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Er ist besonders wichtig für die Bestimmung des Alters der hier in großer Anzahl vorkommenden Münzen von Hamburg und Lübeck, deren Verbreitung in der südlichen Hälfte von Meklenburg so groß war, daß man nur einzelne andere neben ihnen findet. Die beiden Münzen, deren Alter sich bestimmt nachweisen läßt, die bischöflich hildesheimische von H. Magnus
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zwischen 1423 - 20. Sept. 1452, und die liefländische des Heermeisters Berndt v. d. Borch von 1477- 1486, weisen auf die Mitte bis zu Ende des 15. Jahrhunderts hin, und da keine herzogl. meklenburgische sich findet, obgleich H. Magnus und Balthasar zu Anfang des 16. Jahrhunderts viel prägen ließen, so kann man wohl nicht aus dem 15. Jahrhundert hinausgehen.
Hier findet sich nun von
Lübeck die älteste Form des Typus der Doppelschillinge mit dem Johannes auf der einen und dem Lilienkreuz mit dem runden Schilde, worin der Reichsadler liegt, auf der andern Seite (S. Schnobel p. 52. 2.), welche sich lange (bis 1563) erhielt. Das unterscheidende Merkmal der ältesten ist, daß das Stadtwappen unter Johannes von einem Ringe, einem Scepter und 3 Ringen an jeder Seite begleitet wird. Das eine Exemplar hat die Schreibfehler, auf dem A. OOV , auf dem R. RVX. - Von den Schillingen dieser Zeit, welche auf dem A. den doppelten Adler mit der Umschrift MO T ° OV ° LVBI SIS und auf dem R. ein Kreuz mit dem Stadtwappen in der Mitte und Boqen mit Kleeblättern in den Winkeln haben mit der Umschrift RVX ° FV T ° OM ° M LVM (Schnobel 48 letzte M.), finden sich 7 Gepräge, welche in den Zeichen vor der Umschrift sich unterscheiden, während diese selbst die nämliche ist, es sind
Die Doppelschillinge von
Hamburg sind denen von Lübeck analog: so wie da Johannes, so ist hier Maria und unter ihr ein Schildlein mit dem Nesselblatte von einer Säule zwischen 2 Ringen, auf einem andern Exmplar von der Säule, welche an der äußern Seite einen Ring, an der Innern 2 Ringe hat, begleitet. Der Schild mit den 3 Thürmen auf einem Blumenkreuze der Rückseite entspricht auch der lübeckischen Darstellung. - Die Schillinge haben auf der Hauptseite die Burg von 3 Thürmen mit der Umschrift: , auf der Rückseite ein Kreuz mit bogenförmigen Zierrathen und Klee=
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blättern in den Winkeln und daraus ein Schild mit dem Nesselblatte. Nach den Zeichen der Umschrift lassen sich 4 Gepräge erkennen:
Die bischöflich hildesheimsche Münze (Gr. 14 nach Mader, Gew. 3/32 Loth) hat auf der Hauptseite den herzoglich sächsischen Wappenschild des Herzogs Magnus von Lauenburg mit der Umschrift: und auf der Rückseite das Bild des Bischofs, in der Rechten einen Kreustab, in der Linken einen Bischofsstab haltend, umher:
Die sehr seltene Münze des liefländischen Heermeisters Berndt v. d. Borch hat auf der Hauptseite das Wappen desselben, 3 Vögel mit der Umschrift: , auf der Kehrseite ein durch die Umschrift gehendes Kreuz, welches die Worte MA ║ GIS ║ TRI ║ LIVO trennt. Köhne Zeitschrist für Münz=, Siegel= und Wappenkunde II, t. IV, n. 11 hat diefe Münze abgebildet, jedoch mit der Abweichung, daß magister auf der Hauptseite steht. Die Form stri auf unserer Münze ist sicher.
Die übrigen Münzen sind bekannte Formen. Das Verhältniß des Fundes ist folgendes: