandenburg und Preußen, Braunschweig, Hannover, Hanau (von Johann Reinhard, Appel III, S. 339, Nr. 1199), Hessen, Westphalen, Schleswig, Holstein, Lippe, Oesterreich, Reuß, Lauenburg, Sachsen, Würtemberg, Mainz, Münster, Corvei, Goslar, Frankfurt, Dänemark, Schweden, Frankreich, Niederlande, Sardinien, Sicilien, Rußland, Griechenland, Türkei (eine Goldmünze), Haiti, eine bleierne alte Spottmünze (Molan Boehm p. 426, n. 12), eine Münze auf die neue Börse in London, Schaupfennige auf den Maler Valentin und den Münzmeister in Zellerfeld Henning Schluter (Appel III, S. 997, Nr. 2416), im Ganzen 181 Münzen. Ferner schenkte der Herr Superintendent Flörke in Parchim 7 Münzen, bei der Restaurirung der St. Georgenkirche gefunden, der Herr Kammersecretair Bouchholtz in Schwerin 1 brandenburgisches 2 Groschenstück von 1693; der Herr Pastor Ritter in Vietlübbe 17 theils meklenburgische, theils andere Münzen; Herr Kammerherr von Langen auf Neuhof 14 Dütchen aus dem 17. Jahrhundert von Rostock, Schleswig =Holstein und Bremen=Verden und ein 4 Markstück des Königs Christian V. von Dänemark von 1673 (Schultheß=Rechberg Nr. 1090 von 1671). Herr Gastwirt Dünhaupt in Gadebusch gab eine meklenburgische (Schilling von 1671) und hamburgische Münze (halb Reichsort von 1626), in seinem Garten gefunden, und außerdem 12 theils schweizerische, theils italienische Münzen; Herr Bürgemeister Daniel in Rehna einen stralsunder Dütchen von 1625; die geschichts= und alterthumsforschende Gesellschaft des Osterlandes sandte einen zu Gerstenberg gefundenen Bracteaten (vielleicht Abt Windolf von Pegau, siehe Mitth. der Gesellschaft I, 4 , p. 44, Tab. 1, Fig. 1). Herr Rittmeister von Blücher auf Bresen schenkte einen Doppelschilling der Herzoge Magnus und Balthasar und Herr von Kardorff auf Remlin 1 meklenburgische, 1 rostocker, 1 stralsunder, 1 lüneburger, 2 pommersche, 1 schaumburger (Dütchen von 1609), 2 holsteiner, 2 brandenburger, 2 sächsische, 1 kaiserliche, 1 hessische, 1 westphälische, 1 paderbornische, 1 münstersche, 3 dänische, 1 polnische und 1 französische Münze; Herr Pastor Vortisch zu Satow 1 Viertelsthaler des Kaisers Rudolph II. von 1584; Herr Apotheker Berend in Schwerin 1 Real von Quito von 1839; Herr Cantor Hintze in Schwerin ein dä=

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nisches Markstück von 1617; Herr Pastor Tapp zu Neese 1 lübecker Sechsling von 1675; Herr Advocat Wilbrand zu Gnoien (auf der sogenannten Bärenburg [Jahrb III, S. 186] gefundene) Münzen von Rostock, Lüneburg, Hamburg, Stralsund, Danzig (Dütchen von 1539), Dänemark (2 Schilling von 1582) und Schleswig=Holstein, sämmtlich aus dem 16. Jahrhundert.

G. M. C. Masch.

Von dem Herrn F. W. Kretschmer zu Berlin wurden geschenkt:

1) eine Sammlung Staniol=Abdrücke von mehrern seit dem Regierungs=Antritte des Großherzogs Friederich Franz I. auf Meklenburger geprägten Medaillen mit einer Beschreibung derselben;

2) Staniol=Abdrücke von 18 Bracteaten, welche das königl. preuß. Münzcabinet zu Berlin aus dem stintenburger Münzfunde (vgl. Jahrb. VIII, S. 88) erworben hat, unter diesen auch 4 mit einem Stierkopfe;

3) sehr saubere Zeichnungen von 2 Bracteaten aus einem im Sommer 1844 bei Magdeburg gemachten Funde aus dem zweiten Viertheil des 13. Jahrhunderts, nämlich von 1 Bracteaten mit einem Stierkopfe auf Thorzinnen und 1 Bracteaten mit einem sechsstrahligen Stern in einem mit Perlen besetzten Thore (Perleberg).

D. Siegelsammlung.

Zur Siegelsammlung kamen:

1) Die Siegel der Stadt Grabow durch den Herrn Bürgemeister Dr. Flörcke zu Grabow;

2) die Siegel der Stadt Parchim durch den Herrn Dr. Beyer zu Parchim;

3) die Siegel der Stadt Stavenhagen durch den Herrn Dr. Jenning zu Stavenhagen;

4) die Siegel der Stadt Neu=Brandenburg durch den Herrn Pastor Boll zu Neu=Brandenburg;

5) die Siegel der Stadt Lübz durch den Herrn Stadt= Secretair Advocaten Gädcke zu Lübz.

E. Bildersammlung.

Die Portrait=Sammlung enthält bereits 137 Stück. Es schenkte 107 Herr Dr. Wedemeier, 3 Herr Archivar

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Lisch, 1 Herr Pastor Masch, 1 Herr Schulrath Meyer, 1 Gymnasial=Director Dr. Wex; 5 wurden käuflich erworben.

Ansichten von Gegenden, Städten, Gebäuden 12. Unter diesen die Grundrisse und Ansichten von dem Schlosse und Pädagogium zu Bützow von dem wail. Geheimen Hofrath Kahle zu Schwerin, überreicht von dem Archivar Lisch, und mehrere Geschenke von dem Gymnasiasten F. Bärensprung zu Schwerin.

Pläne von Städten und Ortschaften 7.

Historische Scenen, Ansichten von Denkmälern u. s. w. 9.

III. Verhandlungen der General=Versammlung.

1. Wahlen. Der Herr Präsident und der Herr Vicepräsident erklärten zu großer Freude der Versammlung, daß sie auch fernerhin bereit wären, ihre bisherige Stellung zu dem Vereine beizubehalten. Die übrigen Beamten, welche gleichfalls dem Herrn Präsidenten die Erklärung abgegeben hatten, daß sie nicht abgeneigt seien, noch ferner ihre Aemter fortzuführen, wurden von der Versammlung durch Acclamation in denselben bestätigt. Die Neuwahl von vier Repräsentanten erfolgte durch Stimmzettel. Der Ausschuß besteht jetzt aus folgenden Mitgliedern:

Se. Exzellenz Herr Geheimeraths= Präsident und Minister von Lützow, Präsident des Vereins.
Herr Regierungs=Director vonOertzen, Vice = Präsident.
- Archivar Lisch, erster Secretär.
Hofmaler Schumacher, Antiquar.
Geheimer Canzleirath Faull, Rechnungsführer.
Archiv=Registrator Glöckler, Bibliothekar.
Gymnasial=Direktor Dr. Wex, zweiter Secretär.
Herr Regierungsrath Dr. Knaudt, Repräsentant
- Pastor Bartsch, Repräsentant
- Vice=Oberstallmeister von Boddien, Repräsentant
- Advocat Dr. Beyer, Repräsentant
Aufseher der Münzfammlung: Herr Pastor Masch in Demern.
Aufseher der Bildersammlung: Herr Dr. Wedemeier.
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2. Die Verhandlungen des Vereins betrafen manche Vorschläge, die zur Beschlußnahme noch nicht geeignet waren. Der Antrag eines Mitgliedes in Bezug auf eine comparative Sammlung ausländischer Alterthümer schien der Versammlung der erwünschten Begrenzung zu ermangeln. Großen Anklang fand aber die Erklärung eines Mitgliedes, dahin wirken zu wollen, daß der Verein in Besitz von Alterthümern aus anderen ursprünglich slavischen Ländern gelange. Herr Archivar Lisch theilte mit, daß Herr Troyon in Lausanne, correspondirendes Mitglied unseres Vereines, eine große Reise unternehme, um die Tendenzen der deutschen Alterthumsvereine zu verfolgen.

Verzeichniß

der allerhöchsten Protectoren, hohen Beförderer, Ehrenmitglieder, correspondirenden Vereine, correspondirenden Mitglieder und ordentlichen Mitglieder,
am 11. Julius 1845.


I. Protectoren.

  1. Seine Königliche Hoheit der Großherzog von Meklenburg=Strelitz.
  2. Seine Königliche Hoheit der Großherzog von Meklenburg=Schwerin.

II. Hohe Beförderer.

  1. Seine Königliche Hoheit der Erbgroßherzog von Meklenburg=Strelitz.
  2. Seine Hoheit der Herzog Gustav von Meklenburg=Schwerin.
  3. Ihre Königliche Hoheit die verwittwete Frau Erbgroßherzogin von Meklenburg=Schwerin.
  4. Ihre Königliche Hoheit die Frau Herzogin von Orleans.
  5. Ihre Königliche Hoheit die verwittwete Frau Großherzogin von Meklenburg=Schwerin.
  6. Seine Durchlaucht der regierende Fürst von Schaumburg=Lippe.
  7. Seine Majestät der König von Dänemark.
  8. Seine Durchlaucht der Erbprinz von Schaumburg=Lippe.
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III. Ehrenmitglieder.

  1. Se. Excellenz der Herr Geheime Staatsminister v. Kamptz zu Berlin.
  2. Der königliche Oberpräsident der Provinz Pommern, Herr v. Bonin zu Stettin.
  3. Se. Excellenz der Herr Staatsminister v. Dewitz zu Neustrelitz.
  4. Se. Excellenz der Herr Graf v. Reventlow, königlich dänischer Gesandte zu London.
  5. Die Frau Gräfin v. Hahn auf Basedow.

IV. Correspondirende Vereine.

  1. Gesellschaft für pommersche Geschichte und Alterthumskunde, zu Stettin.
  2. Schleswig=holstein=lauenburgische Gesellschaft für vaterländische Geschichte, zu Kiel.
  3. Königlich=dänische Gesellschaft für nordische Alterthumskunde, zu Kopenhagen.
  4. Thüringisch=sächsischer Verein für Erforschung vaterländischen Alterthums, zu Halle.
  5. Voigtländischer alterthumsforschender Verein, zu Hohenleuben.
  6. Königliche schleswig=holstein=lauenburgische Gesellschaft für Sammlung und Erhaltung vaterländischer Alterthümer, zu Kiel.
  7. Gesellschaft für vaterländische Alterthümer, zu Zürich.
  8. Verein für Geschichte und Alterthumskunde Westphalens, zu Münster.
  9. Wetzlarscher Verein für Geschichte und Alterthumskunde.
  10. Historischer Verein für Niedersachsen, zu Hannover.
  11. Sinsheimer Gesellschaft zur Erforschung der vaterländischen Denkmale der Vorzeit.
  12. Verein für hessische Geschichte und Landeskunde, zu Cassel.
  13. Historischer Verein für Oberfranken, zu Bamberg.
  14. Nassauischer Verein für Alterthumskunde und Geschichtsforschung, zu Wiesbaden.
  15. Historischer Verein für Unterfranken und Aschaffenburg, zu Würzburg.
  16. Altmärkischer Verein für vaterländische Geschichte und Industrie, zu Salzwedel.
  17. Gesellschaft für Geschichte und Alterthumskunde der russischen Ostsee=Provinzen, zu Riga.
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  1. Dänischer historischer Verein, zu Kopenhagen.
  2. Verein für Geschichte der Mark Brandenburg, zu Berlin.
  3. Oberlausitzsche Gesellschaft der Wissenschaften, zu Görlitz.
  4. Verein für hamburgische Geschichte.
  5. Historischer Verein für Oberbaiern, zu München.
  6. Königlich=baierische Akademie der Wissenschaften, zu München.
  7. Königlich=niederländisches Museum der Alterthümer, zu Leyden.
  8. Schlesische Gesellschaft für vaterländische Cultur, zu Breslau.
  9. Hennebergischer Verein für vaterländische Geschichte, zu Meiningen.
  10. Gesellschaft für vaterländische Alterthümer, zu Basel.
  11. Historischer Verein der Oberpfalz und von Regensburg, zu Regensburg.
  12. Historischer Verein von Oberfranken, zu Baireuth.
  13. Westphälische Gesellschaft zur Beförderung vaterländischer Cultur, zu Minden.
  14. Geschichts= und alterthumsforschende Gesellschaft des Osterlandes, zu Altenburg.
  15. Verein zur Erforschung der rheinischen Geschichte und Alterthümer, zu Mainz.
  16. Verein für lübeckische Geschichte und Alterthumskunde, zu Lübeck.
  17. Verein für Kunst und Alterthum in Ulm und Oberschwaben.

V. Correspondirende Mitglieder.

in Baden:
   zu Sinsheim: 1. Wilhelmi, Pastor.
in Braunschweig:
   zu Wolfenbüttel: 2. Schmidt Dr., Archivrath.
3. Schönemann Dr., Bibliothekar.
in Bremen: 4. von Hormayr, Freiherr, Geheimer=Rath und königl. baierscher Gesandter.
in Dänemark:
   zu Kopenhagen: 5. Finn Magnusen, Dr., wirklicher Etatsrath und Geheimer=Archivar.
6. Molbech Dr., Justizrath und Professor.
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   zu Kopenhagen: 7. Rafn Dr., wirklicher Etatsrath und Professor.
8. Thomsen, Justizrath und Director der königl. Museen.
in Frankfurt a. M.: 9. Böhmer Dr., Stadtbibliothekar.
in Hamburg: 10. Lappenberg Dr., Archivar.
in Hannover:
   zu Göttingen: 11. Havemann Dr., Professor.
in Holstein=Lauenburg:
   zu Segeberg: 12. Asmussen Dr. theol., Seminar=Director.
   zu Kiel: 13. Falck Dr., Etatsrath und Professor.
   zu Ratzeburg: 14. v. Duve Dr.
in Lübeck: 15. Behn Dr.
16. Deecke Dr., Gymnasiallehrer.
17. Dittmer Dr., Canzlei=Secretär.
in Oesterreich:
   zu Prag: 18. Hanka Dr., Bibliothekar.
in Preußen:
   zu Berlin: 19. Friedländer Dr., Bibliothekar.
20. J. Grimm Dr., Professor.
21. W. Grimm Dr., Professor.
22. Höfer, Geheimer=Archivrath.
23. Homeyer Dr., Professor.
24. Klaatsch, Geheimer=Archivrath.
25. Kretschmer.
26. Lachmann, Dr.,Professor.
27. von Ledebur, Director.
   zu Berlin: 28. Pertz Dr., Ober=Bibliothekar, Geheimer Ober=Regierungsrath.
29. v. Raumer Dr., Geheimer Ober=Regierungsrath und Archiv=Director des preußischen Staats.
30. Riedel Dr., Geheimer=Archivrath und Professor.
   zu Jüterbock: 31. Heffter Dr., Land= und Stadtgerichts=Director.
   zu Neu=Ruppin: 32. Masch, Gymnasiallehrer.
   zu Salzwedel: 33. Danneil, Director und Professor.
   zu Greifswald: 34. Barthold Dr., Professor.
35. von Hagenow Dr.
36. Kosegarten Dr., Professor.
   zu Stettin: 37. Bagmihl, Buchdruckerei=Besitzer.
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   zu Stettin: 38. Giesebrecht Dr., Professor.
39. Hering Dr., Professor.
40. von Modem, Archivrath.
   zu Stralsund: 41. Brandenburg Dr., Syndicus und Archivar.
42. Fabricius, Bürgermeister.
43. Zober Dr., Gymnasiallehrer und Stadtbibliothekar.
   zu Königsberg: 44. Voigt Dr., Geheimer=Regierungsrath und Archiv=Director, Professor.
   zu Breslau: 45. Stenzel Dr., Geheimer=Archivrath und Professor.
   zu Liegnitz: 46. von Minutoli, Regierungs=Assessor.
   zu Halle: 47. Förstemann Dr., Bibliothekar und Professor.
48. Leo Dr., Professor.
   zu Bonn: 49. Dahlmann Dr., Professor.
in Sachsen:
   zu Jena: 50. M ichelsen Dr., Professor.
in Rußland:
   zu Petersburg: 51. Köhne Dr., Collegien=Assessor.
in Schweden:
   zu Stockholm: 52. Hildebrand, Archivar und Reichs=Antiquar.
   zu Upsala: 53. Geijer Dr., Professor und Reichshistoriograph.
54. Schröder M., Ober=Bibliothekar, Professor und Ordenshistoriograph.
in der Schweiz:
   zu Lausanne: 55. Troyon, Alterthumsforscher.

VI. Ordentliche Mitglieder.

A. In Meklenburg.

zu Boizenburg: 1. Martens, Conrector.
2. Päpcke, Amtsverwalter.
3. von Schöpffer, Amtsauditor.
4. Sevecke, Uhrmacher.
bei Boizenburg: 5. von Stern auf Tüschow.
bei Brüel: 6. Schnelle auf Buchholz, Dr.
7. Zarncke, Pastor zu Zahrenstorf.
zu Bützow: 8. Bolte, Criminalgerichts=Director.
9. von Bülow, Criminalrath.
10. Carlstedt M., Stiftsprediger.
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zu Bützow: 11. Drechsler, Senator.
12. Fust, Cantor und Organist.
13. Freiherr von Glöden.
14. Baron von Maltzan, Amts=Auditor.
15. zurNedden, Rector.
16. Reinnoldt, Criminalsecretär.
17. von Wick, Criminalrath.
bei Bützow: 18. Behrns, Pastor zu Qualitz.
19. Buschmann, Pastor zu Boitin.
20. Erhardt, Amtmann zu Rühn.
21. von Meerheimb auf Gr. Gischow, Drost.
22. von Schack auf Wendorf.
23. Wagner, Pastor zu Zernin.
zu Crivitz: 24. Krüger, Amtmann.
25. Martini, Ober=Amtmann.
26. Schlüter, Hofrath.
bei Crivitz: 27. von Barner auf Bülow, Major.
zu Dargun: 28. Hase, Amtmann.
zu Doberan: 29. Crull, Präpositus.
30. von der Lühe, Kammerjunker, Amtsverwalter.
zu Dömitz: 31. von Bülow, Drost.
32. Vogel, Bürgemeister.
33. Zinck, Hauptmann a. D., Elb=Zoll=Director.
bei Friedland: 34. von Oertzen auf Leppin, Geheimer=Justizrath.
35. von Oertzen auf Kötelow.
zu Gadebusch: 36. Litzmann Dr., Medicinalrath.
37. Wilhelm, Apotheker.
38. von Wrisberg, Landdrost.
bei Gadebusch: 39. von Döring auf Badow.
40. Rohrdanz auf Dutzow.
41. v. Leers auf Schönfeld, Landrath.
zu Gnoien: 42. Bölckow, Hofrath.
43. von Kardorff auf Remlin.
44. Meyer, Dr. med.
bei Gnoien: 45. von Schuckmann, zu Viecheln.
46. Günther, Pastor zu Gr. Methling.
47. von Kardorff auf Granzow.
48. Mühlenfeld, Pastor zu Boddin.
49. von Oertzen auf Repnitz.
50. Tack, Pensionär zu Kl. Methling.
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bei Goldberg: 51. Baron von Le Fort auf Boek, Klosterhauptmann zu Dobbertin.
52. von Oldenburg auf Glave.
zu Grabow: 53. Crull, Amtmann.
54. Flörke, Kirchenrath.
55. Heiden, Conrector.
56. Krüger, Amtsmitarbeiter, Advocat.
57. Löwenthal Dr.
58. Matthesius, Pastor.
59. v. Pressentin, Amtsmitarbeiter.
60. Römer, Rector.
61. Rüst Dr., Amtsarzt.
bei Grabow: 62. Tapp, Pastor zu Neese.
bei Grevismühlen: 63. Eckermann auf Johannsdorf.
64. von Müller auf Rankendorf.
65. Rettich auf Rosenhagen.
66. von Paepke auf Lütgenhof, Justizrath.
zu Güstrow: 67. Besser, Dr., Oberschulrath, Director des Gymnasiums.
68. Brandt, Canzlei=Director.
69. von Bülow, Justizrath.
70. Diederichs, Advocat.
71. Krull, Advocat.
72. Mencke, Canzleirath.
73. Scheel, Stadtbuchhalter.
74. Türck, Pastor.
75. Viereck, Senator.
76. Volger Dr.
bei Güstrow: 77. von Blücher auf Lüdershagen.
78. von Buch auf Zapkendorf.
79. Engel auf Charlottenthal.
80. Graf von der Osten=Sacken auf Marienhof.
81. von Wedemeyer auf Langhagen, Hof= und Canzleirath.
bei Hagenow: 82. Bruger Dr., Pastor zu Warsow.
bei Krakow: 83. von Jasmund auf Dobbin.
bei Kröpelin: 84. Vortisch, Pastor zu Satow.
zu Lage: 85. Kues Dr.
86. Lüders, Bürgemeister.
bei Lage: 87. von Lowtzow auf Rensow.
zu Lübz: 88. Drechsler, Geheimer=Amtssrath.
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zu Lübz: 89. Gädcke, Stadtsecretär, Advocat.
90. Schlaaff, Amtsauditor.
bei Lübz: 91. von Behr=Negendanck auf Passow.
92. Hoffschläger auf Weisin.
zu Ludwigslust: 93. Brückner Dr., Ober=Medicinalrath.
94. Gerdeß, Rector.
95. Salfeld, Pastor. 96. von Schmidt, Geheimer=Legationsrath.
97. Sellin, Pastor.
98. Zehlicke, Seminardirector.
bei Ludwigslust: 99. Erfurth, Pastor zu Picher.
100. Willebrandt, Candidat zu Jasnitz.
zu Malchin: 101. Behm, Cantor.
bei Malchin: 102. Graf von Hahn auf Basedow, Erblandmarschall.
103. Baron von Maltzahn auf Rothenmoor, Landrath.
104. Walter, Pastor, zu Bülow.
zu Malchow: 105. von Borck auf Möllenbeck, Kammerherr, Klosterhauptmann.
106. Engel, Küchenmeister.
107. Meyer, Bürgemeister.
bei Malchow: 108. Graf von Blücher auf Göhren.
109. Christmann, Candidat, zu Penkow.
110. von Flotow auf Walow.
111. Kollmann auf Grüssow, Domänenrath.
zu Mirow: 112. Giesebrecht, Präpositus.
zu Neubrandenburg: 113. Behm, Advocat.
114. Boll, Pastor.
115. Brückner Dr., Rath.
116. Friese Dr., Professor, Director des Gymnasiums.
117. Frodien, Advocat.
118. Hahn, Senator und Camerarius.
119. Hahn, Advocat.
120. Hoffmann, Rentier.
121. Kirchstein Dr., Rath.
122. Löper Dr.
123. Meyncke, Kreisrendant.
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zu Neubrandenburg: 124. Müller Dr., Hofrath, Stadtrichter.
125. Nicolai, Syndicus.
126. Oesten, Advocat u. Landsyndicus.
127. Roggenbau, Senator.
128. Rümker, Advocat.
129. Siemssen, Rathssecretär.
bei Neubrandenburg: 130. von Berg auf Neuenkirchen.
131. von Dewitz auf Kölpin.
132. von Engel auf Breesen, Kammerherr.
133. von Klinggräff auf Chemnitz.
134. Koch auf Trollenhagen.
135. Sponholz, Pastor zu Rülow.
bei Neubuckow: 136. Löper, Pastor zu Mulsow.
137. von Oertzen auf Roggow.
138. Priester, Pastor zu Westenbrügge.
bei Neukalden: 139. von Blücher auf Teschow, Landrath.
zu Neustadt: 140. von Bülow, Landdrost.
bei Neustadt: 141. Grimm, Präpositus zu Gr.Laasch.
142. Schneider, Pastor zu Herzfeld.
zu Neustrelitz: 143. Bahlcke, Hofrath.
144. Bergfeld, Professor.
145. v. Bernstorff, Regierungsrath.
146. von Bülow, Lieutenant.
147. Gentzen, Bibliothekar.
148. von Graevenitz, Geheimer=Kammerrath.
149. Jahn auf Langhagen.
150. Kaempffer, Confistorialrath und Superintendent.
151. von Kamptz, Oberhofmeister.
152. Ladewig Dr., Professor am Gymnasium.
153. Lingnau, Postdirector.
154. Nauwerck, Hofrath.
155. von Oertzen, Kammerherr.
156. Schröder, Rector der Mädchenschule.
157. v. Schultz, Geheimer=Justizrath.
158. von Voß, Jägermeister.
159. Weber, Geheimer=Justizrath.
160. v. Wenckstern, Oberstlieutenant.
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zu Neustrelitz: 161. Wulffleff, Constistorialrath.
zu Parchim: 162. Flörke, Superintendent.
163. Florke, Senator.
164. Koß Dr., Bürgemeister.
165. Langfeld, Gerichtssrath.
166. Niemann, Collaborator am Gymnasium.
167. Schumacher, Apotheker.
168. Zehlicke Dr., Director des Gymnasiums.
bei Parchim: 169. von Quitzow auf Severin.
zu Penzlin: 170. Eberhard, Präpositus.
171. Baron von Maltzahn, Erblandmarschall.
172. Müller, Bürgemeister.
173. Napp, Rector.
bei Penzlin: 174. Doblow, Pastor zu Gr. Vielen.
175. Eberhard, Pastor zu Gr. Lukow.
176. Flügge auf Gr. Helle.
177. von Gundlach auf Mollenstorf.
178. von Gundlach auf Möllenhagen, Rittmeister.
179. von Gundlach auf Rumpshagen.
180. Jahn auf Kl. Vielen.
181. Baron von Maltzahn auf Peutsch.
182. Baron von Maltzahn auf Mallin.
183. Baron von Maltzahn auf Alt=Rehse.
184. Nahmmacher, Pastor zu Peccatel.
zu Plau: 185. Nevermann Dr.
186. Schultetus, Senator.
bei Plau: 187. von Bülow zu Kuppentin.
188. Cleve auf Karow.
189. Kortüm, Erbpächter zu Klebe.
190. Ritter, Pastor zu Vietlübbe.
191. Zander, Pastor zu Barkow.
zu Ratzeburg: 192. v. Bülow auf Gorow, Landrath.
193. Gentzken M., Consistorialrath.
194. von Wickede, Forstjunker.
195. Zander Dr., Professor.
bei Ratzeburg: 196. Arndt, Pastor zu Schlagsdorf.
zu Rehna: 197. Daniel, Bürgemeister.
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zu Rehna: 198. Demmler, Senator.
199. Fromm, Präpositus.
bei Rehna: 200. Masch, Pastor zu Demern.
201. Monich, Pastor zu Lübsee.
zu Ribnitz: 202. zurNedden, Amtsverwalter.
zu Röbel: 203. Engel, Bürgemeister, Hofrath.
bei Röbel: 204. Graf von Blücher auf Finken.
205. von Ferber auf Melz.
206. von Gundlach auf Hinrichsberg.
zu Rostock: 207. Ackermann, Oberappellationsrath.
208. Bachmann Dr., Professor und Director des Gymnasiums.
209. von Bassewitz, Oberapellationsrath.
210. Beselin, Advocat.
211. Crull Dr. Hofrath.
212. Crumbiegel Dr., Senator.
213. Diemer Dr., Consistorialrath, Professor.
214. Ditmar Dr., Geheimer=Justizrath und ritterschaftl. Syndicus.
215. Fromm, Oberappellationsgerichts=Vicepräsident.
216. von Glöden, Privatdocent.
217. Hinrichsen, Rentier.
218. Karsten Dr., Bürgemeister.
219. Karsten, Diaconus.
220. Baron von Nettelbladt, Bibliothekar.
221. von Nußbaum, Major.
222. von Oertzen Dr., Oberappellationsgerichts=Präsident, Excellenz.
223. G. W. Pogge, Rentier.
224. Reder Dr.
225. Scheel, Oberappellationsgerichtssekretär.
226. Siemssen Dr.
227. Spitta Dr., Professor, Ober=Medicinalrath.
228. Tiedemann, Besitzer der Hof=Steindruckerei.
229. Viereck, Oberappellationsgerichtsrath.
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zu Rostock: 230. von Wickede, Landes=Steuerdirector.
bei Rostock: 231. von Hafften zu Hoh.=Schwarfs.
232. Graf von Rittberg auf Beselin.
zu Schönberg: 233. Bicker, Buchdrucker.
234. Karsten Dr., Gerichtsrath.
235. Kindler, Advocat.
zu Schwaan: 236. Ahrens, Gerichtsrath.
zu Schwerin: 237. Ahrens, Landrentmeister.
238. Assur, Privatgelehrter.
239. Bartels Dr.
240. Bartning, Hofrath.
241. Bartsch, Pastor.
242. von Bassewitz, Regierungsrath.
243. vonBassewitz, Amtsmitarbeiter.
244. Beyer Dr., Advocat.
245. Boccius, Canzleirath.
245. von Boddien, Kammerherr, Vice=Oberstallmeister.
247. Bouchholtz, Geheimer=Hofrath.
248. Bouchholtz, Regierungssecretär.
249. von Bülow, Hausmarschall.
250. von Bülow, Kammerjunker und Amtsauditor.
251. Demmler, Hofbaurath.
252. von Elderhorst, General=Major.
253. Faull, Geheimer=Canzleirath.
254. Graf von Finkenstein, Kammerherr, zur Zeit in Dresden.
255. Frese Dr. Brigade=Arzt und Hofrath.
256. Gillmeister, Maler.
257. Glöckler, Archiv=Registrator.
258. Grimm, Kriegsrath.
259. Groth, Archivar.
260. Holm, Hofrath.
261. Jeppe, Kammer=Registrator.
262. Juhr, Senator.
263. Kaysel, Justizrath.
264. Kliefoth Dr., Superintendent.
265. Knaudt Dr. Regierungsrath.
266. Lenthe, Hofmaler.
267. von Levetzow, Minister und Kammerpräsident, Exzellenz.
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zu Schwerin: 268. Lisch, Archivar und Regierungs=Bibliothekar.
269. Lorenz, Candidat.
270. von der Lühe, Adjutant.
271. von Lützow, Minister und Geheimerathspräsident, Excellenz.
272. von Lützow, Schloßhauptmann.
273. von Lowtzow, Lieutenant.
274. Mantius, Commerzienrath.
275. von Maydell, Canzlei=Vicedirector.
276. Baron von Meerheimb, Kammerdirector.
277. Meyer, Schulrath.
278. Müller, Geheimer=Canzleirath, Regierungs= und Lehnfiscal.
279. zurNedden, Regierungssecretär.
280. Nübell, Münzrath.
281. von Oertzen, Regierungsdirector.
282. von Oertzen, Amtsauditor.
283. Oldenburg Dr., zweiter Hypothekenbewahrer.
284. Peters, Hofcopiist.
285. Petterß, Bildhauer.
286. Pohle, Advocat.
287. Prosch Dr., Geheimer=Legationsrath.
288. Prosch Dr., Cabinetsrath.
289. Reitz, Prorector.
290. Ringwicht, Advocat.
291. Baron von Rodde auf Zibühl.
292. Ruge, Bauconducteur.
293. Schmidt, Postsecretär.
294. Schmidt Dr., Justizrath.
295. Schröder, Amtsverwalter.
296. Schröder Dr., Pastor.
297. Schultze, Steuerrath.
298. Schumacher, Hofmaler.
299. Schweden, Advocat.
300. Schwerdtfeger, Advocat.
301. Seebohm Dr. med.
302. von Steinfeld, Geheimerrath.
303. Baron v. Stenglin, Lieutenant.
304. Wachenhusen, Bauconducteur.
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zu Schwerin: 305. Walter, Oberhofprediger.
306. Wedemeier Dr. phil.
307. Weir, Wegebaumeister.
308. Wendt, Hofrath.
309. Wex Dr., Director des Gymnasiums.
310. von Wickede, Forstrath.
311. Wünsch, Oberbaurath.
312. von Zülow, Major und Flügel=Adjutant.
bei Schwerin: 313. Beust, Pastor zu Plate.
314. Flemming Dr., Ober=Medicinalrath, zu Sachsenberg.
315. von Schack auf Brüsewitz, Geheimerrath.
316. Schubart, Pensionär zu Gallentin.
zu Stavenhagen: 317. Jenning Dr., Advocat.
bei Stavenhagen: 318. von Blücher auf Rosenow, Rittmeister.
319. von Heyden auf Bredenfelde.
320. von der Lancken auf Galenbeck, Kammerherr.
321. Nahmmacher, Pastor zu Kastorf.
322. von Oertzen auf Kittendorf.
zu Sternberg: 323. Kleiminger, Consistorialrath und Superintendent.
bei Sternberg: 324. von Barner auf Kl. Görnow.
zu Sülz: 325. Koch, Geheimer=Amtsrath.
bei Sülz: 326. Freiherr von Bülow auf Emekendorf.
bei Tessin: 327. Karsten, Präpositus zu Vilz.
328. von Koß auf Vilz.
329. von Oertzen auf Woltow.
330. von Plüskow auf Kowalz.
331. von Schack auf Nustrow.
zu Teterow: 332. Burmeister, Präpositus.
bei Teterow: 333. Benecke, Inspector zu Pampow.
334. v. Blücher auf Suckow, Landrath.
335. Heise auf Vollrathsruhe.
336. Heise junior zu Vollrathsruhe.
337. Jordan auf Grambzow, Domänenrath.
338. Baron von Maltzahn auf Gr. Lukow.
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bei Teterow: 339. Baron von Maltzahn auf Kl. Lukow.
340. Baron von Möller=Lilienstern auf Carlsdorf.
341. Pogge auf Roggow.
zu Waren: 342. Müller, Lehrer.
343. Pries, Bürgemeister.
344. Schmidt, Bürgemeister, Hofrath.
345. Sprengel Dr. juris.
bei Waren: 346. von Behr=Negendanck auf Torgelow.
347. Brückner, Präpositus zu Gr. Gievitz.
348. Conradi, Pfarrvicar zu Ankershagen.
349. von Frisch auf Klocksin.
350. von Oertzen auf Sophienhof, Kammerherr.
351. Graf von Voß auf Großen=Gievitz.
zu Warin: 352. Bartsch Dr., Kreisphysicus.
bei Warin: 353. Pauly, Pensionär zu Kl. Warin.
354. von Bassewitz, Kammer= und Jagdjunker zu Tarzow.
zu Wismar: 355. von Cossel, Buchhändler.
zu Wismar: 356. Crain Dr., Professor, Director des Gymnasiums.
357. Crull, Kaufmann, königl. niederländischer Consul.
358. Enghart, Pastor.
359. Frege Dr. Lehrer am Gymnasium.
360. Haupt, Lehrer am Gymnasium.
361. von Lützow auf Eickhof, Erblandmarschall.
362. Thormann, Bauconducteur.
363. von Vieregge auf Steinhausen, Kammerherr.
bei Wismar: 364. Albrandt, Pastor zu Lübow.
365. Koch zu Dreveskirchen.
366. Lampert, Pastor zu Dreveskirchen.
367. von Stralendorf auf Gamehl.
zu Wittenburg: 368. von Flotow, Amtsverwalter.
369. von Rantzau, Oberforstmeister.
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zu Wittenburg: 370. Ratich, Amtshauptmann.
371. Vaigt, Bürgemeister, Hofrath.
bei Wittenburg: 372. Kehrhahn, Pastor zu Döbbersen.
373. Krüger, Pastor zu Gammelin.
374. von Lützow auf Tessin.
375. von Schack auf Körchow.
zu Zarrentin: 376. Grammann, Pastor.
377. von Röder, Domänenrath.

B. Außerhalb Meklenburg:

in der Mark Brandenburg: 378. von Hieronymi Dr., Professor. zu Berlin.
379. Schadow Dr., Director. zu Berlin.
380. Graf von Zieten, Landrath, Erbherr auf Wustrau.
zu Hamburg: 381. Krüger, Postsecretär.
382. von Lehsten, Drost.
383. Weber, Commerzienrath.
im Hannöverschen: 384. Freytag, Pastor zu Gartow.
385. von dem Knesebeck, Geheimer=Justizrath, zu Göttingen.
in Pommern: 386. Graf von Krassow, Landrath zu Franzburg.
in Sachsen: 387. Sabinin M., Hofprobst zu Weimar.

C. Im Auslande.

in Rußland: 388. Rußwurm, Ober=Inspector zu Reval.
Zusammenstellung.
I. Protectoren 2
II. Hohe Beförderer 8
III. Ehrenmitglieder 5
IV. Correspondirende Vereine 34
V. Correspondirende Mitglieder 55
VI. Ordentliche Mitglieder 388
Vignette